Kaguya verschwand mit der Kellnerin durch eine Tür und ich blieb mit einer motzenden Yuki zurück.
"Was denkt Sie, was wir hier machen. Das hier ist kein Spiel. Sie nimmt das ganze nicht mal Ernst. Azuma-sama, Sie können doch nicht mit so einer zusammen arbeiten."
"Yuki. Kaguya weiß von uns allen am besten das dass hier kein Spiel ist. Es wird einen Grund haben, warum wir hier sind, also hör auf so schlecht über sie zu reden." Ihr genörgelt ging mir total auf die Nerven und meine Laune verschlechtert sich.
Seelenruhig trank ich meinen Kaffee, während Yuki unruhig an ihrem Tee nippte. Endlich, Kaguya kam wieder zurück und wollte sofort los. Wir stiegen in mein Auto und sie wollte von mir das wir an den Fluss fahren.
"Das ist kein Wochenendurlaub! Was wollen wir da?"
"Yamamoto-san. Wenn Sie keine Lust mehr haben, dann können Sie ruhig aussteigen. Das schaffen wir auch ohne Sie."
Ich seufzte. Keine Sekunde konnten sie neben einander verbringen ohne sich an zu zicken. Ich würde darauf Wetten das sie sich irgendwann noch gegenseitig umbringen wenn ich nicht aufpassen würde.
"Wie denken Sie, wie Sie mit mir reden!? Ich bin ein First Class und Sie noch nicht mal Akademie Absolvent. Ich bin ihre Vorgesetzte."
"Sehen alle Vorgesetzte auf ihre Schüler herab? Anstatt mir was beizubringen, kritisieren sie alles was ich sage und mache. Wie Sie mir, so ich Ihnen." In Kaguya's Stimme schwang ein Hauch von Wut mit, doch ihr Gesicht zeigte keine Emotionen.
"Ok ihr beiden. Ihr hört beide auf. Ihr seit beide Erwachsen, also verhaltet euch auch so. Und während ich Auto fahre, wird keiner reden."
Die beiden hörten wirklich auf mich und keiner von uns redete auch nur ein Wort. Die Stimmung war bedrückend. Yuki saß vorne und schielte immer wieder nach hinten zu Kaguya, die nur gedankenlos aus dem Fenster schaute. Ich war froh als wir endlich ankamen.
"Tatsächlich. Sie hatte Recht", murmelte Kaguya, als sie in die Richtung einer Brücke starrte.
"Was ist mit den Leuten?", meldete sich Yuki.
"Nicht irgendwelche. Das sind Ghoule. Unter ihnen ist unser Ziel."
"Wa-!? Das sind alles Ghoule? Was haben Sie jetzt vor? Wollen Sie da etwa einfach hin gehen und sagen 'Hey, ich nehme euch fest'?" Yuki schaute mich panisch an.
"Ja, wenn Sie nicht mit kommen wollen, können Sie hier bleiben." Kaguya lief auf diese Ghoule zu und wir folgten ihr.
"Azuma Dazai an Zentrale. Bitte einen Transporter für 5 an die Brücke am Fluss."
"Oh Hallo ihr Süßen. Wollt ihr euch nicht bisschen mit euren Onii-san's unterhalten?" Die Ghoule umzingelten uns, wie Raubtiere ihre Beute. Ich vertraute Kaguya. Sie würde nie ohne einen Plan etwas Unternehmen.
"Wie viele von ihnen müssen am Leben bleiben?, fragte mich Kaguya plötzlich.
"Alle."
"Und wenn sie Widerstand leisten?"
"Dann nur der, den wir gesucht haben."
"Könntet ihr bitte am Auto warten? Ich will euch nicht mit rein ziehen."
"Was? Nein! Wir sind beide erfahrene Ermittler. Wenn hier jemand am Auto wartet, dann du!" Yuki schrie Kaguya an und machte keine Anstalten zu verschwinden.
"Komm Yuki, lass sie das regeln." Ich versuchte sie mit zu ziehen, doch sie weigerte sich.
"Wa-!? Ihr seit Ermittler. Ihr Bastarde! Euch lassen wir nicht entkommen!"
Ihre Kakugan leuchteten gefährlich auf und waren jederzeit bereit uns zu töten.
"Wir werden sehen wer von uns beiden von hier entkommen will." Kaguya lächelte kalt und das provozierte die Ghoule. Der erste Ghoul griff Kaguya an und sie konnte ohne Mühe ausweichen.
"Hey Dazai-san. Das war doch ein Widerstand oder?"
"Ja", rief ich ihr zu und versuchte immer noch Yuki mit zu zerren.
Der zweite griff an, aber auch ihm konnte sie ausweichen. Es sah aus als würde sie Tanzen, so mühelos war es für sie. Ihr linkes Auge leuchtete auf.
"Ein.. ein One-Eyed?" Sofort waren die Gesichter der Ghoule angstverzerrt. Sie waren für eine Sekunde unachtsam und die zwei die Kaguya Angriffen, wurden von einer schwarzen Kagune aufgespießt. Von ihrer Kagune. Ein riesiges Loch klaffte in denen ihrer Brust und das Herz fiel leblos auf den Boden, genau wie die Leichen.
"Du Schlampe! Das wirst du noch bereuen!" Seine Stimme war wutverzerrt.
"Hahaaha", lachte Kaguya auf. Ihr lachen klang wie die eines Psycho und ein Schauer lief mir den Rücken herunter.
"Verdammt Yuki! Lass uns abhauen."
"Nein, wir kämpfen!"
Der dritte Ghoul holte mit seiner Kagune zum Angriff aus, doch der ging Meilenweit an Kaguya vorbei.
An Kaguya vorbei, direkt auf uns zu. Verdammt, um auszuweichen bleibt keine Zeit mehr. Ich versuchte Yuki zu decken und stellte mich vor sie. Wir wurden hart an die Wand geschleudert und mir blieb für ein paar Sekunden die Luft aus. Verdammt! Ein stechender Schmerz ließ mich aufzucken. Ich habe mir meine Rippe gebrochen, doch sonst ging es mir gut. Auch Yuki ging es dementsprechend.
Als ich mich aufrichtete konnte ich niemanden mehr sehen. Scheiße, sind sie uns entwischt? Aus der Ferne konnte ich die Gesichter nicht erkennen, doch ich zählte insgesamt fünf, die auf dem Boden lagen.
Fünf. Warte, es fehlte jemand. Mit Kaguya machte es sechs, doch es waren nur fünf.
Panik breitete sich in mir aus. Hätte Kaguya alle getötet, würde sie doch noch da stehen. Doch es fehlte jemand! Ich beachtete Yuki nicht, die anfing zu weinen und stand mühsam auf.
"Azuma-sama. Wir haben den Ghoul erwischt der entkommen ist. Wir sind auf dem Weg zu Ihnen", ertönte es durch das Headset.
Ein Ghoul ist entkommen? Das heißt... einer von denen die dort liegen ist Kaguya!
"Azuma Dazai an Zentrale. Wir brauchen einen Krankenwagen!"
Ich rannte zu der Stelle und tatsächlich. Schwer verwundet lag sie auf den Boden und bewegte sich nicht mehr.
"Kaguya!" Ich hielt sie im Arm und presste meine Hand gegen die blutende Wunde. Panisch rief ich nach ihr. Verdammt! VERDAMMT!
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CCG's Black Vampire (Tokyo Ghoul FF)
FanficIn einer Welt wo es neben den Menschen noch menschenfressende Monster, genannt Ghoule, gibt, versucht die CCG die Ordnung in der Welt aufrechtzuerhalten. Obwohl die Menschenrasse schon so bedroht ist, gibt es trotzdem Leute, die versuchen Menschen...