Wahre Liebe?

Kapitel 14

Sicht Zoe:

Ich wollte eigentlich nur kurz zum Bäcker und Semmeln holen, als von einem hübschen Jungen angesprochen wurde.

,,Hey, heute ist dein Glückstag, denn ich lade dich zum Kaffee ein."

,,Das ist ja nett." ich lachte ihn an. Wir holten uns einen Kaffee und setzten uns an einen netten Tisch.

,,Wer bist du denn? Ich habe dich vor einem Monat in der Schule gesehen und danach nicht mehr. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, als ich die heute gesehen habe."

,,Dann bist du der Neue?" rief ich, als ich ihn erkannte.

,,Naja. So neu bin ich gar nicht mehr. Und was ist mit dir?" er sah mich neugierig an.

Ich zog mir meine Jacke aus. Mittlerweile konnte man meinen Bauch schon sehen.

,,Schwanger? Glückwunsch." er prostete mir zu. 

Wir unterhielten uns noch ewig, bis ich auf die Uhr blickte.

,,Shit. Ich muss los." ich sprang auf. Jonas, so hieß er, reichte mir meine Jacke.

,,Ganz der Gentelman." grinste ich.

,,Für so eine schöne Frau doch immer. Aber bekomme ich noch deine Nummer?"

Als wir Nummer ausgetauscht hatten, umarmte er mich zum Abschied. Ich lief ganz beschwingt nach Hause und wollte Mama gleich von ihm erzählen.

,,Mama. Du glaubst nicht, was mir passiert ist!" ich riss schnwugvoll die Tür auf und hätte sie am liebsten wieder zugeknallt. Mama und Ben lagen nackt nebeneinander auf dem Bett. Als ich sie mich sahen, zog Ben dezent die Bettdecke über sich und Mama.

,,Zoe?! Was hatten wir besprochen? Immer erst klopfen." sie versuchte mich streng anzusehen, aber es gelang ihr nicht so richtig. Mir fiel auf, wie ihre Augen wieder strahlten.

,,Sorry. Aber ihr beide. Das ist doch so schön." quietschte sie.

Sie und Ben schauten sich an und küssten sich.

,,Leute, ihr seid so schlimm." schimpfte ich mit den beiden. Sie sahen sich an und lachten nur.

,,Also ich habe Frühstück gekauft. Falls ihr wollt?" ich sah die beiden abwartend an.

Sicht Ben:

,,Das war ja so peinlich, als Zoe auf einmal reinkam." meinte ich lachend zu Leyla. Wir standen grade im Bad und sie schminkte sich.

,,Stimmt." schmunzelte Leyla. Ich trat hinter sie und legte meine Arme um sie. Sie drehte ihren Kopf zu mir und wir küssten uns zärtlich.

,,Jetzt aber schnell los." meinte ich.

Ich schlüpfte in Jeans suchte mein Shirt. 

,,Sag mal, hast du mein Shirt gesehen?" fragte ich sie verwundert.

,,Nö." sie guckte mich unschuldig an.

,,Kam mal her." ich breitete meine Arme aus und sie kam zu mir.

,,Meine Klamotten stehen dir. Sehr sexy." ich zog leicht an meinem Shirt, dass sie jetzt anhatte.

,,Was machen wir denn nur mit dir?" sie überlegt und legte beide Hände auf meinen Bauch.

,,Weißt du, wenn wir so weitermachen, wird das nichts mehr mit Frühstück." grinste ich sie an.

,,Ich habe bestimmt noch ein Shirt von dir irgendwo?"

Sie beugte sich runter und wühlte in ihrem riesigen Schrank. Ich hatte also freie Sicht auf ihren Hintern. 

,,Schaust du mir schon wieder auf den Hintern?" ertappt blickte ich zu ihr.

,,Nö."

,,Weißt du, damals am Counter." sie lehnte sich an mich.

Das war unser erster richtiger Annäherungsversuch. Sie schaute etwas am Computer nach und ich stand hinter ihr. Ich schaute ihr natürlich nicht auf den Hintern und sie erwischte mich. Sie fand das nicht cool, war aber angetan, dass ich wusste, wie viel Jahre wir auseinander waren.

Sie drückte mir das Oberteil in die Hand und wir gingen Hand in Hand in die Küche.