Den Empfang den ich zuhause erwartete, als ich mit 2 Std Verspätung doch noch zum gemeinsamen Essen kam, war nicht das erwartete angreifen und sauer sein.
Viel mehr sprintete David mit offenen Armen auf mich zu als er mich durch die weiße Haustür kommen sah."Schatz da bist du ja."
Ich konnte kaum die Tür hinter mir schließen, da lag ich schon in seinen Armen und wurde zerdrückt.
Etwas perplex stieß ich meinen Freund sanft von mir und starrte verwirrt in sein besorgte Gesicht."Darf ich wissen was hier los ist?"
"Wo warst du!"
Das war die Stimme von David's Mutter, die im Wohnzimmer auf der großen hellen chouch saß und mich sauer ansah.
Neben ihr saß Gregor, David's Vater der ihr beruhigend auf dem Arm rumtätschelte und mich entschuldigend ansah."Ich war spontan bei einer Freundin, wir haben uns verquatscht. Es tut mir leid."
Nun wurde mein schlechtes gewissen nur noch größer. Nicht nur betrogen hatte ich meinen Freund gerade; nein ich er hatte auch noch hier zuhause gesessen und sich sorgen gemacht, weil ich nicht in der Lage gewesen war im eine kurze Nachrricht zu schreiben.
"Wir haben uns solche sorgen gemacht."
"Es tut mir wirklich leid."
Den Rest des Abends musste ich irgendwie mit einer mich noch mehr hassenden Silvia verbringen, die mich mit ihren blicken töten wollte glaube ich.
Erst nachts in unseren Bett allein mit einem schon schlafenden David neben mir, konnte ich über den vergangen Tag nachdenken.
Eine leise träne lief mir über die Wange als ich mein Handy vom Nachttisch hob und es entsperrte.
Tobi, eine Mitstudentin von mir, John und Jonas.
Es war John's Nachricht die ich als erstes öffnete._________
Süße mit den Jungs bei mir. Lass dich doch auch mal wieder blicken.
_________Mit einem 'danke mir geht's nicht so gut' antworte ich ihm und öffnete als nächstes die Nachrichten der anderen.
Jonas jedoch behielt ich mir bis zum Schluss auf.______
Danke für den Abend. Auf jeden Fall Wiederholungsbedarf Baby.
______Fast schon angewidert legte ich meon Handy ohne eine Antwort wieder auf den Nachtisch und kuschelte mich an Benji der in unserer Mitte lag.
Für Jonas war das ganze Leben ein großes spiel.
Für ihn schien alles so einfach, und warscheinlich war ihm völlig egal das ich gerade hier lag und von meinem schlechten Gewissen gefressen wurde.
David war ihm doch völlig egal. Aber war ich das auch? Was war ich für Jonas eigentlich?Mit dieser Frage in meinem Kopf, versuchte ich ein wenig Schlaf zu finden. Schließlich musste ich morgen fit für die Uni sein ein weiteres Mal durfte Jonas mein leben nicht durcheinander bringen.
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Wonderwall || Gzuz
FanfictionEs gibt immer Gründe warum es mit niemandem geklappt hat. Ganz besonders mit denen die du dir in deinem Kopf ausgesucht hast. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach einer guten Idee aus, sich in jemanden zu verlieben der richtig schien, oder der dich das e...