Kapitel 3

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Ich legte auf und starrte auf den Bildschirm. Jetzt hieß es warten...

(2 Tage später im Café)

Ich saß auf der Bank hinterm Haus und dachte nach. Er hatte nicht angerufen und ich war auch noch so idiotisch gewesen und hatte wirklich geglaubt, dass ich ihm was bedeute. Natürlich war ich nur eine x-beliebige Nummer und jetzt war genau das passiert, was ich eigentlich vermeiden wollte. "El? Die Pause ist vorbei, kommst du?", hörte ich Annika rufen. Seufzend stand ich auf und machte weiter mit meiner Arbeit. 

Am Abend saß ich vor dem Fernseher und versuchte einen ansprechenden Film zu finden, was aber schwierig war, weshalb ich den Fernseher wieder ausmachte. Ich wollte gerade ins Bett gehen, als mein Handy klingelte. Unbekannter Anrufer stand auf dem Display. Ich drückte auf den grünen Hörer und fragte: "Ja?" 

Louis: Hi. Hier ist Louis. Bist du´s Eleanor?

Eleanor: Ja. Hallo, du hast ja gesagt ich soll dich mal anrufen.

Louis: Ja. Ich wollte dich auch früher zurückrufen, aber ich hatte leider keine Zeit. Hast du Lust, morgen was zu unternehmen.

Eleanor: Lust schon, aber keine Zeit. Ich muss arbeiten!

Louis: Und am Abend? Wann hast du denn Feierabend?

Eleanor: Um 4. Wenn du willst, können wir uns danach treffen!

Louis: Ok! Wie wär´s um 5 im Hyde Park?

Eleanor: Yessss. Ich freu mich!!!

Louis: Ich mich auch, bis dann!

Eleanor: Ciao!

Nachdem er aufgelegt hatte, tanzte ich ein bisschen durch die Wohnung. Singend lief ich zu meinem Zimmer und warf mich aufs Bett. Diese Neuigkeit musste ich unbedingt mit Jess teilen. 

El: Rate mal mit wem ich mich morgen treffe!!!

Jess: Sag bloß, Louis hat zurückgerufen!

El: Jap :))

Jess: Wow! Ihr passt bestimmt super zusammen! ♥

El: Abwarten! Bis jetzt gehen wir ja nur spazieren! Von einem Date war nicht die Rede :P

Jess: Das wird schon noch. Weißt du eigentlich, dass jetzt ungefähr ein paar Millionen Mädchen auf dieser Welt eifersüchtig auf dich sind! :)) :P

El: Ich mag ihn so wie er ist und nicht weil er in der Band ist! Ich kenn die Band doch eh kaum! :P

Jess: Ja. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, dass er dich so mag :)) ♥♥♥

El: Vielleicht... :))

Wir schrieben noch eine Weile weiter und irgendwann schlief ich mit meinen Gedanken bei ihm ein. 

Am nächsten Tag rannte ich nach der Arbeit so schnell ich konnte nach Hause und duschte. Danach stand ich eine geschätzte halbe Stunde mit Unterwäsche und einem Handtuch vor dem Kleiderschrank und überlegte, was ich anziehen sollte. Schließlich entschied ich mich für eine kurze Jeans und eine weiße Bluse. Danach versuchte ich meine dunkelbraunen Locken zu bändigen,  aber der Zopf sah so schrecklich aus, dass ich ihn wieder öffnete. Ich überlegte, ob ich sie glätten sollte,  aber ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es unmöglich war. Schnell schlüpfte ich in meine dunkelrote Vans, schnappte meine Handtasche und sprintete zur Underground Station.

Natürlich hatte ich die Bahn verpasst und kam 10 Minuten zu spät zum verabredeten Treffpunkt. Doch von ihm war noch keine Spur. Also setzte ich mich auf eine Bank und wartete.

Eine dreiviertel Stunde später saß ich immer noch da. Er hatte mich vesetzt! Oder er hatte es vergessen. Egal was es war, es machte mich wütend. Ich hatte alles gegeben, um pünktlich zu sein,  aber er hielt es nicht mal für nötig anzurufen. Enttäuscht und sauer stand ich auf und wollte zurück, als jemand seine Hände über meine Augen legte. "Louis?", fragte ich schüchtern. "Ja!!! Wolltest du schon gehen?", fragte er traurig. "Schon ist gut! Wir waren vor einer Stunde verabredet!", erwiederte ich. Er sah mich mit einem traurigen Blick an: "Ich kann halt nicht immer so wie ich will. Diese Berühmtheit hat auch durchaus ihre Schattenseiten!" Ich nickte verständnisvoll. Es war sicher nicht einfach, von morgens bis abends immer verfolgt und fotografiert zu werden. Ich könnte das nicht! 

Wir liefen eine Weile, er kaufte uns ein Eis und unterhielten uns über einige Dinge, bis wir wieder an das Thema Berühmtheit kamen. Er erzählte mir, wie schwer es war, diesen Traum zu verwirklichen und wie steinig und hart der Weg bis zum Gipfel war. Danach fragte er mich: "Und wie sieht deine Vergangenheit so aus?" Ich zuckte mit den Schultern: "Naja, nichts besonderes. Ich bin in die Schule gegangen und jetzt arbeite ich in einem Café, um Geld für´s Studium zu bekommen." Er nickte und fragte weiter: "Weißt du schon, was du mal machen willst?" "Ich würde gerne Politik und Soziologie in Manchester studieren!" Nach einer Weile sah ich auf die Uhr und bemerkte, dass es schon fast 9 war. "Sorry, ich muss los! Ich muss morgen um sieben bei der Arbeit sein!" "Sehen wir uns mal wieder?", fragte er. "Bestimmt! Melde dich einfach!", rief ich über die Schulter und lief schnell zur Bahn. Als ich mich nochmal umdrehte, stand er ganz alleine und verlassen da. Am liebsten hätte ich mich umgedreht und mit ihm gelaufen, aber ich hatte keine Zeit. 

Als am nächsten Morgen mein Wecker klingelte, hätte ich ihn am liebsten gegen die Wand geschmissen. Langsam stand ich auf und schlurfte ins Bad. Nachdem ich mich gerichtet hatte, warf ich einen Blick auf mein Handy und sah, dass ich eine neue Nachricht hatte:

Hey Sunshine! Ich komm heut aus Cambridge zurück :)) Freu mich auf dich! Ashton xoxo

Oh! Ich hatte meinen Freund total vergessen! Durch Louis waren meine ganzen Gefühle durcheinander und ich konnte mich nicht einmal mehr freuen, wenn mein Freund nach 4 Wochen wieder zurück kam. Ashton hatte ein Praktikum gemacht und kam offensichtlich heute zurück. 

Aber eigentlich dachte ich die ganze Zeit nur an Louis. Seine blauen Augen, sein süßes Lächeln, seine perfekt gestylten Haare,... Auch wenn ich es vielleicht nie zugeben würde, er war wirklich süß und er war sehr lusitg, aber trotzdem sensibel. Eine Eigenschaft die Ashton devfinitv fehlte. Aber was sollte man machen?

Seufzend schnappte ich meine Tasche und lief zum Café. Heute kam Annika später, also musste ich die Kuchen einräumen, die Stühle raus stellen und die Kaffeemaschine richten. Ich war fast fertig, als plötzlich eine maskierte Person herein kam! Ich kreischte, bis dieser Jemand die Verkleidung abnahm: Es war Ashton! Er lächelte und umarmte mich stürmisch. Als er gegangen war, hatte ich mir es nicht vorstellen können, 4 Wochen ohne ihn zu sein. Aber jetzt war es anders, ich hatte ihn überhaupt nicht vermisst! Meine Gefühle galten einem anderen Jungen... Aber ob und wie sollte ich das Ashton beibringen?! 

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Hello, ich bin wieder da :)) Das Kapitel ist iwie komisch geworden :/ Morgen gibt es wieder ein neues ;) Lasst ihr mir Kommis und/oder Votes da?!

♥ you all my Cupcakes *-*

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