Kapitel 14

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Jon's Sicht

„Geh's Mal ein bisschen langsam an, Jk, das ist die vierte hintereinander.", ertönt die Stimme von Theo neben mir und wortlos schüttle ich einfach nur den Kopf.

Es macht mich einfach nur fertig, dass ich meinen Jungs nicht erzählen kann, wie sehr mich Madison's Verhalten ankotzt, weil sie sich sonst wieder zu sehr reinsteigern werden.

Als würde mich der Gedanke an Jackson nicht schon genug provoziert, beobachte ich seit fast fünfzehn Minuten wie Yuan krampfhaft versucht Madison zu überreden, auch zu kommen und ich bin wirklich kurz davor, das letzte bisschen Geduld in meinem Leib zu verlieren.

Es ist, als würde die ganze Welt mich testen wollen, denn zu meinem Glück, habe ich auch nich mit meinem Vater gestritten, bevor ich zur Pipe gefahren bin, durfte mir Mal wieder seine Rede anhören, was für eine Enttäuschung ich doch für ihn und die ganze Familie bin, so als würde es mich interessieren.

Mein Kopf ist so voll, wie lange nicht mehr und das Verlangen, eine ganze Whisky Flasche zu leeren wird immer größer, doch natürlich habe ich nicht vor, den Schwur zu brechen, mur weil mir Mal wieder alles über den Kopf wächst.

Hier sitze ich also, versuchend mit Nikotin meinen Körper zu beruhigen, doch ich scheitere kläglich.

Als ich den Kopf hebe, stoße ich auf die verständnisvollen, jedoch mit Sorge gefüllten Blicke von Harry und Noah, während Jason es sich neben Theo bequem macht und mich genau so bemitleidend anguckt wie die anderen.

Ich fahre mir angespannt durch die Haare, ignoriere alle einfach nur und versuche, mich nur auf die Musik zu konzentrieren, die aus meinem Auto kommt.

Ich bereue es nicht, Madison meine ehrliche Meinung über uns gesagt zu haben, aber dennoch zieht sich mein Magen kurz zusammen, wenn ihr wunderschönes Gesicht in meinem Kopf erscheint.

Nur im Unterbewusstsein bekomme ich mit, wie ein weiteres Auto bei uns zum Stehen kommt und als ich meine Aufmerksamkeit dem Geräusch des Motors widme, weiß ich sofort, dass es Jackson's Wagen ist und in innerhalb von Sekunden bin ich auf meinen Beinen.

„Geh nicht, Jk, bitte.", sagt Harry seufzend und greift nach meinem Arm.

Schluckend überlege ich mir wirklich für zwei Sekunden, ob ich eventuell nicht doch bleiben sollte, den anderen Jungs zu Liebe, doch das nur, bis ich auf dunkelgrüne Augen treffe, die alles in mir zum Brennen bringen.

Schluckend wende ich sofort den Blick aus Madison's Gesicht, merke wie mein Körper sich mit tiefen Zorn füllt, als ich realisiere, dass sie doch tatsächlich aus dem Auto meines besten Mannes steigt, nachdem sie zu mr gesagt hatte, dass sie vielleicht darüber nachdenken wird, ihm zu verzeihen.

Und hier steht sie, lächelt alle Jungs an, als wäre heute nichts zwischen uns vorgefallen, treibt mich mit allem was sie tut in den Wahnsinn und ich kenne mich zu gut, um zu wissen, dass die Situation eskalieren wird, wenn ich nicht sofort von hier verschwinde.

„Lass mich los, Harry, ich kann nicht atmen. Ich muss hier weg.", flüstere ich ihm schluckend zu und blicke ihm tief in seine hellbraunen Augen.

„Du musst nicht gehen, nur weil-„

"Mit dir spricht keiner, verdammte Scheiße, Jackson.", zische ich ihn sofort an, ertrage den Klang seiner Stimme einfach nicht.

HEARTBREAK HOTELWo Geschichten leben. Entdecke jetzt