Kapitel 34

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Sicht Leyla:

Die Abflughalle war relativ leer. Klar, was wollen denn die Leute um drei Uhr morgens? Wenn ich nur wüssten, wo es hin geht? Ich rutschte unruhig auf dem Sitz hin und her. Ben legte beruhigend seinen Arm um meine Schulter.

,,Du musst gar nicht nervös sein."

,,Ich bin nicht nervös. Ich will nur wissen, wohin wir fliegen." grummelte ich.

,,Spätestens wenn unser Flug aufgerufen wird, wirst du es erfahren." grinste er und gab mir einen Kuss.

Wir holten uns einen Cafe und machte es uns dann gemütlich.

,,Das war der schönste Tag meines Lebens." murmelte Ben glücklich.

Ich nickte: ,,Ich liebe dich."

,,Ich dich auch."

Wir hätten uns ewig küssen können, wenn Ben nicht aufgesprungen wäre und gemeint hätte: ,,Shit. Wir müssen los." er schnappte sich meine Hand und zog mich los. Ich war total überrumpelt, dass ich ihm einfach folgte ohne zu schauen, wohin denn unser Flug ging.

,,Uff. Grade nochmal Glück gehabt." Ben ließ sich auf seinen Platz plumpsen.

,,Du hättest ruhig mal früher Bescheid geben können. Dann hätten wir nicht so rennen müssen und ich wüsste, wo es hingeht."

,,Du hast immer noch nicht geschaut?"

Ich schüttelte den Kopf, sodass meine Locken rumflogen.

,,Ach Süße."

Da wir beide extrem müde waren, da wir knapp 24h schon wach waren, kuschelten wir uns in den Sitz und schliefen.

Als ich aufwachte, musste ich mich erstmal orientieren. Ich saß in einem Flugzeug. Unsere Flitterwochen. Ich grinste und schaute nach rechts zu Ben. Der hatte sich eingerollt und schlief tief und fest. Sein Mund war leicht geöffnet und seine Haare hingen ihm im Gesicht. Das sah so süß aus, dass ich davon ein Foto machen musste. Aber wenn er jetzt schlief, konnte ich ja mal schauen, wo wir waren. Als ich hinausblickte, konnte ich meinen Augen nicht trauen, weit und breit nur Wasser. Da wir schon relativ lange geflogen sind, musste es etwas warmes sein. Ich hatte da so einen Verdacht.

,,Ben." ich rüttelte ihn wach.

,,Hm." kam es verschlafen von ihm zurück.

,,Wir fliegen auf die Malediven?" grinste ich.

Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln.

,,Was habe ich nur für eine schöne Frau?" zärtlich küsste er mich.

Nachdem wir gelandet waren und sind wir in ein Wasserflugzeug umgestiegen, dass uns zu unserem Hotel brachte. Ich konnte es nicht fassen, dass Ben es sich gemerkt hatte, dass ich da schon immer mal hinwollte. Das Hotel war ein Traum und unser Bungalow erst. Es stand auf Stelzen über dem Wasser, genauso, wie man es aus der Werbung kennt. Ich wollte gerade die Tür öffnen, als ich zurück gehalten wurde.

,,Was wird das?" wollte Ben wissen.

,,Das gleich wollte ich dich gerade fragen."

Ohne eine Antwort hob er mich und trug mich über die Schwelle.

,,Och Ben." lachte ich und küsste ihn.

Sicht Ben:

Ich legte sie vorsichtig aufs Bett, holte schnell unser Gepäck und warf mich anschließend selbst aufs Bett.  

Wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt