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Pov. Taehyung

Ich wurde durch ein flaues Gefühl in der Magengegend wach. Als ich realisierte, was es war sprang ich auf und hastete ins Bad, wo ich es gerade noch schaffte den Toilettendeckel hochzuklappen, bevor ich mich auf schon übergab.
Na toll jetzt hatte ich einen Kater.
Angewidert putzte ich mir die Zähne um den ekelhaften Geschmack wegzuwaschen und ging dann duschen. Das kalte Wasser half meinen Kopfschmerzen und zum ersten Mal seit Beginn des Tages konnte ich mich deutlich an gestern erinnern.
Hatte ich nicht gestern gedacht, dass ich die Stufen leise hinausgegangen war? Wenn ich mich jetzt zurückerinnere war es eher ein Trampeln.
Nach der Dusche huschte ich wieder in unser Zimmer um mein Zeug für den Tag zusammen zu suchen.
Kookie schlief wirklich wieder hier, das hatte ich mir dann wohl wirklich nicht eingebildet. Wieso war er schon entlassen worden, war das nicht noch viel zu früh?

Pov. Jin

Ich saß in der Küche und trank meine Kaffee. Noch keiner im Dorm war wach und ich genoss die Stille. Heute war das Shooting  und da Kookie ja daheim bleiben musste würde ich alle Räume, die Spitze Gegenstände enthielten einfach zusperren. Ich hörte, wie oben die Tür aufging und jemand ins Bad rannte. Wie viel hatte Tae bitte gestern getrunken?
Dem würgenden Geräusch nach, welches gleich darauf folgte viel.
Ich musste schmunzeln, ich hatte noch nie viel getrunken konnte mich aber gut in seinen Lage hinein versetzten.
Ein paar weitere Minuten vergingen und ich hörte wie die Badezimmertür abermals aufging und Tae in sein Zimmer zurück ging.
Er war so leise wie ein Elefant.
Danach wurde die Tür wieder aufgerissen und ein verkaterter Tae schlurfte die Treppen hinunter in die Küche.
'Morgen Tae, schön gefeiert gestern?'
'Hmhm, haben wir Milch da?'
'Gemüsefach'
Ich beobachtete, wie er sich im Schneckentempo ein Müsli machte und sich neben mich fallen ließ.
'Seit wann ist Jungkook eigentlich  zu Hause?', fragte  er und schaufelte sich sein Frühstück in den Mund.
'Seit gestern, Bambam meinte das wäre hilfreich, da es eine vertraute Umgebung ist', dass es bei der Heilung der Depressionen helfen sollte überging ich geflissentlich.
'Tae, warum hast du eigentlich zu Kookie gesagt, dass alles seine Schuld ist?', fragte ich und sah den Jüngern an.
'Es IST seine Schuld', meinte Tae und starrte finster vor sich hin. Ich schüttelte den Kopf, sobald Tae entkatert war würde ich noch mal versuchen, mit ihm zu reden.
'Kommt er mit zum Shooting?', fragte Tae und ich schüttelte den Kopf.
'Wie willst du einen gebrochenen Arm und diese Kopfverletzungen verdecken? Außerdem ist er noch ziemlich schwach und sollte noch nicht so viel machen', Tae nickte. Anscheinend gab er doch mit dieser Antwort zufrieden.

Pov. Kookie

Ich hörte ihn reden, er redete auf mich ein und sie redete auf mich ein. Sie hatten ein und dieselbe Stimme.
Tae und die Stimme, die gleichen Beleidigungen die gleichen Beschimpfungen kamen von ihnen.

Nevermind |j.jk x k.thWo Geschichten leben. Entdecke jetzt