Kapitel 28

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Seufzend starrte ich den schwarzen Bildschirm an und merkte, wie müde ich war. Ich glaub, keine 10 Minuten später war ich eingeschlafen…

„El? Aufwachen!“, irgendjemand  versuchte mich aufzuwecken. Ich blinzelte und sah das es Emily war. “Hättest du nicht noch 5 Minuten warten können? Ich war gerade im Traum bei Louis!“, grinste ich sie an und sie lachte. “Tut mir leid! Aber es gibt Essen!“, sie deutete auf den herunterklappbaren Tisch vor mir. Allein bei dem  Anblick des Essens wurde mir schon schlecht! “Ich hab keinen Hunger!“, sagte ich und suchte das Flugzeug nach einer Stewardess ab. Als sie kam fragte ich sie nach einem Wasser und kuschelte mich wieder an mein Kissen. Ich fragte mich, was er gerade machte. Ob er mich auch so vermisste? “Alles klar?“, fragte mich Aci, die auf der anderen Seite von Emily saß. Ich nickte und schaltete meinen iPod an. Ich öffnete den Vorhang am Fenster und sah in die Wolken. Mit der Musik fühlte ich mich schon ein bisschen wohler, aber ich hatte das Gefühl, mein Herz hätte ein Loch!

“Wir bedanken uns, dass Sie mit uns geflogen sind und wünschen ihnen einen schönen Aufenthalt in London!“

Schönen Aufenthalt, danke! Müde streckte ich mich und packte mein Handgepäck in die Tasche. Es war Nacht, irgendwann um 23.00 Uhr. Emily und Aci redeten irgendwas, ich folgte ihnen einfach. Am Gepäckband musste ich natürlich am längsten auf mein Gepäck warten. Als wir es dann endlich in die große Eingangshalle geschafft hatten, standen auf einmal Fans vor uns und wollten Fotos. Wahrscheinlich sah ich auf all den Fotos aus, als ob ich gerade einschlafen würde! “Ähm, Eleanor, gehst du jetzt zu dir oder wie?“, fragte Perrie lächelnd. “Ja… ihr?“, antwortete ich und schenkte ihr auch ein Lächeln. “Wir gehen zu dem Haus der Jungs… wir haben einen Schlüssel und Louis würde es sicher nicht stören, wenn du in seinem Bett schläfst!“, grinste Perrie. Ich überlegte. Meine Mum wusste sowieso nicht, das ich da war, also war es theoretisch egal. “Wenn es euch nicht stört, dann komm ich mit.“ Sie nickten und Dani fügte noch dazu: “Warum sollte es uns stören?“

Ich saß mit Perrie und Emily im Taxi, die Anderen hatten aufgrund unseres Gepäcks ein anderes nehmen müssen. Perrie schrieb mit Zayn, Emily telefonierte mit Niall und ich wartete, dass meine Nachricht gesendet werden konnte! Verdammtes Netz! Ich musste Emily fast das Handy aus der Hand reißen, als wir da waren, wahrscheinlich wäre sie sonst mit dem Taxi durch halb London gefahren, nur um weiter mit Niall telefonieren zu können! “Komm ich helf dir!“, sagte ich und wuchtete mit Perrie ihre Tasche aus dem Taxi. “Meinst du wir können einfach schlafen und alles andere morgen machen?“, fragte Emily und ich stimmte ihr zu. Wir stellten alle unsere Sachen kreuz und quer in den Flur und liefen die Treppe zum Wohnzimmer hoch. Jeder verschwand nach einem “Gute Nacht allerseits!“ in das Zimmer von seinem Freund.

Louis Zimmer war so kalt ohne ihn. Ich ließ mich auf das etwas eilig gemachte Bett fallen und holte mein Handy aus der Tasche. Entgangener Anruf: Louis ♥ Ich musste lächeln und drückte auf “Rückruf“.

“Hey!“, begrüßte mich seine warme Stimme. “Hi! Alles klar?“, ich musste gähnen. “Ziemlich still hier ohne euch! Wir haben alle an den neuen Texten geschrieben und sind auch ohne Auftritt komplett am Ende, obwohl es hier erst Nachmittag ist! Bei dir? Bist du daheim?“ “Naja… Ich bin ziemlich müde, aber sonst alles gut! Ich vermiss dich… Nein ich bin nicht daheim, ich lieg auf deinem Bett!“, ich lächelte und würde jetzt so gerne in seine Augen sehen und seine Hand auf meiner spüren. “Das ist jetzt auch dein daheim! Wie geht´s meinem Bett?“, auch wenn ich es nicht sehen konnte, wusste ich, dass er grinste. “Dein Bett ist eiskalt ohne dich! Leider! Ja, aber dein Zimmer ist mir zu grau!“, ich musste auch lachen. “Dann mal es an… wenn’s geht nicht knallrosa!“, er lachte leise. “Hmm… mal überlegen. Das mach ich morgen, ich schlaf gleich ein!“, ich musste schon wieder gähnen! “Dann lass ich meine Prinzessin mal schlafen, Gut Nacht! Ich liebe dich und ich vermiss dich auch!“, er schickte einen Luftkuss ins Telefon. “Schlaf du irgendwann auch mal gut… Ich schreib dir wenn ich wieder wach bin, aber das kann dauern!“, lächelte ich und schickte ihm auch einen Luftkuss zurück. “Ciao Honey!“, er legte auf und ich atmete tief durch. Wie viele Kilometer uns wohl trennten?

