Rückblick"Warum bist du so? Was hab ich dir getan?"
Wütend und mit Tränen in den Augen stand ich vor Jonas. Dieser stank nach Alkohol und das nicht gerade wenig.
Es war gerade mal halb 9 uhr abends und Jonas war warscheinlich nur hier, weil er nicht mit mir gerechnet hatte.
Seit letzter Woche tat er das nun. Mir ständig aus dem weg gehen und nur noch mit den Jungs abzuhängen.
Seit Maxi's Tod.
Dem Tag, an dem mein großer Bruder mit nur 26 Jahren ums Leben gekommen war."Jonas du weißt ich brauche dich jetzt."
Ich hasste mich dafür, dass ich so schwach vor ihm stand und zugab das nicht allein zu schaffen.
Ich hasste mich, weil Jonas ohne jede Regung da stand und mich anstarrte.
Völlig betäubt vom Alkohol und den Drogen.
Hatte er denn nicht draus gelernt?"Was soll ich machen?! Mit dir zuhause sitzen und heulen!! Ich komme so besser damit klar. Mit den Jungs! Geh zu deinen Eltern. Hör auf sie!!"
Seine plötzlich laute Stimme die die ganze Wohnung erfüllte, brachte mich erschrocken zum zucken und mein Herz brach in noch mehr kleine teile.
Wie konnte er so denken? Wie konnte er mich jetzt einfach so allein lassen?
Klar konnte ich verstehen, das jeder anders mit solchen Dingen umging, das er vielleicht sein Jungs brauchte, aber war ich desswegen egal?
Schließlich war es mein Bruder der unter Drogeneifluss in voller Geschwindigkeit in einen Baum gerast war."Du weißt, dass das was meine Eltern sagen nicht stimmt. Maxi war 26 Jahre alt. Alt genug um alleine nachzudenken. Es war einfach nur ein schrecklicher Unfall."
Ich wusste, dass Jonas wusste, das meine Eltern ihm und den anderen die schuld für den Tod meines Bruders gaben.
Genauso wie die beiden und besonders meine Mutter mir eine Mitschuld gaben.
Schließlich hatte ich Jonas und die Jungs ja erst ins Leben meines Bruders gebracht und somit erst zurück zu den Drogen.
Erst Weed und schließlich auch zu den härteren Sachen.Ich hatte bis zu seinem Tod nichts davon gewusst das Maxi auch andere Dinge außer Marihuana zu sich nahm.
Keine Ahnung ob Jonas davon wusste. Ich hatte ihn nicht gefragt, wollte das alles nicht noch schwerer für ihn machen.Ich schaute Jonas an, für einen Moment dachte ich, ich hätte ihn geknackt. Für einen Moment wurden seine Gesichtszüge weich.
Er kam einen Schritt auf mich zu nahm mein von Tränen nasses Gesicht in seine großen Hände und legte seine Lippen auf meine. Nur für 2 Sekunden dann entfernte er sich wieder steckte seine Hände in die Hosentaschen und lief an mir vorbei ins Bad."Ich wollte mich nur eben umziehen. Dann bin ich wieder weg."
Ich blieb fassjngslos im Flur stehen. Unfähig noch irgendwas zu sagen. Ich hatte keine weitere Kraft mehr mich auch nur noch für eine Minute mit Jonas zu streiten.
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Wonderwall || Gzuz
FanficEs gibt immer Gründe warum es mit niemandem geklappt hat. Ganz besonders mit denen die du dir in deinem Kopf ausgesucht hast. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach einer guten Idee aus, sich in jemanden zu verlieben der richtig schien, oder der dich das e...