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Taehyung•

Ich sippte an meinem mittlerweile dritten Kaffee, während ich  gelangweilt auf meinem Handy herumtippte.
Die Proben waren vorbei und gerade machten alle Pause, um für später fit zu sein,  ich jedoch kam nicht zur Ruhe
Woran es genau lag konnte ich nicht wirklich sagen, irgendwas störte mich einfach. Ich seufzte und lud die Seite erneut, als ob sich jetzt auf einmal ein neuer Post dort befinden würde. Was meiner Langeweile nämlich auch nicht gerade half war, dass Internet hier anscheindend ein Fremdwort war.
Ich trank den Becher aus und stand auf.
Ein bisschen Bewegung zum auflockern würde mir sicher nicht schaden.
Blöd war nur, dass ich mich hier in der Gegend kaum auskannte. Von der Konzerthalle zum Hotel, das war's, mehr kannte ich nicht. Zumindest bis jetzt.
Wäre doch schön sich ein bisschen hier in der Gegend umzuschauen.

Jin

Die anderen waren im Backstagebreich eingeschlafen, Namjoon und ich jedoch hatten uns in die große Halle gesetzt um zu reden. "Ist dir aufgefallen, dass Kookie die letzte Woche über immer komischer drauf ist?", fragte ich ihn während ich mit einem  Headset, welches ich in meinen Händen hielt, spielte. "Du meinst, dass er wieder verschlossener wird?", ich nickte und Namjoon stimmte ein. "Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, es geht ihm immer wieder besser und schlechter. Und wir können einfach nichts für ihn tun", murmelte ich wütend vor mich hin und zerrte am Headset. Ich war natürlich nicht sauer auf Kookie, eher auf uns, da wir ihm nicht helfen konnten. 
Ich wusste jedoch auch, dass ich nicht wütend auf mich sein sollte, immerhin kann weder Kookie was dafür, noch können wir es.
"Lass das arme Headset doch, es kann für das Ganze ja auch nichts", lachte Namjoon und ich ließ es los. "Tut mir leid. In letzter Zeit ist einfach so viel Stress um mich herum ich-", ich rang mit den Händen, "alles was wir uns über die Jahre aufgebaut haben scheint langsam zu zerfallen".
"Hey", meinte Namjoon sanft und nahm meine Hände in seine, "es stimmt, es ist viel los, aber wir haben immer noch uns.
Du hast mich und ich hab dich. Als Bonus haben wir auch die anderen fünf dann noch", er lächelte sanft, "wir haben es schon durch vieles hindurch geschafft, wir werden es auch durch das hier schaffen, wir werden Kookie helfen, damit auch er wieder glücklich sein kann. Vertrau mir." "Wie schaffst du es immer noch zu beruhigen?", fragte ich, während ich mich gegen ihn lehnte "Ich denke eben nicht so viel nach", meinte Namjoon.

Doch das stimmte nicht wirklich. Namjoon dachte viel nach, vorallem über ihren Jüngsten in letzter Zeit. So ruhig er Seokjin jetzt auch erscheinen musste,  er war es nicht. Er hatte mit dem gleichen Gedanken schon gespielt, die sein Freund gerade ausgesprochen hatte. Aber er wollte stark wirken, nicht nur für die anderen Gruppenmitglieder sondern auch für sich selbst.
"Fake it 'till you have it", in dieser Situation musste Namjoon wohl oder übel tatsächlich nach diesem Motto agieren.

"Wo ist Kookie jetzt gerade eigentlich?", fragte mich Namjoon und ich deutete auf die Tür die in dem Backstagebereich führte. "Er und Jimin wollten irgend so ein Videospiel spielen, als hab ich sie mal lassen, wird schon nichts passieren", meinte ich. "Du meinst so, wie in unserem Fire Musikvideo?" "Genauso", sagte ich und musste grinsen. "Soll ich nach dem Konzert mal bei Bambam anrufen, ob er in den letzten Tagen etwas an Kookie bemerkt hat?", fragte Namjoon welcher seinen Blick abwesend durch die Halle schweifen ließ. "Vielleicht keine schlechte Idee", meinte er eher zu sich selbst, "Kookie wird es uns ja selber nicht sagen, hab ich recht?", ich nickte als Bestätigung. "Gut erfasst Sherlock".

Hongbin•

"Krisensitzung!", rief ich laut, als ich durch den Trainingsraum lief, um die anderen dazu zu bringen, sich in die Mitte zu Leo zu setzen.
"Leute Leo hat ein Problem", begann ich und sah erwartungsvoll in die Runde. "Und was genau?", fragte Ravi, etwas genervt, denn ich hatte ihn gerade von seinem Mittagsschlaf geweckt. "Ich möchte Jungkook fragen, ob er mal Lust hat auf einem Kaffee zu gehen", meinte Leo und spielte mit seinen Schuhbändern.
Ravi runzelte irritiert die Stirn.
"Und was ist daran jetzt ein Problem?". Leo schüttelte den Kopf, "daran ist nichts ein Problem, nur weiß ich nicht, wie ich es machen soll." "Schmeißt einfach Vorschläge raus, vielleicht nimmt er ja eure, meinen hat er schon abgelehnt".

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I'm back.

1. Anoncementos:
Drei Wochen noch, dann sind die meisten Prüfungen vorbei und ich kann endlich mich wirklich wieder dem Schreiben widmen.

2. Anoncementos:
A bItCh WaS sHoOk.
Ich hab es einfach einmal bis jetzt verpasst mich bei euch zu bedanken. Danke, dass ihr trotz der selten Updates die Geschichte immer noch lest, ich meine mittlerweile sind es über 10k.
Eine wow-Zahl für mich.
Danke, dass ihr die Geschichte mögt und sie gerne lest und geduldig auf Updates wartet, das ist so amazing vom euch.
*fühlt euch alle von mir (obwohl es viel zu warm draußen ist) geknuddelt* :)

Nevermind |j.jk x k.thWo Geschichten leben. Entdecke jetzt