Wenn ich meine Zeit nicht in der Schule verbrachte, dann verbrachte ich sie in Dazai's Büro und half ihn bei seinen Ermittlungen. Genau wie heute. Ich saß wieder mit einer Tasse Kaffee auf dem Sofa und las mir die Unterlagen durch.
Yamamoto Yuki. Seine Sekretärin saß mir gegenüber und las sich die gleichen Unterlagen durch. Dazai hat uns beide um Unterstützung gebeten.
"Ah, endlich bin ich durch mit den Unterlagen. Oh Kisaragi-san, Sie etwa noch nicht? Es ist schon Essenszeit, sollen wir was essen gehen Azuma-sama?"
Diese hinterhältige Schlange. Sie versuchte wann immer es ging mich runter zu machen oder los zu werden. "Ich bin schon seit einer Weile fertig, habe sie mir nur noch mal durchgelesen. Du hast sie dir nur ein Mal angeschaut?" Ich schenkte ihr ein kaltes Lächeln und wandte mich wieder den Blättern zu.
"In diesem Bezirk ist es schwer einen Ghoul zu finden. Sie leben dort friedlich und so entdeckt man selten einen. Ich würde vorschlagen wir befragen die Passanten in der Nähe des Tatortes." Yuki sah Dazai abwartend an.
"Nein so funktioniert das nicht", widersprach ich Yuki. "Das würde zu lange dauern bis wir was brauchbares haben. Ich meine wie viele Menschen gehen da täglich vorbei? Und wir haben nicht ewig Zeit dafür."
Yuki schenkte mir einen giftigen Blick, doch ich fuhr, sie ignorierend, fort. "Ich kenne dort paar Leute, die kennen sich mit den Ghoulen dort aus. Wir fragen sie dort wo er sich oft aufhält und stellen ihm eine Falle. Ich hörte die meisten seine Opfer waren kleine, braunhaarige Frauen. Sie sind doch der perfekte Köder, Yamamoto-san."
"Nein, das ist zu gefährlich." Ich wusste das es Dazai sagen würde. Er wollte nie das sich jemand für Ermittlungen in Gefahr brachte.
"Ja! Willst du mich töten!?"
"Dann mache ich es." Ich sah Dazai in seine grauen Augen bis er nachgab.
"Du lässt dich nicht davon abbringen, habe ich recht?"
"Du kannst mich ja nicht zwingen," entgegnete ich und wir machten uns auf den Weg.
Wir saßen uns in einen Café hin und bestellten uns was zu trinken. Als eine Kellnerin uns unsere Getränke brachte, fragte ich sie nach der Toilette. "Klar, folgen Sie mir."
"Warte, Kisaragi-san. Nehmen Sie das hier ernster. Was machen wir hier überhaupt? Das ist nicht der richtige Zeitpunkt um die Blase zu entleeren."
Yuki sah mich wütend an. "Tut mir Leid. Ich habe eine schwache Blase." Ich lächelte sie an und verschwand mit der Kellnerin.
"Das sind Ermittler oder? Kaguya-san, was denkst du dir dabei!?" Meine Freundin fuhr mich an, als wir im Hinterzimmer verschwanden. "War dieser Mann da dein Freund? Du kannst nicht mit ihm zusammen sein. Er ist ein Ermittler und du ein Ghoul. Oh Gott, ich dachte du wärst schlauer."
"Touka-san, mach dir keine Sorgen. Ich vertraue ihm und das könnt ihr auch. Wahrscheinlich verdanke ich ihm mein Leben. Und Nein er ist nicht mein Geliebter, wie kommst du darauf. Du hast es selbst gesagt, er ist ein Ermittler, ich ein Ghoul. Das würde nicht funktionieren."
Eine Stille herrschte kurz. "Und. Wie kann ich dir weiter helfen?"
Ich kramte ein Bild, von diesem Ghoul nach dem wir suchten, aus meiner Tasche und gab sie ihr. "Kennst du ihn? Wir sind hinter dem her. Aufenthaltsort, Name, egal was, alles würde uns weiter helfen."
Touka dachte scharf nach. "Stimmt ja ich kenne den. Er hängt oft mit paar anderen Ghoulen unten am Fluss ab. Da wo die Brücke ist. Seinen Namen kenne ich nicht, aber du findest ihn dort bestimmt."
"Ich wusste das ich mich auf dich verlassen kann. Danke."
"Schnappt ihn euch. Der Typ hat hier im Cafè mal Randale gemacht." Ich lachte auf und bedankte mich noch mal.
"Ich schulde dir was, Touka-san."
"Tu mir einfach einen gefallen und hab so wenig wie möglich Kontakt mit denen in der CCG."
"Wie denkst du soll das funktionieren? Ich arbeite schließlich dort, Idiot." Kopfschüttelnd ging ich zurück zu unserem Tisch. Wir kannten uns zwar nicht lange, aber wir vertrauten uns.
"Na, geht's dir jetzt besser?" Diese Frau kann echt Nerven. Sie ist wie die Pest, die kriegt man nicht mehr weg.
"Ja, danke das ihr gewartet habt, wir können jetzt los." Ich zog meinen Mantel an und legte das Geld auf dem Tisch.
"Was!? Wozu sind wir jetzt her gekommen!? Kisaragi-san, wollen Sie uns verarschen!?" Ihre Stimme war eklig hoch und es tat in den Ohren weh.
"Wollen Sie etwa dort sitzen bleiben, oder heute noch den Fall abschließen?"
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CCG's Black Vampire (Tokyo Ghoul FF)
FanfictionIn einer Welt wo es neben den Menschen noch menschenfressende Monster, genannt Ghoule, gibt, versucht die CCG die Ordnung in der Welt aufrechtzuerhalten. Obwohl die Menschenrasse schon so bedroht ist, gibt es trotzdem Leute, die versuchen Menschen...