Kapitel 43

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Yami:

Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen als ich die vier Hokage musterte, welche Oreo gerade mit Edo Tensei wieder auferstehen ließ. Nach einer kurzen und belanglosen Unterhaltung der Kage, richtete Tobirama das Wort an Oreo. "Willst du schon wieder Konoha überfallen?" Sofort waren auch die anderen Kage misstrauisch, weshalb ich nach vorne trat, sodass sie mich sahen. "Nein, das ist im Moment eher unwichtig. Außerdem würde ich es nicht zulassen", meinte ich und sah überheblich zu Orochimaru, der ebenfalls grinste. "Dein Wort ist mein Befehl, Prinzessin." Na holla, anscheinend hatte mein Vater ihm ganz schön Respekt eingeflößt. "Du bist doch..." Hashirama zeigte ungläubig mit dem Finger auf mich, wurde aber von Sarutobi unterbrochen. "Yami", stellte der dritte Hokage fest, woraufhin der erste ihn verwirrt ansah. "Wer? Das ist doch Yuna. Onagi Yuna, die Frau von Madara", mischte sich nun Tobirama ein, der genervt die Arme verschränkt hatte. Sein älterer Bruder nickte zustimmend. "Mein Name ist Yami Okami und ich bin die Reinkarnation von Yuna", erklärte ich, woraufhin Hashirama ebenfalls die Arme verschränkte, jedoch grinste er nun fröhlich. "Das erklärt, warum du genau so aussiehst wie sie." 
Daraufhin stellte Sasuke seine Fragen. Warum das mit Itachi passierte, was ein Dorf sein und was ein Shinobi sei. Jedoch wurde der zweite Hokage wütend, weshalb wusste ich nicht, dafür hatte ich zu wenig aufgepasst. Tobirama wurde von seinem Chakra umhüllt und während die anderen sich bereit zum kämpfen machten, blieb ich entspannt stehen. Es gab zwei Möglichkeiten. Entweder, ich verschaffen mir jetzt ihren Respekt, was ich sonst später machen würde und hätte etwas meinen Spaß, oder ich überlasse das Hashirama und tue gar nichts. Das erste klang eindeutig besser weshalb ich das gleiche machte, wie der zweite Hokage. Schwarzes Chakra umgab mich und unter mir brach der Boden ein. Sofort lag die Aufmerksamkeit der Hokage auf mir. "Wenn Sie so freundlich wären und sich beruhigen würden", sagte ich und grinste ihn an. "Dein Chakra ist für einen Menschen viel zu dunkel. Wer genau bist du?" Überrascht sah ich Hashirama an. "Oho, Sie können den Tod also spüren. Nicht schlecht für einen Menschen", stellte ich beeindruckt fest. Das konnten tatsächlich nicht viele. Und Menschen eigentlich gar nicht. "Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Sie werden später noch alles erfahren. Und Sie beruhigen sich bitte wieder", meinte ich wieder zu Tobirama, der seufzte, ehe er sein Chakra wieder zurück zog. Ich tat es ihm gleich und stellte mich wieder in den Schatten, wo ich alles beobachtete. 

Schließlich entschied sich klein Uchiha für das Dorf. Grinsend stieß ich mich an der Wand ab. Endlich würde ich kämpfen dürfen. Als wir draußen auf der Mauer standen, wollte Suigetsu abhauen, da ihm die Lage eindeutig zu gefährlich wurde. Jedoch machte ihm ein Rothaariges Etwas einen Strich durch die Rechnung. Karin kam plötzlich angesprungen und schlug auf den weißhaarigen Jungen ein. Genervt seufzte ich. Das würde wieder Laut werden. Wenigstens ließen die Kage sich davon nicht beirren, also machten wir uns auf den Weg zum Schlachtfeld. Während Minato schon vor ging, kamen wir anderen etwas später nach. Nur Oreo, Karin und Suigetsu kamen nicht mit uns, da diese zu den amtierenden Kagen gingen, um sie wieder auf die Beine zu bringen. 

