Madison's Sicht
Es klappt einfach nicht.
Ich kann mich einfach nicht auf meine Hausaufgaben konzentrieren, egal wie sehr ich es versuche.
Mein Kopf ist so voll, aber nichts davon hat irgendwie auch nur ansatzweise etwas mit Schule zutun.
Jedes Mal wenn ich die Augen schließe, höre ich seine Stimme und wie er mir sagt, dass ich kommen soll, als wäre es auf Dauerschleife gestellt.
Ich kann an nichts anderes mehr denken und langsam fängt es wirklich an mich zu nerven, denn ich merke, wie sehr ich ihm bereits verfallen bin und das heißt nichts gutes.
Dazu kommt noch der Gedanke, was passiert, wenn Jackson oder die anderen Jungs es erfahren und auch das bereitet mir regelrecht Angst.
Ich bin mir sicher, dass außer Jack niemand überreagieren wird, aber er reicht auch schon.
Er bedeutet mir viel, obwohl wir uns erst seit einem Monat kennen, ist er mir wirklich sehr ans Herz gewachsen, aber ich kann einfach nicht abstreiten, dass es mir verdammt nochmal tierisch auf die Nerven geht, dass er denkt, mich vor allem und jedem beschützen zu müssen.
Ich frage mich wirklich, was er denkt, wie ich ausgekommen bin, bevor wir uns kannten.
Mir ist bewusst, dass er das nur gut meint, aber manchmal würde ich ihn am liebsten ins Gesicht brüllen, dass ich auch alleine klarkomme und nicht noch eine zweite Mutter brauche, aber so wie ich ihn kenne, wird es ihn sowieso nicht interessieren, weswegen es einfach die Mühe nicht wert ist.
Natürlich habe ich schon einige Mal mit dem Gedanken gespielt, dass Jack eventuell in mich verliebt sein könnte, aber er hat schon von Anfang an klargestellt, dass zwischen uns nicht mehr laufen darf und seit dem rede ich mir das einfach auch ein, mit der Hoffnung, dass er zu seinen Worten steht.
Das Klingeln meines Handys reißt mich auf brutalste Art und Weise aus meinen Gedanken und ich bekomme regelrecht Gänsehaut, weil es so unerwartet kam.
Erst nach ein paar Sekunden greife ich danach und als ich den Namen lese, verkrampft sich mein Magen.
Mein Herz fängt sofort an, schneller gegen meinen Brustkorb zu hämmern und ich kann nicht verleugnen, dass ich die Reaktion meines Körpers nicht genieße.
„Was gibt's, Jk?", beginne ich und bin froh, dass meine Stimme nicht annähernd so aufgeregt ertönt wie erwartet.
„Hey, Madz uhm - ich wollte dich fragen ob du - wo du bist?", erwidert der wunderschöne Junge am anderen Ende der Leitung und als würde er vor mir stehen, habe ich seine attraktive Erscheinung vor Augen während er spricht.
„Ich bin zuhause, warum fragst du?", erwidere ich und spanne meinen ganzen Körper an.
„Bist du - allein?", „Ja. Ist alles in Ordnung mit dir? Du klingst irgendwie traurig?", bemerke ich und fahre mir nervös durch die Haare.
„Könntest du mir eventuell die Tür aufmachen?", kommt es nur von ihm und verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen.
Sofort erhebe ich mich und laufe nach unten, bevor ich die Haustüre aufreiße und tatsächlich steht er vor mir.
Seine Haare sind total zerzaust, die Augen leuchten nur so vor Müdigkeit.
Ich lasse meinen Blick an ihm entlang gleiten und ziehe angespannt meine Unterlippe zwischen die Zähne, als ich sehe, wie eng seine Hose an seinen muskulösen Schenkeln anliegt.
Sofort wandern meine Gedanken an die Art wie wunderbar sie sich unter meinem Geschlecht angefühlt haben und das Verlangen es erneut zu tun, nimmt meinen ganzen Körper ein.

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HEARTBREAK HOTEL
Genç KurguEine Geschichte, in der ein im Leben verloren gegangener Junge versucht, sich mit einer Maske und einer Mauer vor allem und jedem zu schützen, bis er auf ein Mädchen trifft, das ihm wieder Grund zum richtigen Leben schenkt. (A/N: Die Geschichte enth...