Madison's Sicht
"Ist zwischen dir und Jon alles in Ordnung, Liebes?", ertönt die Stimme meiner Mutter aus dem Bad, als wir uns zwei Stunden nach dem Essen beide fürs Bett fertigmachen.
Seufzend ziehe ich mir ein Shirt über den Kopf und fahre mir durch meine Haare, versuchend die Art wie meine Brust sich zusammenzieht, als sein Name bei mir ankommt einfach zu ignorieren.
Seit Tagen kann ich nicht aufhören an ihn zu denken und ich hasse es.
Am liebsten würde ich ihm um den Hals fallen und ihn einfach mur darum bitten, mich niemals loszulassen, aber auf der anderen Seite habe ich große Angst davor, ihm näher zu kommen.
Die Art wie seine Finger sich auf meiner Haut anfühlen und sein Körper so perfekt an meinen gepasst hat, geht mir einfach nicht aus dem Kopf und bei dem Gedanken an seine Lippen würde ich am liebsten einfach nur den Kopf in den Nacken werfen und stöhnen.
Es ist so verdammt schwer, ihm so nahe, aber dann doch Kilometer weit weg von ihm zu sein.
Immer wieder versuche ich mir einzureden, dass er nicht gut für mich ist und es deswegen besser ist, ihn zu vergessen, scheitere jedoch jedes Mal, wenn sein einzigartig schönes Lächeln vor meinem inneren Auge auftaucht.
Seine Stimme halt die ganze Zeit in meinem Kopf, als wäre es auf Dauerschleife gestellt.
"Madison?", schluckend blicke ich in die Augen meiner Mutter, komme erst nach einigem Sekunden wieder komplett in der Realität an.
"Es ist nichts, Mum.", murmle ich nur, hoffe einfach, dass sie es sein lässt, doch so wie ich meine Mutter kenne, wird sie mich nicht in Ruhe lassen.
"Warum habt ihr dann nicht ein einziges Wort miteinander gewechselt?", erwidert sie und bindet sich ihre langen, schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz.
"Jon und ich sind nicht - so eng...", sage ich seufzend, merke wie mein Körper regelrecht nach seiner Wärme verlangt, so als wäre es das einzige was ich kenne.
"Ach wirklich? Das wusste ich nicht.", meint meine Mutter, bevor sie mir einen Kuss auf die Stirn gibt und dann mein Gesicht in ihre Hände nimmt.
"Wenn irgendwas nicht stimmt, dann-"
„Kann ich immer zu dir kommen, ich weiß, Mum. Danke.", murmle ich und umarme sie kurz, bevor ich ihr eine gute Nacht wünsche und dann in meinem Zimmer verschwinde.
Ich habe keine Ahnung, wie viele Stunden ich an die Decke starre, mit der Hoffnung, einfach nur einzuschlafen, doch es klappt nicht.
Egal wie sehr ich es versuche, jedes Mal wenn ich die Augen schließe, sehe ich ihn.
Sein verdammtes Lächeln, das Leben retten könnte, obwohl es so kaputt ist, macht mich regelrecht wahnsinnig und ich weiß einfach nicht, was ich tun soll.
Es ist, als würden meine Hände wie von selbst nach meinem Handy greifen und ehe ich mich versehe, halte ich es mir ans Ohr und merke wie mit jedem Klingeln mein Herz schneller zu rasen scheint.
"Ich bin unten in der Garage, komm runter.", ist das einzige was Jk mit rauer Stimme von sich gibt, bevor er auch schon wieder auflegt.
Das Blut rauscht sofort in meine Wangen und ich kann nicht verbergen, wie Vorfreude meine Brust zu füllen beginnt.
In weniger als zehn Minuten, komme ich unten an, lächle dem Sicherheitsmann an der Tür ins Gesicht, bevor ich mich in einem Sweater und kurzen Shorts auf den Weg zu Jk's Auto mache.
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HEARTBREAK HOTEL
Teen FictionEine Geschichte, in der ein im Leben verloren gegangener Junge versucht, sich mit einer Maske und einer Mauer vor allem und jedem zu schützen, bis er auf ein Mädchen trifft, das ihm wieder Grund zum richtigen Leben schenkt. (A/N: Die Geschichte enth...