Sasuke landete vor Naruto. Ich landete mit einem fettem Grinsen neben ihm und kontrollierte die anwesenden Chakren. Es waren noch sehr viele am Leben, auch wenn Neji nicht dabei war. Das war auch gut so, ansonsten hätten die Shinobi eine wichtige Motivation verloren. "Du kommst ganz schön spät, Sasuke", meinte Naruto. Sakura klappte der Mund auf und ich sah den blonden Jinchuuriki beleidigt an. "Ach, und ich werd' hier einfach ignoriert oder was." Er wollte etwas sagen, aber ich unterbrach ihn. "Nein, einfach nein." Pff, da wird man einfach ignoriert. Beleidigt verschränkte ich meine Arme. "Das nächste mal bleib ich zu Hause", murrte ich, woraufhin Sasuke genervt seufzte. "Yami, wir befinden uns im Krieg. Nimm wenigsten das etwas ernst", mahnte er mich, was mich nur beleidigt schnauben ließ. Als Sakura den Namen des Uchiha sagte, bemerkten uns jetzt auch die anderen. Die hatten mich auch einfach ignoriert. Frechheit, die Jugend von Heute. "Was hast du hier zu suchen?", brüllte Kiba klein Sasu an. "Ehm hallo? Ich bin auch noch da", meinte ich. "Wieso bist du hier, Sasuke?", fragte nun Sakura, die noch immer Naruto heilte. "Okay, dann halt nicht", murrte ich. "Es ist viel passiert", fing der Uchiha episch an. You don't say. "Ich habe mich dazu entschieden, das Dorf Konoha zu beschützen. Außerdem will ich Hokage werden", sagte er, woraufhin ihn die anderen dumm ansahen. Und obwohl ich das erwartet hatte, musste ich lachen. "Hallo Leute, ich weiß, ich habe versucht euch zu töten und euer Dorf zu zerstören, aber hey, kann ich Hokage werden?", sagte ich mit verstellter Stimme und musste dann noch mehr lachen, als ich Sasukes bösen Blick sah. Noch während ich vor mich hin kicherte, regten sich die anderen bei der Eisprinzessin auf und Naruto verteidigte seinen Titel. 

Naruto wollte gerade noch etwas sagen, wurde aber schon wieder unterbrochen. Nur war ich diesmal unschuldig. "YAMI", ertönte ein Stimme über das Schlachtfeld. Eine mir nur zu gut bekannte Person mit blauen Haaren lief auf uns zu. Sie wirkte verdammt bedrohlich und der Uchiha stellte sich schützend vor mich, wurde von mir aber einfach zur Seite getreten. "RUBINA", brüllte ich zurück und lief ebenfalls auf sie zu. Die Shinobis spannten ich an, bereit gegen mich zu kämpfen, sollte ich sie angreifen. Aber dazu kam es nicht. Mit ziemlich viel Anlauf, fielen wir uns in die Arme und heulten beide fast los. "Ich hab dich so vermisst", schniefte ich, woraufhin sie mir beruhigend über den Rücken strich. Und dabei war ich die ältere.
Ein ziemlich verwirrtes "WAS" kam von den umstehenden Shinobis. "Ach deswegen shippen sie beide das gleiche", sagte Naruto und sah uns verstört an. Wir drehten uns mit einem perversen Grinsen zu ihm und machten irgendwelche undefinierbaren Fangirl Laute. <Weißt du, ich wäre dir sehr verbunden, wenn du aufhören könntest, über NarutoxSasuke nachzudenken> Ach Indra, damit werde ich nie aufhören. "Du hast ihm also die Weiten des Fandoms gezeigt", stellte ich fest, woraufhin Rubina grinsend nickte. "Ich bin so stolz auf dich", meinte ich mit fake Tränen in den Augen. "Woher kennt ihr euch?", fragte nun Sasuke, was wir gleichzeitig mit einem "später" abwankten. 

