Jon's SichtIch lasse meine Augen über ihr wunderschönes Gesicht gleiten und merke, wie ich ihr mit jeder Sekunde die verstreicht, noch mehr verfalle.
Mein ganzer Körper sehnt sich nach ihr und das obwohl sie wortwörtlich direkt vor mir liegt.
Immer wieder streiche ich ihr eine dunkle Strähne aus dem Gesicht, genieße die Art wie sie sich jedes Mal in meine Berührung schmiegt und zum ersten Mal in meinem Leben bin ich froh, dass nichts als absolute Stille herrscht.
Auf der einen Seite will ich ihr so viel sagen, habe so viele Dinge die mich nachts nicht schlafen lassen, aber - wenn ich in ihre Augen gucke scheint alles einfach vergessen.
Wie oft habe ich mir die letzten Wochen vorgestellt, sie so nah bei mir zu haben und jetzt, wo es endlich soweit ist, fühlt es sich an wie ein Traum.
Die Angst, das alles enden und ich mit dem Verlassen ihres Zimmers wieder in die Realität zurückgerissen werden könnte macht mich wirklich kaputt, doch jedes Mal wenn ich daran denke, hilft sie mir es zu vergessen indem sie ihr wunderschönes Gesicht in meiner Halskuhle versteckt und sanfte Küsse auf meine Haut haucht.
Sie in meinen Arme zu halten fühlt sich genau so an wie ich es in Erinnerung hatte und auch ihre Küsse schmecken immer noch so berauschend und zuckersüß wie noch vor ein paar Monaten.
Jedes Mal, wenn sie mit den Mädchen bei der Pipe war und mich nicht mal eines Blickes gewürdigt hat, konnte ich nicht aufhören mir vorzustellen, wie perfekt ihre Lippen auf meine passen; so als wären sie nur für mich gemacht; so als würden sie nur mir gehören.
Ich weiß, dass ich mich von ihr fernhalten sollte, aber niemals kann ich mich jetzt dazu bringen zu gehen, nicht wenn es sich so gut anfühlt, sie in meinen Armen zu halten.
Sie löst sich ganz sanft von mir und richtet sich seufzend, bevor sie nach meiner Hand greift und anfängt mit ihrem zierlichen Finger die Linien meiner Tattoos nachzufahren.
Schweigend beobachte ich sie dabei, bin Mal wieder viel zu berauscht von ihrer Schönheit und der Intensität ihrer Wirkung auf mich, sodass ich kurz gar nicht mitbekomme, dass sie mit mir spricht.
„Gehst du eigentlich auf den Winterball?", fragt sie mich mit sanfter Stimme, während sie mit den Ringen an meinen Fingern spielt.
„Sonst eigentlich schon, weil man dort gut Mädels zum flachlegen findet aber dieses Jahr nicht.", in innerhalb von Sekunden stößt sie regelrecht meine Hand von sich und erst in jenem Moment realisiere, was ich da eigentlich gesagt habe.
Sofort greife ich nach ihrem Gelenk, werde aber auf die eleganteste Art und Weise zurückgewiesen, als sie sich die Haare aus dem Gesicht wischt und sich nach hinten lehnt.
„Das ist mir nur so rausgerutscht, Madz, tut mir leid.", murmle ich und gucke sie an.
Total geschickt meidet sie Augenkontakt mit mir, weiß viel zu gut, dass sie mich so nervös machen kann und sie schafft es natürlich sofort.
Ich höre regelrecht wie mein schlechtes Gewissen zu schreien beginnt.
„Du musst dich nicht entschuldigen, ist ja nicht meine Sache was du auf diesen Bällen tust."
„Getan hast, Baby, ich gehe nicht mehr auf diese Bälle.", verbessere ich sie und richte mich auch, rutsche zu ihr auf und bringe sie dazu mir in die Augen zu gucken.
Ihre vollen Lippen sind zu einer dünnen Linie zusammengepresst und noch nie in meinem Leben habe ich so etwas süßes gesehen wie die Art wie ihre Nasenspitze vor brodelnder Eifersucht regelrecht rot wird.
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HEARTBREAK HOTEL
Ficção AdolescenteEine Geschichte, in der ein im Leben verloren gegangener Junge versucht, sich mit einer Maske und einer Mauer vor allem und jedem zu schützen, bis er auf ein Mädchen trifft, das ihm wieder Grund zum richtigen Leben schenkt. (A/N: Die Geschichte enth...