Jimin POV
Lächelnd sah ich meinem besten Freund hinterher, der von Taehyung in die entgegengesetzte Richtung gezogen wurde, die wir gerade angesteuert hatten. Ich hatte Jungkook gleich angesehen, dass ihn etwas bedrückte, immerhin kannte ich ihn nun schon ein paar Jahre und hatte gesehen, was er alles durchgemacht hat. Umso mehr wollte ich, dass auch er endlich mal glücklich war und Taehyung schaffte das. Also warum sollte ich zwischen ihnen stehen und der Grund dafür sein, dass sie sich nicht versöhnten?
„Du bist wirklich hübsch, wenn du so lächelst, wusstest du das?"
Bei dem Klang von Yoongis Stimme neben mir und wegen dem was er sagte, merkte ich sofort die Hitze in meinem Gesicht aufsteigen und drehte verlegen meinen Kopf ein wenig in eine andere Richtung. Den hatte ich fast vergessen...
„Was wollen wir jetzt machen? Wollen wir noch immer ins Kino gehen?"
„Du wolltest doch mit mir reden, dann lass uns doch lieber ein wenig rumlaufen", erwiderte ich und sah ihm weiterhin nicht ins Gesicht. Warum nur war ich in seiner Nähe immer so furchtbar nervös? Ich hätte nie gedacht, dass ich die Liebe meines Lebens auf so einer schnöden Party kennenlernen würde und doch war es so gewesen. Yoongi hatte mir von Anfang an den Kopf verdreht, was auch einer der Gründe war, warum ich direkt mit ihm geschlafen hatte. Und nun stand diese Sache zwischen uns, ich hatte Yoongi bereits gesagt, was ich darüber dachte, aber für so einen ruhelosen Menschen wie ihn, der das Leben auf der Straße liebte, war es schwer nachzuvollziehen eine Zukunft aufbauen zu wollen, gemeinsam mit einem anderen Menschen. Für ihn zählte nur das hier und jetzt, das hatte er mir eigentlich direkt klargemacht und doch habe ich mich darauf eingelassen, obwohl ich wusste, dass ich so etwas nicht kann. Also war ich im Endeffekt doch eigentlich selbst Schuld, oder nicht?
„Jimin?", riss Yoongi mich nach einigen Minuten stillen nebeneinander Hergehens dann aus meinen Gedanken und musterte mich von der Seite.
„J-Ja?"
Er seufzte und fuhr sich einmal durch sein Haar, ehe er kurz anhielt und ich mich fragend in seine Richtung drehte. „Hör zu, ich habe es dir bereits oft gesagt. Es tut mir wirklich leid, ich habe dir gleich am Anfang gesagt, dass-"
„Ja ja, ich weiß. Du kannst keine Beziehung eingehen, bla bla. Yoongi, was willst du dann jetzt von mir?"
Er runzelte einmal kurz die Stirn und stöhnte genervt auf, ehe er einen Schritt auf mich zukam und meine Hand ergriff. Sofort begann sie zu kribbeln, eine Wärme durchfuhr meinen Körper, die ich so gar nicht kannte. „Warum lässt du mich denn nicht ausreden, Park?"
„Sorry", nuschelte ich leise meine Entschuldigung und wandte den Blick auf unsere Füße. Yoongi hatte meine Hand noch immer umgriffen, verschränkte nun unsere Finger miteinander und schob mit seiner freien Hand mein Kinn ein wenig nach oben.
„Also. Wie schon gesagt, kennst du meine Ansicht, was feste Dinge angeht. Aber Tatsache ist, dass du meine Meinung geändert hast, Jimin."
Eine Weile blieb es still, ich sah ihm nur in seine Augen und realisierte erst viel später, was er gerade gesagt hatte. Wobei ich es gar nicht richtig realisieren konnte; das, was er sagte, konnte er doch nicht ernst meinen, oder?
„Ich verstehe nicht, Yoongi", gab ich dann auch ehrlich zu, aber mein Herz klopfte mir trotzdem bis zum Hals. Wie gern ich jetzt von ihm hören würde, dass er in mich verliebt sei und mit mir eine Beziehung eingehen wollte...
„Jiminie, du kleines Dummerchen", lächelte er und stupste mir dabei auf die Nasenspitze, ehe sein Gesicht dem Meinen ein Stück näher kam. „Ich habe mich in dich verliebt. Und ich würde gern dein fester Freund sein."
Meine Augen weiteten sich vor Überraschung und mein Mund öffnete sich, um etwas zu entgegnen, doch kein Ton verließ meine Kehle. Hatte er gerade wirklich das gesagt, was ich so unbedingt von ihm hören wollte?
Doch ich kam gar nicht weiter zum Nachdenken, denn er verringerte den Abstand immer mehr, ehe sich seine weichen Lippen auf meine legten. Ich lächelte in den Kuss hinein, spürte tatsächlich all seine Gefühle für mich dadurch und mein Herz setzte kurz aus, nur um kurz danach doppelt so schnell weiterzuschlagen.
Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn ein Stück näher, unsere Lippen bewegten sich synchron zueinander und wir ignorierten die Tatsache, dass wir uns gerade auf offener Straße befanden.Nach einigen Minuten holten wir dann Luft und lösten dadurch den Kuss, ich schenkte ihm mein schönstes Lächeln und erwiderte: „Du glaubst gar nicht, wie glücklich mich deine Worte machen. Ich liebe dich auch, Yoongi und natürlich möchte ich, dass du mein fester Freund bist."
Tatsächlich erwiderte Yoongi dann mein Lächeln und zog mich in seine Arme. Glücklich platzierte ich meinen Kopf auf seiner Schulter und genoss seine Nähe. Nun waren Jungkook und ich wohl beide glücklich vergeben, wobei ich mir da bei ihm gerade nicht so sicher war. Ich hoffte einfach nur, die beiden klärten das in Ruhe und mir würde am nächsten Tag wieder ein fröhlicher Jungkook unter die Augen treten.
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𝐑𝐚𝐧𝐝𝐨𝐦 𝐌𝐞𝐞𝐭│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓
Fanfiction--JeonKook-- ~18 Jahre, dancing is my life~ @Tae_alien folgt dir jetzt ✧══════•❁❀❁•══════✧ Boy x Boy Smut: Top!Taehyung Texting/School AU ✧══════•❁❀❁•══════✧