3 || Kleine Miss sunshine (Part2)

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"Dein Freund?"
Ich richtete mich wieder zu Jonas nachdem Tobi vollkommen aus dem Laden verschwunden war.
"Tobi? Haha nein. Er ist mein bester Freund."
Ich konnte mir das lachen nicht verkneifen auch wenn das meinem besten freund gegenüber nicht ganz fair war.
"Was machst du hier?"
Das lächten aus Jonas gesicht war verschwunden und jetzt so ganz entspannt sah er wie die Person Mann aus vor der meine Eltern mich immer hatten fernhalten wollen.
"Es ist Freitag abend. Alkohol kaufen und irgendwo feiern gehen. Ich nehme an das selbe wie du also?"

"Wir wollen zu einem Kollegen. Das übliche."
Eine mir peinliche stille entstand. Ich versuchte krampfhaft an irgendwas zu denken was ich erwidern konnte. Aber was sollte ich so einem Typen erzählen, ohne ihn zu langweilen.
Zum Glück riss mich seine Stimme erneut aus meinen Gedanken.
"Bock mit zu kommen?"
Alkohol und Marihuana mit einer Horde von Typen die warscheinlich genauso angsteinflößend auf mich wirken wie dieser John. Das klang nicht wirklich nach einem verlockenden Angebot. Also lehnte ich dankend ab.
Woraufhin Jonas wieder zu grinsen anfing meinen Arm mit seiner großen Hand abermals packte und mich aus dem Laden schleifte.
"Gib mir einen Abend und ich zeig dir das richtige Hamburg."

"Und was ist mit Tobi?"
Der arme stand immer noch verloren vor dem Kiosk und betrachte verwundert das Szenario als ich zusammen mit Jonas aus dem Laden kam.
"Ey sorry, aber ich entführ die kleine für heute abend."
Mit einem Handschlag den Tobi erst in letzter Sekunde erwieder konnte lief er mit mir im schlepptau an dem blonden vorbei.
"Willst du mich verarschen ich kenn dich nicht."
Jonas machte kert und schaure bedrohlich auf Tobi herab.
"Na und. Und ich kenn dich nicht und will dich auch nicht kennen lernen!"

Bevor Tobi etwas darauf erwidern konnte, hob ich mit einer Geste die Hand und säuselte ein entschuldigendes, " Ist schon okey, ich melde mich später bei dir."

Als ich merkte was ich hier überhaupt tat, war Jonas schon ein ganzes Stück mit mir gelaufen und für mich gab es kein zurück mehr.
Ich tat hier gerade alles wovor ich mich immer gesträubt hatte. Ich lief mit einem mir eigentlich wildfremden Kerl, der nicht wirklich vertrauensvoll aussah, durch Hamburg und zu allem Überfluss auch noch in der Dunkelheit.

"Da drüben steht mein Wagen."
Er zeigte auf einen Mercedes nicht  weit von uns.
Ich blieb stehen.
"Warte. Erst schleppst du mich einfach so weil du es mal beschließt mit dir. Und dann soll ich auch noch in dein Auto steigen?"

"Ach komm schon Babe. Seh ich für dich etwa aus wie ein Verbrecher?"
Ich schaute ihn an als wollte ich fragen, ob er diese Frage wirklich ernst meinte.
Mit einem lauten lachen, dass ich auch aus Millionen sofort wieder erkennen würde antworte er mir mit einem kurzen, "Na gut. Ey aber hättest du kein Bock wärst du niemals mitgekommen."

Leicht ertabt, weil ich mein Gegenüber wirklich interessant fand schaute ich auf den Boden.
"Na gut. Aber ich schreibe Tobi kurz eine Nachrricht, dass es mir gut geht."

Wonderwall ||  Gzuz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt