Nevermind |j.jk x k.th

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Pov. Kookie

Um mich herum war alles schwarz. War ich nicht gerade noch im Wasser gewesen?
Kalt war mir auf jeden Fall nicht mehr, eher warm. Ich hörte verzerrte Stimmen, was redeten die da?
Vielleicht war ich ja tot? Die Idee gefiel mir. Wie hatte die Stimme gesagt? Wenn ich es schon nicht alleine schaffte, dann sollte ich mich auf die Hilfe einlassen.
Plötzlich schoss ein Schmerz durch meinen Kopf. Ich atmete hektisch ein und aus und probierte mich auf etwas anders zu konzentrieren.
Es war unerträglich.
War ich nicht mit dem Kopf auf das Geländer gefallen? Das wäre eine Erklärung für die Schmerzen.
'Ph, als ob du in den Himmel kommen würdest'
Also war ich noch am Leben, sonst wäre die Stimme nicht mehr da, oder?
'Zu erbärmlich, da gibt dir Tae nen kleinen Stupser und du fällst gleich. Und dann das ganze beenden schaffst du auch nicht'
Mir kamen die Tränen. Die Stimme hatte wieder mal recht. Ich war zu erbärmlich, um es zu schaffen.
Ich versuchte meine Augen aufzumachen, aber schaffte es nicht. Die Tränen brannten ihn meinen Augen.
Mein ganzer Körper tat mittlerweile weh.
Ob das von dem Aufprall auf dem Wasser kam?
Ein weiterer Schmerz schoss durch meinen Kopf und meine Gedanken verstummten gnädigerweise.

Pov. Tae

Ich und die anderen saßen im Wartezimmer. Die letzten Stunden waren an mir vorbei, ohne, das ich sie richtig wahrgenommen hatte. In meinem Kopf spielte  die ganze Zeit nur eine Sache auf und ab.
Kookie, Blut und  die Schuld.
Ich hatte ihn geschubst.
Als wir am Festland angekommen waren, hatte dort bereits ein Krankenwagen gewartet und viele Schaulustige. Wir hatten Kookie und uns selber natürlich so gut es ging von den Blicken abgeschirmt, aber in mir war die Angst, dass irgendwer es geschafft hatte, ein Foto zu machen.
Komischerweise war dieser Doktor Bambam nicht in ein Krankenhaus in Incheon gefahren, sondern mit Blaulicht nach Seoul zurück. Währenddessen hatte einer seiner Kollegen Kookie erstversorgt.
Dann war der Kollege zum Fahrer geworden und Bambam hatte Kookie übernommen.
Sein Gesichtsausdruck dabei war angsteinflösend gewesen. Er hatte Jin gefragt, wie tief er gefallen sei und auf Jins Antwort hin hatte er nur sein Gesicht verzogen.
Im Krankenhaus war Kookie sofort in einen Raum gebracht worden, wo viele andere Ärzte schon warteten und genau wie vor etwas mehr als einer Woche saßen wir im Wartezimmer.
Kookie hatte in letzter Zeit aber auch echt Pech.
Jin war, mittlerweile mehr auf Namjoon als auf seinem Sessel, eingeschlafen und Namjoon hielt ihn wie einen Teddybären umklammert. Bei jeden anderen hätte sich alles in mir umgedreht, aber bei ihnen war es mit egal. Sie waren Appa und Eomma, da war das anders.
Suga hatte sich auf seinen Sessel zusammengerollt und Hobi und Jimin unterhielten sich flüsternd mit ernstem Gesichtsausdruck.
Plötzlich ging die Tür auf und ein Arzt trat mit einem ernsten Gesichtsausdruck heraus.
"Sie können jetzt hinein, Bambam wird ihnen alles erklären", sagte er und ging den Gang entlang.
Jin sprang sofort auf und rannte ins Zimmer hinein, gefolgt von uns.