Kapitel 6

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Ich schreckte hoch, als die Tür etwas laut zu ging. Ziemlich verwirrt schaute ich zur Tür und dann neben mich. Tatjana lag nicht mehr neben, stand dafür fertig angezogen in der Tür. „Oh. Entschuldigung, Hase. Ich wollte dich nicht wecken.“ Ich winkte jedoch nur ab. Wahrscheinlich wäre ich sowieso bald aufgewacht. Sie kniete sich auf's Bett und krabbelte zu mir rüber. Sie schien gerade geduscht zu haben, da sie sich ihre nassen Haare zu einem Dutt hochgebunden hatte. Ich legte eine Hand in ihren Nacken und zog sie zu mir hin. Ich gab ihr einen langen Kuss, bevor ich dann die Decke zur Seite schlug und aufstand. Erstmal ging ich ins Bad, wo ich mir eine Ladung Wasser ins Gesicht warf. Ich kämmte mir kurz die Haare und ging dann auch schon wieder aus dem Bad. Ich blieb im Türrahmen stehen und strich mir durch den Bart. „Und? Wie seh ich aus?“ fragte ich Tatjana, die ihren Blick nun von ihren Händen nahm. Sie stand auf und blieb kurz vor mir stehen. „Du bist der schönste Mann der Welt, Hase.“ Sie lächelte kurz und kraulte meinen Bart, ehe sie sich wieder auf's Bett setzte. Ich öffnete den Kleiderschrank und schaute mir die Auswahl an. Ich fand eine schwarze Hose und ein schwarzes Hemd und zog beides an. Ich drehte mich zu Tatjana um, die die ganze Zeit traurig auf ihre Hände starrte, weshalb ich mich neben sie auf's Bett setzte und ihr in die Seite piekste. „Nicht!“ Tatjana nahm meine Hand und schob sie von sich weg. Gespielt wütend sah sie mir in die Augen. Ich fing an zu grinsen, da wir beide wussten, dass ich bei sowas immer gewann. Ich befreite meine Hand aus ihrer und rutsche etwas weiter nach hinten auf's Bett hinter sie. Ich platzierte meine beiden Hände unter ihren Armen und sah sie an. Ich legte den Kopf schief und grinste nur noch mehr, als sie versuchte wieder meine Hände wegzunehmen, doch diesmal ließ ich es nicht so einfach zu. Sie fing an zu zappeln und zu fiepen. Dieses Gefühl zu wissen, dass es gleich passiert, sie jedoch nicht wusste wann, machte sie verrückt. Und das nutzte ich nur zu gerne aus. „Lass das! Das ist nicht lustig, Hase!“ lachte sie verzweifelt. „Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich amüsant, werte Frau Hasenberg. Ich will nur ihr wunderschönes Lächeln wiedersehen.“ Ich fing an sie zu kitzeln und erhielt sofort, was ich wollte. Es war eine Mischung aus lachen, quietschen und schreien. Sie zappelte und strampelte, doch ich ließ nicht nach. Ich drückte sie auf's Bett und stütze mich mit meinen Händen neben ihr ab, um sie nicht zu zerquetschen. Ihre Hände vergrub ich in meine und hielt sie neben ihrem Kopf fest. „Du bist doof.“ sagte sie und sah mir schmollend in die Augen. „Ich liebe dich auch, Hase.“ Sie lächelte leicht, bevor ich meine Lippen auf ihre legte und sie in einen langen Kuss verwickelte. Plötzlich hörte ich ein Räuspern von Richtung Tür. Schnell löste ich mich von ihr und setzte mich mit hochrotem Gesicht auf. Tatjana stämmte sich auch mit roten Wangen hoch und setzte sich aufrecht hin. „Tut mir Leid euch gestört zu haben, aber wir sind bald im Kapitol und ihr solltet vorher noch was essen.“ sagte Lucille mit hochgezogener Augenbraue. Ich nickte „Wir kommen gleich.“ sagte ich leise. „Gut.“ Mit skeptischen Blick sah sie Tatjana an. „Tatjana, Schätzchen. Würdest du vorher noch bitte deine Haare föhnen? So kannst du doch nicht im Kapitol ankommen.“ Sie nickte und schlich sich an Lucille vorbei aus dem Zimmer. Auch mich scannte sie mit skeptischen Blick. „Ist was?“ Sie schien zu überlegen. „Willst du nicht mal was wegen deinem Bart machen?“ Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich sie an. „Meinst du nicht der ist ein bisschen zu lang?“ Wütend stand ich auf. „Dann nicht. Ich will dir nur helfen, Erik.“ Ich nickte einmal langsam und ging dann an ihr vorbei aus der Tür.

Okay People. Dieses ganze Unregelmäßige hochladen und dann für eine Ewigkeit wieder gar nichts tut mir echt Leid, aber ich habe erst vor kurzem die Schule gewechselt und will mich dieses Jahr wirklich mehr dafür anstrengen, weil ich letztes Jahr echt ziemlich bescheidene Noten hatte. Ich werde versuche mich zu bessern, aber ich kann nichts versprechen.

Die Tribute von Panem - Panik & CurrbiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt