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"Nr. 3109. Besuch."

Mit Nr. 3109 meinte er mich. Da ich mich nicht an meinen Namen erinnerte, wurde ich einfach nach meiner Zellennummer genannt. Nichts ist herabwürdigender, als jemand nach einer Nummer zu benennen. Ich war ihnen nicht mal Wert richtig benannt zu werden.

Außer Ermittler, die mich befragten, und Studenten die für ihr Studium hier her kamen, war kein anderer Besuch erlaubt. Es gäbe ehrlich gesagt auch niemanden der mich besuchen kommen würde.

Widerstand leistete ich schon lange nicht mehr. Wozu auch. Hier zu entkommen ist unmöglich, selbst wenn, wohin sollte ich schon fliehen können. Ich weiß nicht mal wer ich bin, wo ich herkomme. So gesehen existiere ich nicht mal auf dieser Welt.

Ich nahm wie immer vor der Glasscheibe Platz und schaute abwartend die zwei Männer vor mir an. Es war gruselig denn keiner von denen sagte etwas, sie beobachten mich nur.

"Also dann", fing der eine an, wahrscheinlich der Boss von den beiden,
"Ich bin ein Special Class Ermittler der CCG und möchte dir gerne ein paar Fragen stellen."

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Kleine Nachhilfestunde für die die Tokyo Ghoul nicht kennen :)

Die CCG arbeitet ähnlich wie eine Militärbehörde mit einem strengen System des Ranges, das die Fähigkeiten und Befugnisse eines Ermittlers bezeichnet. Rang bestimmt die Verantwortung der Ermittler, den Zugang zu Hoch Risiko Missionen und hochrangigen Zielen, die Gehalts rate und zahlreiche weitere Aspekte ihrer Karriere. Die Reihen sind in zwei getrennte Kategorien unterteilt, die bezeichnen, ob ein Ermittler als ein Senior Ermittler oder ein Junior gilt, der noch in der Ausbildung betrachtet wird. 

Senior Ermittler Ränge:

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Ich seufzte. Diese Fragen kannte ich mittlerweile auswendig und hingen mir schon aus den Ohren heraus.

"Egal wie oft Sie mich das Fragen, es hat sich immer noch nichts geändert, ich erinnere mich immer noch an nichts."

Sein Untergeordneter schrieb alles mit. "Und wissen Sie wo sie davor gelebt haben?"

Das war die einzige Frage die ich bis jetzt beantworten konnte. "Ich kann die deutsche Sprache. Wahrscheinlich also dann in Deutschland."

"Das ist doch schon mal ein Anfang."

"Wollen Sie mir diese Fragen wirklich 3 mal am Tag stellen? Es wird sich auch nicht ändern wenn sie mir jede Minute die gleichen Fragen stellen."

Genervt lehnte ich mich auf dem unbequemen Stuhl zurück und schaute ihn abwartend an.

"Es tut mir leid das wir Ihnen so viele Umstände machen, aber meine Kollegen machen alle nur ihren Job."

Wow was ist denn mit dem los. Er hat sich entschuldigt, er ist der erste der mich nicht wie ein Monster behandelte.

"Ich habe Ihnen was mitgebracht, weil ich dachte das Sie hier drinnen sich eventuell langweilen könnten."

Ich schaute ihn verwirrt an. Was stimmt mit diesem Mann bloß nicht. Warum sollte er einer fremden etwas ins Gefängnis bringen. Durch eine Spalte schob er mir ein dickes Buch zu.

"Ich dachte es könnte Sie interessieren. Naja, es sind zwar keine Romane die einen Unterhalten aber total daneben liege ich wahrscheinlich auch nicht. Abgesehen davon das solche Bücher hier nicht erlaubt sind."

Etwas skeptisch betrachtete ich das Buch. Ich weiß zwar nicht warum er das tat, aber er hatte Recht. Es war ein Buch über Medizin/Anatomie und auf einer unerklärlichen Weise sprach es mich wirklich an.

"Oh wow. Können Sie etwa Hellsehen?", fragte ich ihn mit wirklicher Begeisterung. Es war das erste Mal das sich jemand mit mir Unterhält und wirklich für eine Sekunde vergaß ich, das ich im  Hochsicherheitsgefängnis, Cochlea genannt, saß.

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"Azuma-sama. Die Besuchszeit ist vorbei, ich muss Sie leider bitten zu gehen."

Mein Babysitter stand hinter mir und packte mich grob am Arm. Ohne mich bedanken und verabschieden zu können, wurde ich durch die verwirrten Gänge wieder in meine Zelle gesteckt.

Azuma, hieß er also. Ich muss mich auf jeden Fall noch bei ihm bedanken.

CCG's Black Vampire (Tokyo Ghoul FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt