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And I will cry it out loud,
Shout it all out,
Into the dizzy sky,

Pov. Kookie

Ich hatte nicht einmal gemerkt, dass Jin das Zimmer betreten hatte, erst als er meinen Namen sagte.
Jin hatte nach Luft geschnappt und ich wusste wieso. Ich sah scheiße aus. Verheultes Gesicht, Unreinheiten, geschwollene Augen.
Langsam kam er auf's Bett zu und ließ sich daneben auf den Sessel fallen.
"Wie war das Interview?", fragte ich und rang mich zu einem Lächeln durch.
"Kookie, du brauchst nicht zu lächeln, wenn dir nicht danach zu mute ist. Ich bin alleine hier, du kannst ruhig deine Emotionen rauslassen, dass tut gut". Wie aufs Stichwort began ich heftiger zu weinen, als ich es eh schon getan hatte.
"J-Jin, ich will nicht mehr", weinte ich und vergrub mein Gesicht in den Händen.
Jin strich mir beruhigend über den Rücken, er hatte Recht. Ich konnte meine Emotionen ruhig zeigen.
"Kookie, wenn es dir schlecht geht, dann komm zu mir, du weißt ich höre dir immer zu. Willst du darüber reden", fragte er mich und ich nickte langsam.
"Ihr wart vorhin so glücklich als ihr gegangen seit und ich muss die ganze Zeit daran denken, wie glücklich ihr ohne mich währt. Ich bin einfach eine riesen Last, hätte ich es besser gemacht, müsstest du jetzt nicht hier sitzen und dir mein Gerede anhören", gegen Ende hin redete ich schneller, da ich spürte, dass der nächste Heulkrampf sich anbahnte.
Jin hatte wieder begonnen mir über den Rücken zu streichen, und ich fühlte mich wie in einer dieser unzähligen Fan-Ficitons, nur das keine Geschichte war.
"Du bist keine Last für uns, Bts wäre nicht das gleiche ohne dich. Vorhin waren wir glücklich, weil wir bei dir sein konnten Kookie. Wir sind immer für dich da, du weißt gar nicht, wie froh ich bin, dass du es nicht geschafft hast!", meinte Jin.
Danach war es wieder ruhig, diesesmal aber eine angenehme Stille.
"Danke", murmelte ich und lehnte mich an Jin.

Timeskip Abend, Namjins Zimmer

Pov. Namjoon

Ich hatte mich quer über unser Doppelbett ausgestreckt und starrte an die Decke. Jin hatte mir vorhin beim Essen gesagt, dass er noch etwas bereden wollte mit mir. Aber  telefonierte er noch mit dem Krankenhaus.
Jetzt lag ich hier und starrte die Decke an. Was der Sinn dahinter war, wusste ich selbst nicht.
Gerade wollte ich aufstehen, um nach Jin zu sehen, da ging die Tür auf und er kam herein. Seufzend ließ er sich neben mir aufs Bett fallen.
"Wir haben ein gewaltiges Problem", begann er das Gespräch. Ruckartig setzte ich mich auf. "Was ist das Problem?" "Jungkook" "Ich hatte gedacht sein Kreislauf wird wieder?"
Er setzte sich auf uns sah mich an. "Namjoon, ich darf es dir eigentlich nicht sagen, aber Kookie ist dort nicht wegen seinem Kreislauf". Jetzt setzte auch ich mich auf. "Weswegen dann?", Jin biss auf seiner Lippe herum bis er ganz leise, als ob er Angst hätte belauscht zu werden sagte: "er wollte sich umbringen". Ich sah in schockiert an. Das war doch nicht ernst gemeint oder? Jin sah mein Gesicht und nickte.
"Es ist wahr Joonie, er wollte sich umbringen, er ist dort, weil er so viel Blut verloren hat, er hat mir erzählt, dass er schwul ist und auch verliebt, aber das der Grund ist, ich hab ihm klar gemacht, dass das ja nichts schlimmes ist, immerhin bin ich es auch und du bist bi, ich frage mich, wen er liebt, dass es ihm so schlecht geht", ratterte er wie ein Wasserfall hinunter. "Darf ich annehmen, dass wenn es zur Therapie geht es nicht um seinen Kreislauf geht?", fragte ich und Jin nickte. Ich umarmte ihn und drückte mich fest an ihn.
"Wir werden das schaffen okay? Du gehst mit Kookie immer schön zu dieser Therapie und ich werde mich um den Rest kümmern, verstanden?".
Jin nickte und es schien, als ob eine gewaltige Last von seinen Schultern fiel.
"Ich liebe dich Namjoon", "Ich dich auch Prinzessin".

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Bissl Namjin  (´ ▽`).。o♡
Morgen wieder Schule ._.
Der ernst des Lebens.

Nevermind |j.jk x k.thWo Geschichten leben. Entdecke jetzt