Am Flughafen war wieder so ein Lärm, wie an dem Tag, an dem ich Louis kennengelernt hatte. Ob ich mich wohl je daran gewöhnen würde, dass mein Freund ein weltberühmter Star ist?!
Wir stiegen aus und liefen, umringt von Bodyguards, die uns vor den Fans schützten, zum Flughafengebäude. Die Fans kreischten und versuchten uns anzufassen. Es war fast gruselig, wie nahe sie uns kamen. Und überall schrien sie: "Louis, wer ist das?" Die Jungs blieben manchmal kurz stehen, um ein Autogramm zu geben oder um mit jemandem ein Foto zu machen. Viele hatten auch Plakate. Auf manchen standen Dinge wie: "LOUIS! MARRY ME!" oder "LOUIS, KISS ME!"
In diesem Moment wurde mir alles erst richtig bewusst. Diese Leute fanden es sicher nicht toll, dass ich Louis Freundin bin. Wahrscheinlich träumen sie alle, dass sie an meiner Stelle wären. Es würde verdammt schwer für mich werden. Ich konnte nur hoffen, dass unsere Liebe das aushält. Natürlich wünschte ich mir nichts mehr. Aber für mich war er trotzdem der lustige und süße Idiot, in den man sich einfach verlieben muss und nicht der Weltstar, der um die ganze Welt reist und den man wegen seinem Reichtum liebt. Ich liebe ihn, weil ich ihn so nicht kenne. Und ich glaub, dass wenn ich mal nicht mehr so seh, dass unsere Liebe dann keine Chance mehr hat.
Endlich kamen wir am Gate an und konnten unser Gepäck abgeben. Hier waren keine Fans mehr, alles war abgesperrt. Ich freute mich auf den Flug, weil ich noch nie geflogen war, aber mir war auch ein bisschen mulmig. Ich hatte ja keine Ahnung, was mich erwartete. Aber eins wusste ich: Auf dieser Welt gab es Millionen von Mädchen, die alles dafür geben würden, an meinem Platz zu stehen und mit One Direction, als Freundin von Louis, nach Amerika zu fliegen.
"Das ist jetzt nicht dein Ernst?! Ihr habt ein Privatflugzeug?", fragte ich leise, damit es nur Louis hörte. Aber Liam, der neben uns lief, hatte es trotzdem gehört: "Wir sind berühmt. Was meinst du, was im Flugzeug los wär. Manchmal müssen wir es machen, aber es ist immer schwierig, weil irgendjemand erkennt uns immer!" Ich nickte: "Ist bestimmt anstrengend!" "Manchmal ist es aber auch schön, wenn die Fans ein Stück weg sind und du nicht immer Angst haben musst, ist es auch sehr schön!", meinte Harry. Louis nahm meine Hand und drückte sie: "Du wirst dich an die Fans gewöhnen!"
Wir saßen im Flugzeug und warteten, dass es startete. "Bist du nervös?", fragte er ganz ernst. "Naja, ich bin noch nie geflogen und auch noch nie außerhalb von den Inseln gewesen." "Na dann wird´s Zeit!", er küsste mich auf die Stirn und ich bemerkte, wie das Flugzeug losrollte. Es wurde immer schneller und wir hoben ab. Es war ein schönes Gefühl im Bauch, aber kein Gefühl konnte die Küsse von Louis übertreffen. Als wir auf Flughöhe waren, konnten wir uns wieder abschnallen und ich setzte mich auf Louis Schoß. "Was machen wir, wenn die Fans mich nicht akzeptieren?", fragte ich ihn. Es beschäftigte mich mehr, als ich wollte. "Ach Honey, denk nicht an die Fans. Du wirst auch welche bekommen, aber es wird auch Hater geben. Die haben wir alle. Du musst sie einfach ignorieren und daran denken, dass ich dich liebe!" Ich legte meine Lippen auf seine und er fing an, mich mehr zu küssen. Seine Zunge traf auf meine und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Er nahm mir den Atem und ich genoss einfach das Gefühl. Irgendwann bekam ich fast keine Luft mehr und schob ihn sanft von mir weg. Lächelnd holte ich Luft und er fragte: "Kribbelts bei dir auch so?" "Ja!" Als ich in die Richtung der Anderen sah, sah ich das Harry und Zayn in unsere Richtung sahen und sich einen ablachten. Hatten sie uns etwa beobachtet?!
Wir landeten in L.A. und verließen das Flugzeug. "Amerika!!!", rief Niall und rannte los. "NIALL!!! Da ist eine... Glasscheibe!", rief Emily. Aber sie wurde von dem dumpfen Aufprall unterbrochen. Im ersten Moment war Niall wohl verwirrt, denn er griff sich an den Kopf. Dann drehte er sich langsam um, starrte uns komisch an und fing dann an zu lachen! "Niall?! Tust du nur so oder bist du wirklich so dumm?", fragte Liam lachend. Niall zuckte mit den Schultern und lachte mit. Es hatte einfach zu komisch ausgesehen.
(Louis Sicht)
Dank unserem irischen Trottel hatte ich jetzt Bauchweh vor lachen. Wie konnte man nur so blöd sein?! Wir mussten unser Gepäck nicht selber holen, deshalb drängten wir uns durch die Fanmenge, die uns auch hier schon erwartete. Man konnte es Eleanor förmlich ansehen, wie unwohl sie sich fühlte. Ich wusste nicht, ob das mit uns wirklich gut gehen konnte. Sie war so locker und lustig wenn wir allein waren, aber sobald wir in die Menge kamen, wirkte sie angespannnt und irgendwie auch ängstlich. Die anderen Mädels waren zwar am Anfang auch vorsichtig gewesen, aber niemand von ihnen hatte sich so geängstigt, wie sie. Wir kamen an die Autos, die uns zum Hotel bringen sollte. Liam setzte sich auf den letzten freien Platz, der im ersten Auto frei war. Ich sah noch El´s enttäuschten Blick, als die Tür zugeschoben wurde. "Kann ich ins andere Auto?", fragte ich noch, aber Paul (unser Manager) antwortete nur: "Du wirst es auch mal 20 Minuten ohne sie aushalten!" Ich seuzte. Paul hatte recht, ich musste mich auch daran gewöhnen, dass sie nicht immer da war. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass sie ihre Freunde und ihre Familie für mich aufgab. Leider!
(Harry´s Sicht)
Ich saß im Auto zwischen Aci und Eleanor. Sie sah nicht sehr glücklich aus, weil Louis im anderen Auto war. Ich konnte sie aber auch verstehen. Alles war neu für sie und sie kannte ihn ja auch erst ein paar Wochen. Sie scrollte auf ihrem Handy ein paar Bilder durch. Eine paar Mädchen waren zu sehen, sie hatten alle verrückte Klamotten an. Sie stand mitten drin und lachte, wie ich sie nie lachen gesehen hatte. Dann ein Bild von ihr und einem Jungen. Daneben war ein Herz. Wahrscheinlich ihr Ex-Freund. Sie löschte es. Dann noch ein Bild, dass ich kannte. Es war vom Meet&Greet, wo wir sie kennengelernt hatten. Plötzlich fiel ein Tropfen auf das Display. Es dauerte kurz, bis ich begriff, das es eine Träne von ihr war. "Was ist denn?", fragte ich vorsichtig und gab ihr ein Taschentuch. "Ich fühl mich so fehl am Platz. Ich hätte mich nie in Louis verlieben dürfen. Ich passe einfach nicht in euer Leben. Ich bin ein Mädchen, dass keine Menschenmengen kennt, dass heute zum ersten Mal geflogen ist und das in einem anderem Umfeld lebt!" "Also erstens passen Louis und du zusammen wie die Faust aufs Auge, zweitens wir mussten uns auch erst dran gewöhnen und drittens ist es wichtig, dass du Louis unterstützen kannst. Und das kannst du nur, wenn du ihn so liebst, wie er ist und nicht für das hier. Das ist das, was er braucht und das, wofür er dich liebt und dir vertrauen kann. Glaub mir, er ist sehr glücklich mit dir!" "Danke...", sagte sie leise und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ich konnte verstehen, dass Louis sich in sie verliebt hatte. Sie war sehr hübsch und süß und lustig. Nur meine Aci konnte das noch toppen! Ich küsste sie auf die Schläfe und sie grinste mich an und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ja, ich hatte auch Glück!
Als wir am Hotel ankamen, wurde die Autotür schnell aufgeschoben und Louis stand grinsend da: "Wo ist mein Honey?" Da sie an der Tür saß, ließ sie sich in seine Arme fallen und er trug sie ins Hotel. "Und da soll einer sagen, dass das keine wahre Liebe ist!", grinste Emily.
(Eleanor´s Sicht)
Louis trug mich ins Hotel und in den Aufzug. Dort waren auch Zayn und Perrie, die kicherten und flüsterten. "Gibt´s was, was wir wissen müssen?", fragte Louis neugierig. "Nein, nur das ihr einfach zusammen passt!", grinste Zayn und Perrie nickte. "Achso! Danke!", gab Louis mit einem breiten Grinsen zurück. Als wir alle oben waren, machte Paul Zimmerverteilung: "Erstes Zimmer: Dani, Aci, Eleanor. Zweites Zimmer: Emily und Perrie. Drittes Zimmer: Louis, Niall und Harry. Viertes Zimmer: Liam und Zayn." "Ach komm schon Paul, das ist gemein!", beschwerte sich Niall. "Was ihr daheim macht, ist mir egal, aber nicht hier im Hotel! Das wisst ihr und ihr werdet euch dran halten! Wer sich nicht daran hält, wird irgendwie bestraft! Haben das alle verstanden?"Wir nickten alle und ich musste ein bisschen grinsen, weil Paul wirklich wie ihr Dad wirkte, so wie Louis es mir erzählt hatte. Ich nahm meine Tasche mit meinen Sachen und folgte Dani und Aci. Wir hatten einen schönen Blick auf den Strand. Wir schmissen unsere Sachen in die Schränke und zogen uns um, dann gingen wir auf den Flur, wo Louis und Harry schon warteten. Harry ging zu Aci und umarmte sie und hob sie hoch und setzte sie aufs Fenstersims. Lachend strich er ihr die Haare aus dem Gesicht und sah sie einfach nur an. Ich spürte warme Lippen auf meinem Nacken. Ich drehte mich um und sah in Louis blaue Augen. "Ich liebe dich!", hörte ich noch und dann spürte ich nur noch, dass er mich küsste...
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Hello... ich hoff euch gefällt´s und ihr kommentiert fleißig... Sonst hab ich heut eigentlich mal nix zum sagen :)
Widmung: Toni6035 sie hat heut alle meine Stories gelesen und bei jedem Kapitel gevotet *-* I´m so happy :))
♥ you all my CUPCAKES ♥
P.s: Bild von El und Louissss am Flughafen ♥♥♥
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Like I love you
FanfictionJess schleppt ihre beste Freundin Eleanor zu einem Meet&Greet von One Direction mit. El hat überhaupt keine Lust darauf... aber später muss sie gestehen, dass das ihr ganzes Leben komplett verändert hat...