Am nächsten Tag wachte ich um 13:00 Uhr am Klappern der Türen auf. Ich hatte immer noch meine Sachen von gestern an und hatte einfach mit einer Decke auf dem Bett geschlafen. Ich stand auf und lief zu seinem Schrank. Meine Kleider waren alle im Koffer, deshalb musste ich jetzt irgendwas von Louis anziehen. Wenn ich es waschen würde, würde er es ja gar nicht merken! Es war wirklich schwer was zu finden, weil Louis ein ganzes Stück größer war, als ich. Letztendlich nahm ich eine Jogginghose und ein weißes T-Shirt.

Ich ging erst mal duschen und danach ins Wohnzimmer zu den Anderen. “Hey! Gut das du kommst, wir wollten noch skypen, bevor sie keine Zeit mehr haben!“, sagte Aci und ich setzte mich neben sie aufs Sofa. Die Anderen kamen auch und wir riefen Harry an. Ich musste lächeln, als ich sah, dass sie auch alle zusammen auf dem Sofa saßen. Die Stimmen waren verzerrt und das Bild verschwommen, aber irgendwie kam man sich dann doch ein bisschen “näher“ vor, als wenn man normal telefoniert. Offensichtlich hatten sie schon feste Gewohnheiten, denn kurze Zeit später standen alle Jungs außer Harry auf und wir ließen Aci alleine und das ging dann durch, bis ich dort saß und Louis auch alleine war. “Schön dich in meinen Klamotten zu sehen!“, lachte er und ich wurde rot. “Sorry… meine anderen Sachen sind noch im Koffer!“ “Ich find’s süß! Ich freu mich schon auf den Rückflug! Bleibst du jetzt eigentlich hier?“, fragte er. “Ich weiß nicht… meine Mum und ich werden wahrscheinlich sowieso die ganze Zeit streiten… darf ich denn?“, ich grinste. “Wegen mir gern! Streich mein Zimmer und richte es dir ein!“, lachte er. “So wie ich das verstanden habe, bleiben die Anderen ja auch in London…“, ich konnte sehen, dass er lachte. “Okay… ich ruf vielleicht nachher meine Mum mal an…“, ich lächelte. “Louis!“, hörte ich Liam rufen. “Sorry Honey, die Arbeit ruft, bis dann!“ Ich nickte und sagte noch schnell: “Hab dich lieb!“

“Frühstück!“, rief Emily und ich stand auf. Es war als ob wir eine Mädels-WG wären. “Bleibt ihr hier in der Wohnung bis sie wiederkommen?“, fragte ich beiläufig beim Frühstück. Alle nickten und Perrie fragte mich: “Und du? Gehst du in dein anderes Daheim?“ Ich musste lächeln: “Eher nicht… meine Mum und ich streiten sowieso  den ganzen Tag!“ “Wir müssen dringend  alle zusammen shoppen gehen! Morgen?“, Dani war hellauf begeistert! Wir stimmten alle zu und machten einen Plan, was wir alles machen wollten, bis die Jungs auch hier waren. “Louis hat gesagt ich soll sein Zimmer schreiben!“, ich lachte. “Dein Ernst? Wie cool! Das machen wir!“, Aci lachte. “Ich hab mich beschwert das es so grau ist!“, ich grinste. “Der ist mutig! 5 Mädchen, ein langweiliges Zimmer und Farbe… Ohh!“, Perrie lachte böse. “Ich werde dafür sorgen, dass man es nachher auch noch begehen kann! Immerhin muss ich da auch noch drin wohnen!“, konterte ich lachend und alle nickten.

Nach dem “Frühstück“ holten wir alle unsere Koffer und ich steckte meine Klamotten in die Waschmaschine. Danach holte ich mein Handy und setzte mich vor den Schrank. “Was machst du?“, fragte Emily, die gerade vorbei lief. “Ich weiß nicht, ob ich anrufen soll… wir werden wieder streiten und nachher bereue ich es!“, ich sah Emily an. “Oder du bereust, dass du nicht angerufen hast!“, sie lächelte und ich seufzte. Vielleicht hatte sie recht: “Hast Recht! Ich ruf an!“…

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Hi xx

Würde mich über ein paar Kommis oder Votes wirklich freuen :* Danke für alles!

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