"Schwester, ich glaube, du wurdest gerade ausgeschlossen." Ich sah grinsend zu Team 7, das auf einem Felsen stand und zu dem Juubi sah, welcher in den Bannkreis der Hokage geschlossen wurde. "Und das von der, die gerade noch von allen ignoriert wurde", konterte Rubina. "Du bist gemein", murrte ich und verschränkte beleidigt die Arme. "Hat Hashirama eigentlich schon bemerkt, wer du bist?", wechselte ich das Thema. Sie schüttelte aber nur den Kopf. "Ich sehe Mito aber auch überhaupt nicht ähnlich." Da hatte sie allerdings recht. Mit schief gelegten Kopf betrachtete ich den Juubi. "Sollen wir es schnell beenden oder halten wir uns fürs erste raus?", fragte ich dann, da wir das nie wirklich besprochen hatten. "Ich würde sagen, wir reduzieren die Opfer etwas, damit wir später nicht mehr so viel zu tun haben, halten uns aber überwiegend zurück." Zustimmend nickte ich. Das klang gut, also war ich einverstanden. "Aber wenn etwas nicht so läuft wie es sollte, greifen wir ein." Nun nickte sie zustimmend. "Sag mal, hast du auch gerade das Bedürfnis nach Essen?" Rubina sah nachdenklich auf den Boden, woraufhin ich nur belustigt die Luft ausstieß. "Hab ich immer, du kennst mich doch", meinte ich und drückte grinsend den Rücken durch. 

Begeistert sah ich zu dem roten Kegel, welcher von dem Juubi vorbereitete wurde. "Oh, darf ich ihn abfangen, darf ich?" Aufgedreht sah ich zu der Blauhaarigen neben mir, welche mich unentschlossen musterte. Anscheinend bemerkte sie erst jetzt so richtig, wie sehr ich mich eigentlich verändert hatte. Dann schüttelte sie entschieden den Kopf. "Das macht schon der Bannkreis", erinnerte sie mich. "Ach ja, da war ja was", murmelte ich und sah grinsend zu der riesigen Kreatur, welche nun ihre Attacke abfeuerte. Jedoch ging sein Plan nicht auf und der Bannkreis der Hokage hielt dem Kegel stand, woraufhin im Inneren eine gewaltige Explosion stattfand. Mit glänzenden Augen besah ich mir das Schauspiel. Wahnsinn. So in echt sah es noch viel besser aus, als im Anime. Und diese Zerstörungskraft war einfach der Hammer. Als die Doppelgänger von Hashirama kleine Eingänge im Bannkreis erschufen, durch die die Shinobis den Juubi Angriffen, sah ich bettelnd zu Rubina, welche grinsend seufzte. "Warte noch etwas." Schmollend nickte ich. Ich hatte eine neue Attacke, welche ich unbedingt zum Einsatz bringen wollte. 
Der Juubi erschuf ein paar Abkömmlinge, welche eher wie kleine Doppelgänger wirkten, um sich vor den Angriffen der Ninjas zu schützen. "Sind das nicht irgendwie mehr als geplant?" Ich musterte die Vieher, wie sie gegen die Shinobis kämpften. "Keine Ahnung, glaubst du, ich hab die gezählt?" "Könnte ja sein." Ich grinste sie an, was sie sogleich erwiderte. "Es sind mehr", gab sie schließlich zu. Ich wusste es doch. Noch ein bisschen sah ich ihnen beim Kämpfen zu, ehe in mir ein Licht aufging. "Heißt das, ich darf mich jetzt endlich mal austoben?" Begeistert drehte ich ich wieder zu Rubina, welche noch immer zum Juubi und seinen Abkömmlingen sah. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. "Nur zu, tu was du nicht lassen kannst." "Yas", rief ich, breitete meine Flügel aus und stieß mich kräftig vom Felsen ab, auf dem wir gerade noch standen. Schnell flog ich durch einen der Zugänge, ehe ich etwas weiter oben in der Luft stehen blieb und das Geschehen beobachtete. "Yami." Klein Uchiha hatte mich entdeckt, woraufhin auch Naruto und Sakura zu mir sahen. Breit grinste ich sie an, ehe ich meine Arme und meine schwarzen Schwingen weit ausbreitete. "Zeit für etwas Spaß", rief ich und kicherte kurz, ehe ich mein Sharingan aktivierte und die Abkömmlinge ansah. "Federn der Vergeltung." Einzelne schwarze Federn lösten sich aus meinen Flügeln, woraufhin sofort neue an der Stelle nach wuchsen. Die losen Federn wurden hart wie stahl, ehe sie auf die Abkömmlinge zuschossen und einen nach dem anderen durchbohrten, bis sie leblos umfielen. Diese Technik war einfach traumhaft. 

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