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Freitag, 17. Juli 2016, Jacksonville / Florida

P.o.V. Grace

"Oh, mein Gott, ist das lecker", sagte ich, nachdem ich den ersten Bissen von der Lasagne, die Jakes Mutter gemacht hat, runtergeschluckt habe.

Katie lächelte mich breit an. "Es freut mich, dass es dir schmeckt. Jaki, schmeckt's dir auch?"

Jake hielt inne und sah meine Mutter an. "Mom, Ich hab dir schon tausend mal gesagt, dass alles schmeckt, was du machst. Wie oft willst du das noch hören?"

Jakes Mutter lachte. "Mütter wollen es halt hören. "

"Es schmeckt wunderbar, Mom", sagte Jake grinsend.

Seine Mutter nickte zufrieden. "Wann wollt ihr zu Kayden?"

Ich verschluckte mich fast an meinem Essen und warf Jake einen fragenden Blick zu.
Sie weiß davon?

Jake nickte einmal leicht.

Wow, okay, das hätte ich jetzt nicht erwartet..

"Wir wollen direkt nach dem essen gehen", antwortete Jake.

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"Hey", begrüßte ich Kayden lächelnd, der in einem Krankenhausbett lag und mehr als nur schlimm aussah. Sein linkes Bein war, genauso wie sein rechter Arm eingegipst und sein Gesicht, sowie seine Arme waren mit blauen Flecken übersät.

Er erwiderte gequält mein Lächeln. "Hey."

"Wie geht's dir?", fragte ich und setzte mich auf einen Stuhl, der neben seinem Bett stand.

"Ging mir noch nie besser."

Ich sah ihn mitfühlend an.

"Nein, kein Mitleid", sagte er.

Ich musste lachen. "Tut mir leid. Ich bin froh, dass du noch da bist."

Genau in dem Moment kam Jake in's Zimmer rein und überreichte mir die heiße Schokolade, die ich dankend annahm.
Er gab mir einen Kuss auf den Kopf und setzte sich dann neben mich.

"Wie lange musst du noch hierbleiben?", fragte ich.

"Der Arzt meinte, dass ich noch eine Woche hier bleiben muss, aber vielleicht können wir irgendwie verhandeln, dass ich schon morgen oder so nach Hause kann. Ich halt es hier nicht noch eine Woche aus", sagte er und stöhnte genervt.

Ich sah ihn zweifelnd an. "Aber es wäre doch für dich und deine Gesundheit viel besser, wenn du noch hierbleibst oder?"

"Kayden kommt wahrscheinlich die nächsten Wochen dann erstmal zu mir. Meine Mom wird sich um ihn kümmern", sagte Jake und lächelte mich an.

Kayden nickte.

Wir unterhielten uns noch lange, bis es dunkel wurde.

"Wollen wir langsam nach Hause?", fragte mich Jake.

Ich gähnte einmal und nickte. "Ja."

"Wir telefonieren morgen noch mal", sagte Jake zu Kayden, der daraufhin nickte.

Wir verabschiedeten uns und gingen aus dem Krankenhaus.

"Meinst du wirklich, dass Kayden schon aus dem Krankenhaus sollte?", fragte ich Jake, sobald wir in seinem Auto saßen, welches, wie mir gerade einfiel, bald wieder zurückgeben musste, da er es ja nur für die drei Monate im Camp gemietet hatte. Sofort sank meine Laune wieder.

Jake schüttelte den Kopf. "Ich würde es auch besser finden, würde er noch da bleiben, weil er erstens wirklich schwere Versetzungen hat und zweitens bin ich mir nicht sicher, ob meine Mom das hinbekommt."

My Own SummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt