Tief ein atmen.
Ausatmen.
Ein.
Aus.
Der Wind heulte zwischen den Rotblätterbäumen und ab und zu fielen mehrere Blätter herab. Ich konzentriere mich auf mein Inneres, auf meine Macht. Sie muss ständig weiter wachsen, stärker werden. Völlige Ruhe und Geduld wird dazu benötigt.Ein klirren zweier Klingen ließ mich aus meiner Ruhe herauskommen. Meine Aura war nicht mehr im Gleichgewicht.
Wer wagt es meine Meditation zu stören? Ich ging in die Richtung aus der diese Kampfgeräusche kamen. Zwischen weiteren Rotblätterbäumen und einem leichten Nebelschleier, der den Boden bedeckte sah ich zwei Gestalten, eine große und eine etwas kleinere miteinander kämpfen. Vorsichtig schlich ich mich näher an den Platz heran.Eine Zwillings-Kusarigama prallte von einer messerscharfen, großen Klinge ab und wurde zu seinem Besitzer zurück geschleudert.
Es waren Curion und sein Vater, anscheinend trainierten sie zusammen.
Welch ein Ereignis, Curion trainieren zu sehen. Sein Gesicht war starr und emotionslos, genauso wie das von seinem Vater, aber hinter seiner Fassade wirkte er mehr lebendiger als sein Sohn.
"Du musst ruhig werden." Meinte sein Vater, aber da attackierte Curion ihn schon. Er duckte sich, schlug zurück und sauste zu jeder Stelle die er fand. Er war schnell, zu schnell als das ich je mithalten konnte.
So sind eben die lieben Assassinen. Wie Blitze schoss es zwischen den beiden, man kam mit dem zusehen gar nicht mit, so schnell waren die. Er ließ sich völlig gehen. Etwas komisches funkelte in seinen Augen, aber es war keine Zurückhaltung.
Curion's Kettensichel prallte nach dem vierten Angriff, den er ohne Pause ausgeübt hat plötzlich von seines Vaters Klinge ab und schleuderte die gesamte Waffe zu Boden.
Seltsam... etwas stimmt mit ihm nicht.
"Du musst dich zurückhalten, Curion. Konzentriere dich auf deinen Körper."
"Ich kann es nicht." Sein Körper zitterte plötzlich los.
"Hör auf meine Stimme."
"Ich... ich kann sie kaum noch hören, Vater. Ich spüre mich.... nicht mehr." Seine Augen wurden glanzlos, matt.
Er brach zusammen und fiel nach vorne.
"Curion!" Sein Vater rannte auf ihn zu und rüttelte an ihm so fest er konnte, aber er bewegte sich nicht mehr. Erst dachte ich, dass er ohnmächtig geworden war, aber...."Curion nicht jetzt!" Er gab seinen Sohn leichte Hiebe mit der Hand gegen seine Wange. "Wach auf!"
Was passiert her nur?? Tränen standen mir unwillkürlich in den Augen, aber warum? Was ist jetzt so schlimm? Meine Hände hielt ich vor den Mund, meine Augen weiteten sich."Scheiße!" Er holte etwas aus seine Tasche heraus, es sah aus wie eine Art Spritze. Eine hellblau leuchtend Flüssigkeit enthielt sie und sah giftig aus. Sein Vater befreite Curion's Hals von seinem Mantel und jagte ihm dieses Teil rein. Der gesamte Inhalt wurde in ihn injiziert, bis er sie als leerer weg warf.
"Wach auf, los!" Er rüttelte wieder an ihm. Gebannt starte ich auf die beiden, dabei bemerkte ich nicht, dass ich auf einem kleinen Ästchen stand und durch mein nach vorne lehnen, ihn zerbrach.
"Wer ist da?!" Seine gelben Augen fokussierten in meine Richtung, er weis wo ich bin. Langsam kam ich aus meinem Versteck nach vorne, überrascht sah er mich an.
"Ich..ich-"
"Du, Mädchen, egal wer du bist, bitte. Lauf zu meiner Frau und hol sie!"
"W-Was? Warum?!"
"Sag, Curion ist weg. Sie soll sofort kommen!" Ohne weiter darüber nachzudenken lief ich in die Richtung in der er wohnte.Zum Glück bin ich eine schnelle Läuferin und hatte sein Haus bald erreicht. Wie eine Irre hämmerte ich gegen die Eingangstüre.
"Wer ist da? Hör auf so einen Lärm zu machen!" Die Türe öffnete sich schnell und seine Mutter kam heraus. Sie erkannte mich sofort und ihre Blicke lagen erst eigentümlich auf mir.
"Giza, was kann ich für dich tun? Geht es dir nicht gut?" Sie runzelte ihre Stirn.
"Ihr Mann, er braucht Hilfe. Ich soll... ich soll sagen, dass Curion weg ist.." Stotternd und außer Atem fasselte ich drauf los, doch ehe ich mich versah packte mich die Frau an der Hand und sauste mit mir davon."Wo sind die beiden?!"
"Da-da drüben."
Wir kamen schneller an als erwartet, die beiden waren noch genauso da wie vorher.
"Halt ihn hoch!" Rief seine Mutter seinen Vater zu und er hob seinen Sohn etwas an. Sie öffnete ihren Mund wo überall nur spitze Zähne heraus blitzen und unmenschlich aussahen. Es gruselte mich ein wenig.
Mit voller Wucht bis sie ihrem Sohn in den Hals, dass etwas Blut hervorspritzte und den Boden rot färbte.
Die Blicke seines Vaters taten mir leid. Es schien als hätte er jemanden verloren, den er liebt. Am liebsten würde ich ihnen helfen, aber was könnte ich schon tun?
Das einzige was in meiner Macht steht ist, blöd herumstehen.
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Brave enough | League of Legends FF
Fanfic• | Status: ABGESCHLOSSEN | • Die Zeit in der League of Legends ist verflogen und auch andere Mitglieder der League haben Zuwachs bekommen. Curion, der Sohn von Talon und Vanessa ist ein Mysterium für sich selbst.. Seine Geburt war mehr als nur komp...