Sie machte mich stark und ich wollte keinen einzigen Tag meines Lebens ohne sie verbringen!
(Louis Sicht)
Die Show in Rio war vorbei, aber da wir noch 2 Tage hatten, bis wir nach Sao Paolo mussten, hatten wir ein bisschen Freizeit. Naja, dachte ich zumindest. Unser Management fing an, Druck zu machen, damit wir anfingen die Songs für das neue Album zu schreiben. Ich folgte den anderen Jungs wortlos zu Paul, der uns erklären würde, wie das alles parallel funktionieren sollte.
“Leute, es tut mir leid, das Management verlangt es, dass ihr eure Freundinnen nach Hause schicken müsst!“, Paul sah uns vorsichtig an. Ich starrte erst ihn an, dann fiel mein Blick zu Harry. Man konnte sehen, dass ihm das gerade den Boden unter den Füßen wegzog. “Warum?“, flüsterte er. Ich wusste nicht, ob er das sich selbst fragte, oder nicht. Es würde schwer werden für uns alle. Aber Harry musste nicht nur seine Freundin heimschicken, sondern auch sein Kind!
Nach diesem Gespräch hatten wir alle keine Lust mehr, irgendetwas zu unternehmen. Nur Liam und Harry gingen noch kurz an den Pool. Harry hatte mir gesagt, dass er sich ablenken musste. Ich wollte zu Eleanor, aber dann wäre ich gezwungen es ihr zu erzählen. “Nialler?“, rief ich ihm hinterher. Er drehte sich um: “Was gibt´s?“ “Machen wir irgendwas?“, fragte ich ihn, als ich ihn eingeholt hatte. “Du willst es doch nur nicht El erzählen müssen!“, sagte er und ich sah ertappt zu Boden. “Irgendwann musst du es heute sowieso sagen! Warum also nicht gleich, dann kannst du die Zeit bis morgen Mittag wenigstens noch einigermaßen genießen.“ Morgen Mittag. Ein Tag. Das war viel zu wenig.
“Eleanor?“, ich lief im Bus und suchte sie. “Hey!“, sie küsste mich überraschend und ich umarmte sie. “Willst du mich gleich zerquetschen?!“, sie lachte und ich legte meine Hände auf ihre Hüfte, damit ich sie ansehen konnte. “El… es tut mir leid!“, sagte ich leise und schaute auf den Boden. Sie sah mich mit erschrockenem und ängstlichem Blick an: “Louis! Was willst du mir sagen?“ “Ich… ich…“, ich war wirklich zu feige. Wahrscheinlich dachte sie jetzt, dass ich Schluss machen wollte! “Louis? Kannst du bitte mal auf den Punkt kommen? Falls es das ist, was ich gerade denke, dann machs bitte kurz und schmerzhaft, damit ich dir nicht noch eine runter hau!“, sagte sie und in ihrer Stimme schwang Wut und Angst mit. “Nein! Ich mach nicht Schluss… aber dieses verdammte Management will, dass wir uns nur noch auf die Tour und das neue Album konzentrieren und deshalb… musst du zurück nach England!“, ich traute mich fast nicht, sie anzusehen. “Louis…“, war das einzige was sie sagte, bevor sie anfing zu schluchzen. Ich zog sie zu mir und sie vergrub ihr Gesicht an meiner Schulter. “Es…es tut mir so leid!“, auch ich war kurz vor den Tränen. “Wann?“, fragte sie flüsternd. “Morgen schon!“, ich strich ihr mit dem Daumen die Tränen weg. “Ich vermiss dich jetzt schon ohne Ende!“, sie sah mir in die Augen. Ich nickte und umarmte sie wieder.
“Was sollen wir machen?“, fragte ich sie und drehte ihre Locken um meinen Finger. Sie zuckte mit den Schultern und setzte sich auf den Boden. Ich ließ mich an der Wand neben sie rutschen und zog sie zu mir. Sie legte ihren Kopf auf meine Knie. “Louis? Wann sehen wir uns wieder?“, fragte sie leise, während ich ihren Rücken massierte. “Sobald wir hier in Südamerika fertig sind… also nicht so lange…“, druckste ich herum. “Wie lang?“, sie ließ nicht locker. “5 Tage!“, sagte ich leise. Sie seufzte: “Das ist zu lang, aber grad noch aushaltbar!“ Ich nickte. Es musste ihr unendlich schwer fallen. Vielleicht sogar noch schwerer als mir!
