Das Wochenende verbrachte ich bei Dazai, da er darauf bestand. Wie der Arzt gesagt hatte durfte ich keine Medikamente nehmen und Dazai nahm sie mir weg. Ich saß unruhig auf dem Sofa und versuchte mich zu beruhigen, doch es war unmöglich. Da ich das Rc Suppressivum nicht mehr nahm, kam die Ghoul Seite zum Vorschein. Ich war launisch, temperamentvoll und konnte nichts anfassen ohne es kaputt zu machen. Dazai befiehl mir auf dem Sofa zu sitzen und nichts zu tun.
"Daaazai-san. Ich habe Hunger. Haben wir nichts mehr von Sato da?" Ich erkannte mich kaum wieder, doch es war als würde jemand anderes meinen Körper steuern.
"Kaguya, du hast erst gestern was gegessen, du kannst nicht wieder etwas essen. Dein Rc-Wert wird sonst zu sehr in die Höhe schießen."
Wenn das alles vorbei ist, muss ich mich definitiv bei ihm entschuldigen. Ich benahm mich unmöglich. "Das schaffe ich keine Woche. Mein Bauch tut so weh." Ich rollte mich auf dem Sofa zusammen und schloss die Augen.
Am Abend wachte ich wieder auf. Mein Hunger war nun unerträglich. Verdammt, mein Körper brannte förmlich und meine Zähne juckten. "Geht es dir gut?", fragte mich Dazai von der anderen Seite des Sofa's.
"Ich glaube ich gehe lieber nach Hause." Ich wollte schon aufstehen und gehen, doch er hielt mich zurück. "Es wird schon nichts passieren. Ich werde nicht dein Mitternachts Snack."
Mir war nicht nach lachen zu mute. Mein Schädel brummte und ich wollte einfach nur Schlafen, oder noch besser, etwas essen. Ich befreite mich aus seinem Griff und zog mir meinem Mantel an.
"Wie schlimm ist es?", fragte er und schaute mich mit seinen grauen, klaren Augen an. Sie erinnerten einen an schöne, durchsichtige Murmeln. Als könnte er mit ihnen direkt durch mich schauen.
"Höchstens bis morgen", antwortete ich und wich seinen Blick aus. Er kümmert sich so gut um mich und ich, ich machte ihm immer wieder solche Sorgen.
"Dann bleib bis morgen Früh. Ich bringe dich dann zu Sato." Seine Tiefe Stimme war so warm und weich, ich konnte nicht widersprechen. Ich nickte nur und zog mich wieder aus.
Obwohl es Wochenende war, arbeitete Dazai. Unzählige Unterlagen lagen auf seinem Schreibtisch und er telefonierte wie verrückt. Wow, die andere Seite eines Special Class, dachte ich. Mit einem Buch saß ich auf dem Sessel in seinem Arbeitszimmer und beobachtete ihn. Seine zerzausten schwarzen Haare und seine grauen Augen, passten Perfekt zueinander. Er war schlank, aber auch gleichzeitig muskulös, in der Perfekten Mischung.
"Aah. Das hört heute ja nie mehr auf", jammerte er und haute seinen Kopf auf den Tisch. "Kaaaguya, rette mich."
"Soll ich dich entführen? Wir fordern Lösegeld und damit hauen wir dann wirklich ab und Leben auf einer einsamen Insel im Luxus bis wir sterben."
"Whoa, das würdest du für mich tun?" Er grinste mich an, stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab und sah mich an. Mein Herz schlug schneller, als er mich so ansah. Verdammt, beruhig dich, Kaguya!
"Ich würde mehr davon profitieren, ich habe ja nichts zu verlieren. Also ja."
So verging der Tag wie im Flug. Ich vergaß dabei total, wie Hunger ich hatte. Es war bereits Montag und ich wollte schon in die Schule, doch Dazai wollte das ich zu Hause blieb, bis die Woche rum ist. Naja, dazu sage ich ja nicht nein.
Ich lag gemütlich in seinem Bett, als er seinen Kopf durch die Tür steckte. "Oh, du bist ja schon wach. Ich wollte mir nur kurz Klamotten holen, darf ich?"
Ich lachte auf. "Das ist dein Zimmer, deine Wohnung und du frägst deinen Gast ob du reinkommen darfst?" Ich richtete mich auf und rieb mir meine Augen. Die Sicht war neblig und verschwommen, war bestimmt der Schlafsand. Ich gähnte laut auf und fiel zurück in die Kissen. "Ich will nie wieder aufstehen", murmelte ich in das Kissen.
Dazai stand vor seinem begehbaren Kleiderschrank und lachte. "Heirate jemand der Reich ist, dann musst du nie wieder aufstehen und arbeiten." Er hielt den ein oder anderen Anzug in die Luft und betrachtete es, bevor er sich für einen schwarzen entschied.
"Ich bin heute Mittag wieder zurück und danach habe ich mir eine Woche Urlaub genommen. Bevor ich komme gehe ich noch einkaufen und dann fahre ich dich zu Sato, ok?"
Ich hörte das nur noch am Rand, antwortete ihm etwas unverständliches und schlief wieder ein.
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CCG's Black Vampire (Tokyo Ghoul FF)
FanfictionIn einer Welt wo es neben den Menschen noch menschenfressende Monster, genannt Ghoule, gibt, versucht die CCG die Ordnung in der Welt aufrechtzuerhalten. Obwohl die Menschenrasse schon so bedroht ist, gibt es trotzdem Leute, die versuchen Menschen...