Kapitel 21

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Sicht Leyla:

,,Leyla. Können wir kurz reden?" Ben zog mich an meinem Ärmel ins Ärztezimmer.

,,Was ist denn los?" wollte ich besorgt wissen.

,,Naja. Die anderen haben mich auf den Knutschfleck angesprochen." ,er hielt kurz inne um mich böse anzuschauen, ,,und dann kam es halt raus. Und wir wollten es ja eigentlich erstmal geheim halten."

,,Das ist doch kein Problem. Wir sind jetzt ja auch schon wieder ein bisschen zusammen. Dann müssen wir uns nicht mehr verstecken." sie zog mich zu sich ran und wir küssten uns.

,,Sie macht doch die Arbeit Spaß." meinte Ben und meine Hände wanderten zielstrebig zu meinen Hinter.

Bens Piepser meldete sich: ,,Shit ich muss los." er drückte mir noch einen Kuss auf den Mund ich ging widerstrebend.

Auch ich verließ wieder das Zimmer und schaute nochmal kurz nach Zoe.

,,Hey." ich öffnete leise die Tür und sah, dass Jonas da war.

,,Hi." riefen beiden. Die drei sahen aus wie eine kleine Familie.

,,Ich wollte nur kurz schauen, wie es dir geht."

,,Mittlerweile ganz gut. Jonas kümmerte sich so gut um mich." sie gab ihm einen dicken Kuss.

,,Das freut mich zu hören." ich lächelte ihn an und wollte eigentlich schon wieder, als mir noch was einfiel: ,,Wie soll die Kleine denn heißen?"

,,Wir finden beide Emilia total schön." meinte Zoe.

,,Emilia? Das stimmt, ein sehr schöner Name." ich verabschiedete mich und machte mich wieder auf den Weg.

Nach einer ereignislosen Routine-OP sah ich Ben im Flur.

,,Ben." er drehte sich um und lächelte, als er mich sah.

,,Na?" erkundigte ich mich.

,,Alles gut."

Ich konnte nicht anders und ich zog ihn zu mir.

,,Leyla. Ich muss los." lachte er.

,,Nur ganz kurz." murmelte ich und gab ihm einen letzten Kuss.

,,Oh Gott, seid ihr schlimm." hörte ich Julia noch zu Ben sagen. Ich musste grinsen, wobei sie ja Recht hatte.

,,Erde an Leyla. Du grinst schon wieder so." Niklas stupste mich an.

,,Es ist grade so schön." seufzte ich.

,,Ich bräuchte noch eine hervorragende Anästhesistin. Kennst du da eine?" er grinste mich an.

,,Ich mach mich dann mal fertig." lachte ich.

,,Gute Arbeit." meinte ich zu Niklas, nachdem wir die nicht so ganz einfache OP erfolgreich gemeistert haben.

,,Kann ich nur zurück geben." ,meinte er, ,,na heute schon was bestimmtes vor?"

,,Ne bis jetzt noch nicht. Mal schauen." ,wir verließen die ITS, ,,vielleicht ein warmes Bad?"

,,Soso. Die hübsche Frau will also heute Abend die Zeit ohne ihren armen Freund verbringen?" Ben hatte sich unbemerkt herangeschlichen und umarmte mich von hinten.

,,Wer sagt denn, dass ich das ohne dich machen will?" fragte ich keck.

,,Ok. Ich lass euch dann mal alleine. Viel Spaß noch." meinte Niklas zwinkernd und stolperte mehr oder weniger Richtung Counter.

,,Ich habe etwas ganz schönes geplant. Es freut mich natürlich, dass sich unsere Pläne überschneiden."

,,Wie meinst du das?" wollte ich neugierig wissen.

,,Ich sag nichts." er grinste mich an und küsste mich kurz.


Sicht Ben:

Ich freute mich auf heute Abend, denn ich hatte etwas schönes geplant. Hoffentlich gefällt ihr das auch so, wie ich es mir erhoffe.

,,Ben, das ist unglaublich." hauchte Leyla, als sie die Wohnungstür aufgeschlossen hatte. Ich wollte den letzten Abend mit ihr alleine nochmal genießen.

,,Diese Rosenblätter." sie wollte schon die Wohnung betreten, doch ich hielt sie zurück.

,,Nix da." ich hob sie hoch und trug sie über die Schwelle.

Sie lachte: ,,Wir sind noch nicht einmal verheiratet."

,,Was nicht ist kann ja noch werden." war ich jetzt zu weit gegangen?

,,War das jetzt ein Heiratsantrag?" wollte sie grinsend wissen.

,,Bei so einer wunderschönen Frau würde ich mir schon etwas besseres einfallen lasse."

,,Die Tatsachen, dass wir beide zusammen sind, ist schon perfekt." eine Träne rollte ihr über die Wange.

Wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt