(Bitte ignoriert jegliche Rechtschreibfehler; werde mich in den nächsten Tagen darum kümmern. ❤️)
Jon's Sicht
"Ich verstehe nicht, warum du so nervös bist. Letztendlich hast du ihre Großeltern doch schon kennengelernt.", ertönt hinter mir die gelangweilte Stimme meines besten Freundes und genervt fahre ich mir bereits zum zehnten Mal durch meine Haare.
Bis in den letzten Muskel angespannt lasse ich meine Augen über mein Spiegelbild gleiten und zum ersten Mal ist es mir nicht völlig egal, wie ich aussehe.
Immer wieder richte ich den Kragen des schwarzen Hemdes, dass ich in meine Denim Jeans gesteckt habe und mit Hosenträgern in derselben Farbe abgerundet habe.
Auf der einen Seite gefällt mir, was ich sehe, anderseits jedoch fühle ich mich wie einer dieser Vorzeigekinder von diesen Snob Freunden meines Vaters und je länger ich mich anblicke desto mehr will ich mir einen Hoodie überziehen.
Bevor ich jedoch meine Meinung ändern kann, drehe ich mich von meinem Spiegelbild weg und wende mich meinem besten Freund zu.
"Ja, aber heute ist es ein - ganzes Essen und ich werde das erste Mal mit ihren Eltern als ihr fester Freund an einem Tisch sitzen. Ich weiß auch nicht warum ich mir so einen Kopf mache.", stöhne ich genervt auf und setze mich auf den großen Sessel der direkt neben meinem Bett positioniert ist, sodass ich immer noch direkt in das markante Gesicht von Jackson blicken kann.
"Solange du wirklich etwas isst, wird schon nichts passieren.", erwidert er plötzlich und leicht überfordert lehne ich mich zurück, bevor ich das Kinn hebe und ihn aus halb geöffneten Augen angriffsbereit angucke.
Seine leicht verwaschenen, orangenen Haare scheinen perfekt zu sitzen, obwohl er gerade noch eine Beanie auf dem Kopf hatte und der Ausdruck der sein Gesicht prägt provoziert mich bis in den letzten Muskel, so als wäre ich nicht schon angespannt genug.
"Worauf willst du hinaus, Jackson?", frage ich und gucke ihm direkt in seine hellen Augen, die sowieso schon alles sagen, doch ich will es von ihm hören.
"Auf nichts. Wovon sprichst du?", antwortet er und zuckt mit den Achseln, macht es nur noch schlimmer und er weiß es.
Mein bester Freund kennt mich gut genug, um zu wissen, dass ich platzen werde, wenn er so weitermacht.
Und genau darauf will er hinaus, dieser verdammte Pisser.
"Seit Tagen machst du irgendwelche unnötigen Anspielungen. Wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es mir verfickt nochmal direkt ins Gesicht. Diesen ganzen Bullshit müssen wir uns nicht geben und das weißt du.", zische ich ihn an, spüre regelrecht wie seine Provokation an meinen Nerven zerrt und ich kurz davor bin komplett den Verstand zu verlieren.
"Ich weiß, dass du nichts isst, Jon. Denkst du wirklich, mir ist nicht aufgefallen, wie viel du abgenommen hast?", beginnt er und guckt mich an, bevor er sich richtet und kaut seufzend seine Hand durch seine Haare gleiten lässt.
"Okay, dann isst du nichts; ist nicht mein Kokain, obwohl ich mir Sorgen um dich mache, weiß ich, dass du alt genug bist aber verfickte Scheiße, Jk, ich weiß auch, dass du täglich deinen Finger in den Hals steckst. Was zum Fick soll das?"
Als die Worte meines besten Freundes bei mir ankommen, spüre ich regelrecht, wie mr das Herz in die Hose rutscht und die Farbe mein Gesicht verlässt.
Atmen scheint plötzlich eine Herausforderung und ich spüre wie mir immer schlechter wurde obwohl ich doch erst vor zwei Stunden alles ausgekotzt habe.

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HEARTBREAK HOTEL
Novela JuvenilEine Geschichte, in der ein im Leben verloren gegangener Junge versucht, sich mit einer Maske und einer Mauer vor allem und jedem zu schützen, bis er auf ein Mädchen trifft, das ihm wieder Grund zum richtigen Leben schenkt. (A/N: Die Geschichte enth...