Anruf von Veronica

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Denise Sicht

Ich stand mit Rebekah im Garten und schaute in den Himmel. "Du hast Klaus gern. Das sieht man.", sagte sie und lächelte. "Klaus ist etwas besonderes. Ich habe noch nie einen Mann erlebt, der sich so um mich sorgt wie er es tut. Ich bin gerne in seiner Nähe.", sagte ich. Gott, ich habe noch nie so von einem Mann geschwärmt wie von Klaus.

Ein klingeln riss mich aus meinen Gedanken. Ich nahm es aus der Tasche und sah Veronica's Namen.

D: Hey Vero, was gibt's?
V: Du musst sofort ins Krankenhaus kommen. Archie's Vater wurde im Pop's angeschossen. Bitte komm.
D: Oh mein Gott. Ja ich werde gleich kommen.

Vero legte auf und ich schaute geschockt mein Handy an. "Denise, was ist los?", fragte Rebekah. "Veronica hat mich angerufen. Archie's Vater wurde angeschossen.", sagte ich.

Ich hielt mich an Rebekah's Arm fest und die rief nach Klaus. Er kam auch sofort und zog mich in seine Arme. Rebekah erzählte ihm, was ich gerade ihr gesagt habe. Klaus brachte mich zu seinem Wagen und fuhr mich ins Krankenhaus.

Während der Fahrt, hielt er meine Hand. "Danke, das du hier bei mir bist. Das bedeutet mir sehr viel.", sagte ich und Klaus drückte meine Hand. "Ich werde immer bei dir sein. Das verspreche ich dir.", sagte er und küsste meine Hand.

Als wir am Krankenhaus ankamen, gingen Klaus und ich in die Notaufnahme. Von weitem erkannte sah ich die roten Haare von Cheryl. Bei ihr waren auch Veronica, Betty, Jughead, Kevin und Archie.

Archie saß auf dem Stuhl und stand wahrscheinlich unter Schock. Seine Jacke war voller Blut. Langsam ging ich auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Schulter. Klaus stand hinter mir und hielt mich an der Hüfte fest.

"Was ist denn passiert?", fragte ich. Archie blieb still, doch Jughead sagte:"Er war mit seinem Vater im Pop's. Der Typ griff Pop Tate an. Mr. Andrews ging dazwischen und wurde dann angeschossen."

Mir liefen die Tränen herunter und Klaus drückte mich fest an sich. "Aber warum? Mr. Andrews hat doch niemanden etwas getan.", sagte ich unter Tränen. Behutsam streichelte Klaus mir über meinen Kopf.

Nach drei Stunden kam ein Arzt und sagte, dass Mr. Andrews die Op zwar gut überstanden hat, er aber immer noch in Lebensgefahr ist. Klaus fuhr uns alle zu mir nach Hause. "Soll ich bleiben?", fragte er. "Nein, brauchst du nicht. Aber danke, dass du es möchtest und uns beistehen willst. Das bedeutet mir sehr viel.", sagte ich. Klaus umfasste mein Gesicht und küsste mich. In diesem Kuss lag so viel Liebe. Er grinste und ging zurück zum Auto.

Ich ging ins Wohnzimmer und Archie saß auf dem Sofa. Veronica zog ihm die blutverschmierte Jacke aus und legte sie über den Stuhl. Betty legte ihm eine Decke um und ich setzte mich ihm gegenüber. Archie war richtig blass geworden. "Können wir irgendwas für dich tun?", fragte Jughead und schaute seinen Kumpel an. Archie schüttelte langsam mit dem Kopf. Wir wussten alle nicht, was wir machen sollten.


Klaus Sicht

Nachdem ich Denise und ihre Freunde bei den Lodge's abgeliefert hatte, fuhr ich nach Hause. Es war irgendwie schön zu sehen, wie sie alle zusammenhalten.

Gerade als ich die Haustür zumachte, kam Rebekah mir entgegen. "Hey und was ist?", fragte sie. "Die haben den Vater von Archie operiert, aber er ist immer noch in Lebensgefahr. Denise und Veronica haben ihn und ihre Freunde mit zu sich genommen....... Du hättest die alle sehen müssen. Wie sie zusammengehalten haben, wie eine Familie. Hat mich irgendwie an uns erinnert.", sagte ich und legte Schlüssel und Jacke weg.

"Es hat dir vorhin echt zerrissen, als Denise davon erfahren hat. Stimmt das?" Rebekah blickte mich fragend an und ich nickte. "Ich kann es nicht ertragen, wenn es ihr schlecht geht. Ich möchte am liebsten alles schlechte und böse von ihr halten. Aber das geht nicht...... Was würde sie wohl sagen, wenn ich ihr sage, dass wir Vampire sind? Wie viele Menschen ich schon getötet habe? Sie würde mich hassen und verachten. Ich haben Angst sie zu verlieren.", sagte ich und merkte, wie mir die Tränen kamen.

Rebekah nahm mich in den Arm. "Wenn sie dich wirklich liebt, dann wird sie dich verstehen. Sie wird dich dann immer noch lieben. Glaub mir." Es tut gerade so gut von ihr im Arm gehalten zu werden. Rebekah war schon immer da gewesen, wenn ich jemanden brauchte. Und deshalb liebe ich sie auch über alles. Wir gingen ins Wohnzimmer und meine Geschwister, Hayley, Hope und Davina saßen auf dem Sofa. "Wo ist Marcel?", fragte ich in die Runde. "Der ist gerade eben weggefahren. Josh hat angerufen. Er ist hier zusammen mit Keelin. Marcel holt die beiden ab und bringt sie her.", sagte Davina.

Freya grinste verliebt, was ich verstehen konnte. Sie hat schon in New Orleans immer in den höchsten Tönen von ihrer liebsten Keelin gesprochen. "Du scheinst sehr glücklich zu sein, dass deine Herzdame kommt. Oder Freya?" "Ja, ich bin sehr glücklich. Und ein bisschen Glück können wir gut gebrauchen. Esther und Mikael sind schon ganz in der Nähe. Hope und ich haben den Zauber fast fertig. Kol wird uns helfen, ihn zu schaffen. Wir werden ihn kanalisieren, um mehr Macht zu bekommen.", sagte sie.

Mir gefiel es gar nicht, dass ausgerechnet Hope das übernehmen sollte. Aber Freya braucht für den Zauber eben eine Hexe aus ihrer Blutlinie. "Aber wenn es zu schwer wird, dann hört auf. Meiner Prinzessin soll nichts passieren.", sagte ich und Freya nickte. "Ist in Ordnung. Ich werde mich dranhalten. Das verspreche ich.", sagte sie.

Riverdale & The Originals - Urvampire in Riverdale #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt