Kapitel 4

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Sicht Ben:

Die nächsten Wochen vergingen wie im Fluge. Ich unterstützte Leyla mit Zoe, wo ich nur konnte.

,,Hey, dich habe ich schon überall gesucht." Leyla kam auf mich zu.

,,Hi. Was gibt's?"

,,Ich wollte heute Abend etwas für Zoe und mich kochen. Sie wollte unbedingt, dass du auch kommst." sie grinste mich etwas schief an.

Der kleinen Sherbaz konnte ich sowieso kein Wunsch ausschlagen, sodass ich abends pünktlich um 19:00 Uhr an der Tür klingelte.

,,Hey Ben. Schön, dass du da bist." rief Zoe und umarmte mich.

,,Danke für die Einladung." ich hängt meine Jacke auf und zog mir meine Schuhe aus und betrat dann das Wohnzimmer. Es sah irgendwie ordentlicher aus. Hatte Leyla extra für mich aufgeräumt? Bei dieser Vorstellung musste ich schmunzeln. Ich ging in die Küche um zu schauen, ob sie noch Hilfe braucht. Sie stand mit dem Rücken zu mir und war damit beschäftigt, das Gemüse in der Pfanne nicht anbrennen zu lassen.

,,Hey."

Sie drehte sich um und mir stockte der Atem. Sie sah atemberaubend aus. Sie hatte eine schlichte Jeans an und dazu ein T-Shirt, welches ihre perfekte Figur zur Geltung brachte. Sie hatte sich leicht geschminkt und ihre süßen Locken standen in alle Richtungen. Diese Frau war wunderschön.


Sicht Leyla:

Ich stand ewig vor meinem Schrank, auch wenn Zoe wollte, dass Ben kommt, hatten wir beide doch so etwas wie ein Date. Was soll ich nur anziehen? Verzweifelt warf ich die Sachen, die mir nicht gefielen aufs Bett und probierte wieder eine neue Kombination aus. Eine schlichte Jeans. Die saß perfekt und ich fühlte mich wohl. Das war die Hauptsache. Dazu ein T-Shirt und fertig war mein Outfit. Schnell noch ein bisschen Schminke und schon lief ich in die Küche, um alles vorzubereiten. Als es klingelte, war ich gerade mit dem Gemüse beschäftigt.

,,Gehst du?" rief ich Zoe zu.

Ich hörte, wie die beiden sich kurz unterhalten, dann gingen sie ins Wohnzimmer. Wenig später kam er rein. Auch wenn ich mit dem Rücken zu ihm stand, wusste ich, dass er es war. Ihn würde ich unter tausenden Menschen wieder erkennen.

,,Hey."

Als ich mich umdrehte, fiel ihm die Kinnlade runter. Er musterte mich von oben bis unten mit seinem Blick. Ich dachte nicht, dass ich ihm immer noch gefallen würde. Er sah aber auch nicht schlecht aus. Eine dunkele Jeans und dazu ein Shirt, worunter man seine Muskel erahnen konnte. Mein Blick glitt weiter zu seinem Gesicht. Seine Haare standen wirr in alle Richtungen ab, weshalb ich vermutete, dass er mit dem Motorrad gefahren war. Doch wie immer blieb mein Blick an seinen Lippen hängen. Sie waren voll und einfach sexy. Dieser Mann brachte mich noch um den Verstand. Doch halt! Was war das? Du hast doch von ihm getrennt, rief ich mir ins Gedächtnis.

,,Soll ich irgendwas helfen?" ich war froh, dass Zoe grade kam. Ich wollte diese Gefühle für Ben nicht wieder hochkommen lassen, die ich erfolgreich die letzten Wochen verdrängt hatte.


Sicht Zoe:

Ich hatte mich total gefreut, dass Ben  heute Abend auch kommt. Er war in letzter Zeit immer für mich da, auch für Mama. Ich glaube, dass sie froh war, dass er uns so unterstützt. Dass er aber heute Abend wirklich kommt, hätte ich nicht gedacht. Mama und er waren jetzt ja doch schon eine gewisse Zeit getrennt. Als es klingelte machte ich die Tür auf und umarmte Ben. Mir fiel auf, dass er ganz selbstverständlich die Jacke an die Garderobe und die Schuhe neben unsere stellte. Wir gingen ins Wohnzimmer, doch kurze Zeit später, ging Ben in die Küche. Wahrscheinlich um Mama irgendwie zu helfen. Ich überlegte, dass ich das ja auch machen könnte und ging auch in die Küche. 

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