Kapitel 9

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Kabuto hatte mich erfolgreich beruhigt, denn ich hab ihm mal einen Ratgeber 'wie beruhigt man ein wildes Yami' gegeben und jetzt ging ich mit ihm und Naruto, welcher unbedingt mitkommen wollte, durch Konoha. Der blonde Uzumaki führte uns herum und zeigte uns die wichtigsten Geschäfte. Es war ein ruhiger und sonniger Tag. Ab und zu wehte ein leichter Wind und die Vögel dachten gar nicht daran, Ruhe zu geben. Meiner Meinung war es zu ruhig. Vor allem, da der Hokage sich noch nicht bei mir ge-... "Yami Okami, wir bringen dich nun zu Hokage-sama. Jeglicher Wiederstand ist zweglos." Also echt. Diese ANBUs heutzutage waren echt respektlos. Nicht mal fertig denken darf man hier.

Ohne ein Wort zu sagen und ohne auf Narus Proteste zu achten, ging ich mit den fünf Anbus mit. Gleich fünf Anbus war aber auch schon zu viel der Ehre. Sie ließen mich nicht aus den Augen, während ich fröhlich summend zwischen ihnen lief. Ihre Blicke sagten bei allen nur eines aus: Und dieses Kind soll gefährlich sein?

Bein Hokage klopfte der scheinbare Anführer und ging, nachdem er dazu aufgefordert wurde, in den Raum. Wir anderen folgten ihm. Als Sarutobi uns erblickte, entließ er die fünf mit einen Nicken. Sofort lösten sie sich in Rauch auf. Das will ich auch können. "Dir ist hoffentlich klar, wieso ich dich rufen lassen habe, oder?" fragte er und sah mich ruhig an, jedoch konnte ich das Misstrauen in seinen Augen sehen, was natürlich verständlich war. Auf seine Frage antwortete ich mit einem Nicken. "Dann hoffe ich mal, dass du kooperieren wirst" sagte er und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. "Das werde ich, Hokage-sama, jedoch habe ich ein paar Bedingungen, welche sie einhalten müssten." "Die da wären?" Ich begann zu grinsen. "Erstens: Der Anbu, welcher vor dem Fenster steht und alles über mich notiert, muss gehen" forderte ich und beobachtete amüsiert, wie sich die Muskeln des dritten anspannten und er den Elite Ninja entließ. "Zweitens: Was ich ihnen gleich erzählen werde, dürfen sie unter keinen Umständen jemanden erzählen, oder aufschreiben. Wenn sie es aufschreiben und diese Aufzeichnungen in falsche Hände geraten, würde das in einer Katastrophe enden. Drittens: Sie müssen mir, so unmöglich das auch scheint, vertrauen" endete ich und sah den alten Mann eindringlich an. Er über legte kurz und stimmte schließlich zu. "Also schön. Zu Beginn muss ich sagen, dass alles was ich tue, einen bestimmten Grund hat und ich keinerlei Böse Absichten habe. Und nachdem das geklärt wäre, werde ich ihnen mal von mir erzählen. Bitte unterbrechen sie mich nicht, ich werde ihre Fragen zum Schluss beantworten" ich holte einmal tief Luft und begann zu Erzählen. "Also, mein voller Name lautet Yami Okami Uchiha. Mund zu, es zieht" sagte ich schmunzelnd, da dem Hokage gerade die Kinnlade auf dem Tisch gefallen war. Wenn ich fertig mit erzählen war, würde sie bestimmt den Erdkern erreicht haben. "Meine Mutter war eine Uchiha. Um genau zu sein die Mutter von Shisui Uchiha, weshalb er mein Halbbruder war." Zum Beweis aktivierte ich mein Sharingan. Die drei Tomoe drehten sich kurz, bevor ich es wieder abstellte und das stechende Rot wieder einen leuchtendem Grün wich. "Haben sie schon mal etwas von dem Gott Jashin und dem Jashinismus gehört?" fragte ich nun. "Allerdings, auch wenn dieser Gott immer nur als Märchen erzählt wird" sagte er und sah mich kontrollierend an. "Es gibt ihn und er ist mein Vater." Sein Gesicht war Göttlich. Ich musste mich echt zusammenreisen, um nicht laut los zu lachen. "Bevor sie fragen, ja, ich bin eine Halbgöttin und werde eines Tages das Amt meines Vaters übernehmen. Und das klärt auch die Frage, wieso ich bei Orochimaru bin und kein Fluchmal besitze. Wenn er es mir geben würde, würde er sterben. Ich bin eigentlich auch nur bei der Schlange, weil ich einen bestimmten Plan verfolge und weil ich stärker werden will. Haben sie noch fragen?" "Ja. Bei der Schriftlichen Prüfung hast du etwas gezeichnet. Was willst du damit sagen?" Nun klang seine Stimme nicht mehr ganz so Misstrauisch. "Das sollte keine Drohung sein, falls sie das glauben. Es ist eine Warnung. Sie sind ein guter Mensch und ich respektiere sie als Hokage und deshalb bitte ich sie, passen sie auf sich auf und vergessen sie eines nicht: Ein Ninja ist ein Meister der Tarnung. Darf ich nun gehen?" Er nickte und entließ mich somit. Seufzend ging ich aus dem Raum. Ich wollte eigentlich nicht, dass Hiruzen stirbt, aber dagegen konnte ich nicht viel tun. Wenn ich Oreo aufhalten würde, würde die Schlange mich als Verräter abstempeln und ich konnte mich verabschieden. Ich war zwar ein Halbgott, jedoch hatte ich noch nicht mal zehn Prozent meiner vollen Macht erreicht. Irgendwie war das Frustrierend.

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