Abschied von Mr. Andrews

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Denise Sicht

Eine Woche ist vergangenen, voller Trauer und heute ist wahrscheinlich einer der schwersten Tage für Archie. Heute ist die Beerdigung von seinem Vater. Ich stand vor dem Spiegel in Rebekah's Zimmer, denn ich habe die letzten Tage bei Klaus übernachtet. Ich trug ein knielanges schwarzes Kleid, schwarze Strumpfhose und schwarze Stiefel. "Auch wenn es eine Beerdigung ist : Du siehst echt toll aus.", sagte Rebekah und half mir in eine schwarze Strickjacke. Dann nahm ich meinen Mantel und zog ihn an. Zusammen gingen wir nach unten in den Flur. Die anderen standen schon da und warteten auf uns.

Klaus war der erste, der sah, dass wir kamen. Sofort legte er seinen Arm um mich und hielt mich. Hope ergriff meine Hand und lächelte mich an. Finn richtete seine Krawatte und fragte dann:"Können wir los?" Wir nickten und setzten uns in Bewegung.

Nach einer halben Stunde kamen wir am Friedhof an. Von weitem sahen wir Veronica und Jughead. Sie standen vor der Kirche. "Hey Vero, hey Juggy.", sagte ich und nahm beide in den Arm. "Wo ist Archie?" "Er ist schon in der Kirche, zusammen mit Betty.", sagte Jughead. Wir gingen zusammen hinein. Ich klammerte mich an Klaus fest. Er, aber auch Kol, hielten mich fest. "Ganz ruhig. Du kannst dich gleich setzen.", sagte Klaus und führte mich zu einer Bank. Hope setzte sich links neben mich und Klaus rechts von mir. Archie stand am offenen Sarg und schaute seinen Dad an. Mir kamen bei diesem Anblick die Tränen.

Nach fast einer Stunde war die Zeremonie vorbei, der Sarg lag in dem zwei Meter tiefen Loch. Archie, Jughead, Betty, Cheryl, Kevin, Veronica und ich standen am Grab und schwiegen. Während der ganzen Zeremonie, habe ich Archie angeschaut. Er war die ganze Zeit am weinen und wurde von Betty und Veronica getröstet.

"Wir werden denjenigen finden, der das getan hat.", sagte ich. Archie blickte mich an und in seinen Augen spiegelte sich seine Dankbarkeit mir gegenüber. "Wer könnte denn etwas gegen ihn gehabt haben?", fragte Cheryl. Wir schauten uns an und wussten keine Antwort.

"Dieser heutige Tag, wird der Tag sein, an dem wir, Archie Andrews, Cheryl Blossom, Kevin Keller, Betty Cooper, Jughead Jones, Veronica Lodge und ich Denise Lodge, schwören den Mörder von Mr. Blossom und Mr. Andrews finden und ihn in den Knast bringen.", sagte ich und wir schworen es.

Wir verließen den Friedhof und ich entdeckte Klaus. Er kam zu mir und legte seinen Arm um mich. "Habt ihr Archie beigestanden?", fragte Klaus. "Ja haben wir. Wir haben auch beschlossen, dass wir den Mörder finden werden.", sagte ich und lehnte mich an ihn. "Lass es. Der Sheriff wird sich doch darum kümmern. Liebes, ich will nicht, dass dir etwas passiert.", sagte er und sah mich eindringlich an.

"Klaus. Ich möchte Archie helfen und das kann ich nur, wenn ich ihm helfe, den Mörder zu finden." Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste liebevoll Klaus seine Lippen. Er zog mich ganz nah zu sich und hielt mich. "Mir wird schon nichts passieren.", sagte ich und küsste seine Wange. Aber Klaus war weiterhin sehr angespannt. Ich legte meine Hände an sein Gesicht und sagte:"Wenn es zu gefährlich wird, dann werden wir aufhören. Versprochen." Klaus nickte und nahm mich in den Arm.

"Ich will dich nicht verlieren. Ich habe schon einmal meine große Liebe verloren. Noch einmal würde ich das nicht verkraften.", sagte er und ich konnte hören, dass er am weinen war. Liebevoll streichelte ich seinen Rücken. Es war echt schön gewesen, ihn zu trösten. Endlich konnte ich mal für ihn da sein.

"Komm wir müssen zu den Blossom's. Die warten auf uns.", sagte Finn und wartete darauf, dass wir kamen. Klaus und ich fassten uns an den Händen und gingen mit Finn zu den Blossom's nach Hause.

Als wir dort ankamen, gingen wir direkt in den Garten. Dort stand ein großes Zelt, was beheizt wurde. Hope kam auf uns zu und Klaus hob sie hoch. Sie quickte und kuschelte sich an ihren Vater. Mir kamen schon wieder die Tränen. Dad war nie so fürsorglich mir gegenüber. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich ihm egal bin. "Liebes?" Klaus sah mich an und ich legte meinen Kopf an seine Schulter. "Ich wünschte mein Vater wäre so..... So liebevoll gewesen, wie du es bist...... Ich war ihm immer egal gewesen."

Klaus legte seinen Arm um mich und strich mir den Rücken. Dann spürte ich eine Berührung an meiner Wange. Ich sah nach rechts und Hope streichelte meine Wange. "Nicht weinen. Das macht mich traurig, wenn du weinst.", sagte sie. Ich lächelte und legte meine Hand auf ihren Rücken.

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, ging ich auf die Suche nach meinen Freunden. Sie saßen alle in einer Ecke und redeten. Archie schwieg und hörte zu. Ich setzte mich neben Jughead und trank etwas Tee. "Klaus ist ganz schön besorgt gewesen. Ich habe ihm erzählt, dass wir den Mörder suchen wollen. Er hat richtig Angst um mich.", sagte ich.

"Er liebt dich. Klar macht er sich sorgen.", sagte Archie auf einmal. Dankbar sah er jeden von uns an. "Danke, dass ihr alle für mich da seit. Ich weiß das sehr zu schätzen.", sagte er. "Wir werden immer für dich da sein. Wir sind deine Freunde.", sagte Betty und nahm Archie in den Arm.

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