(Eleanor´s Sicht)
Es war irgendwann mitten in der Nacht. Ich hörte nur das regelmäßige Atmen von Louis, sonst war alles still. Ich konnte nicht schlafen. Seit ich Louis kenne, waren wir immer nur sehr kurz voneinander getrennt. Diese 5 Tage waren ja erst der Anfang! Nach der Pause würde es in Europa weitergehen und dann in Amerika. Das war definitiv der Horror! Ja klar, es gibt Skype und man kann sich schreiben und alles, aber was ist denn eine Beziehung die nur über irgendwelche Netzwerke und Chats läuft?! Ich seufzte leise. Die Anderen schafften das auch, also musste ich das doch auch schaffen. Ich kuschelte mich wieder an Louis. Dieses Management ist wahrscheinlich noch nie auf die Idee gekommen, dass Menschen keine Maschinen sind.
Am nächsten Morgen wurde ich von Küssen geweckt. Louis streichelte meine Wange: “Hey! Alles gut?“ Ich nickte. Ich hatte mir vorgenommen, stark zu bleiben. Ich würde alles tun, um hier bleiben zu können, aber ich musste einsehen, dass es nicht geht.
Stumm packte ich meine Sachen. Louis sah mir die ganze Zeit dabei zu. Eine Stunde später mussten wir zum Flughafen. Alle verabschiedeten sich. Louis legte seine starken Arme um mich und drückte mich fest an ihn. Ich legte meinen Kopf gegen seine Schulter. “5 Tage, dann sehen wir uns wieder, okay?“, flüsterte er. Ich nickte und versuchte krampfhaft meine Tränen zurück zu halten. “Du darfst ruhig weinen!“, grinste er und auch ihm schlich eine Träne die Wange herunter. Ich küsste sie weg und er legte seine Lippen auf meine. Der Kuss wurde leidenschaftlich. Ich genoss seine Nähe und Wärme, dann zog Perrie an meinem Arm: “El, kommst du?“ Ich nickte und gab ihm einen letzten Kuss. Wir stiegen ins Auto, ich sah ihn noch. Dann wurde die Türe geschlossen und ich sah nur noch seinen verletzten Blick. Die Anderen sahen alle traurig aus, aber außer Aci und mir hatte niemand geweint. “Das erste Mal ist immer am schlimmsten!“, sagte Perrie leise. “Je öfter sie gehen, desto besser kommst du damit klar…“, Emily sah mich aufmunternd an. “Heißt das, dass das jetzt zum Alltag wird?“, fragte ich leise. “Bis die Tour endgültig fertig ist, vielleicht schon…“, antwortete Dani mir. Das waren ja tolle Aussichten!
Bevor der Flieger startete, schaute ich nochmal aufs Handy. Louis hatte mir geschrieben:
Hey Honey *_*
Wenn du das liest, bist du schon viel zu weit weg von mir! Ich wünschte, du würdest noch hier in meinen Armen liegen und lachen. Ich vermisse dich jetzt schon so, wie wenn wir uns Wochen nicht gesehen hätten! Rufst du an wenn du wieder in London bist? Ich liebe dich sooooo sehr! Lou :* ♥
Er hatte ein Bild mitgeschickt, dass er vor kurzem gemacht hatte. Ich starrte es an, bis die Stewardess mich darauf hinwies, dass ich mein Handy ausschalten musste. Seufzend starrte ich den schwarzen Bildschirm an und merkte, wie müde ich war. Ich glaub, keine 10 Minuten später war ich eingeschlafen…
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Ich weiß, das Kapitel ist kurz und ziemlich langweilig (://) aber ich leide mal wieder an einer Schreibblockade, bzw ich hab keine Ideen .-. Naja, vielleicht nächstes Mal xd
Joa, sonst halt das übliche xd Übrigens auch mal wieder DANKE für die vielen netten Kommis und die Votes, macht weiter sooo! *_*
Außerdem würde ich mich freuen wenn ihr vielleicht mal in meine neue Harry- Fanfic “Night train to London“ schauen würdet… oder in meine Niall-Fanfic “Seconds“ (-> das war Dance or Love, ich hab den Namen geändert :P)
Love you all my Cupcakesss ♥
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Like I love you
FanfictionJess schleppt ihre beste Freundin Eleanor zu einem Meet&Greet von One Direction mit. El hat überhaupt keine Lust darauf... aber später muss sie gestehen, dass das ihr ganzes Leben komplett verändert hat...