Kapitel 17

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Deutsch
Englisch (bin manchmal einfach zu faul, um es auf Englisch zu schreiben)
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Seit der Uchiha wusste, dass ich das Sharingan besaß, war er ziemlich unfreundlich zu mir. Das machte zwar wenig Sinn, da ich eine der letzten aus seinem Clan war, aber es konnte auch daran liegen, dass ich Itachi nicht töten wollte.

Ich lief dem ziemlich wütenden Shin hinterher in die Küche. Wie es dazu gekommen war? Ich hatte ihm im Schlaf die Haare gefärbt. Aber nicht so klischeehaft pink, nein. Ich war kreativ und hatte mich für ein Dottergelb entschieden. Da war er auch selber schuld, wenn er so einen tiefen Schlaf hatte. Im Ernst, wenn der Junge schlief, dann schlief er wie ein Stein. Wie dem auch sei, Shin stürmte in die Küche, während ich lässig im Türrahmen lehnte. Kabuto, der sich anscheinend immer in der Küche aufhielt, grinste Shin spöttisch an. "Na? Ärger mit deiner Freundin?", provozierte er ihn und ich wäre nicht ich, wenn ich das unkommentiert lassen würde. "Wenigstens hat er eine", rief ich dem Brillenträger zu und zog eine Augenbraue hoch. Er schnaubte aber nur und ging einfach. Auch ich hatte begriffen, dass ich Shin lieber aus den Weg gehen sollte, denn ich ging jetzt ebenfalls und übte ein neues heil Jutsu.

Und da momentan fast alles aus Zeitsprüngen besteht, hier bitte: Timeskip no Jutsu!

Shin hatte es geschafft, die Wunderschöne Farbe aus den Haaren zu bekommen und war auch schon lange nicht mehr sauer auf mich. Gut so, denn wir durften mal wieder auf Mission, nur diesmal ohne die Ente.

Nachdem wir schon eine Weile liefen, hielten wir schließlich mitten im Wald an und aßen etwas. Es wurde bereits dunkel und Shin meinte, er würde als erster wache halten. Das Yato Imitat setzte sich mit den Rücken zu einem Baum und zog mich bei der Hand zu sich, sodass ich zwischen seinen Beinen saß. <Awww, wie süß. NICHT! DU SOLLST MIT MEINER REINKARNATION ZUSAMMENSEIN> Indra rastete komplett aus, weshalb ich ihn einfach mit etwas Chakra weg sperrte. Warum habe ich das nicht früher gemacht? Wohlig seufzend kuschelte ich mich an den Jungen hinter mir und schloss entspannt die Augen. Shin nahm meinen Kopf in seine Hände, drehte ihn zu sich und legte sanft seine Lippen auf meine. Ich grinste kurz in den Kuss hinein und erwiderte dann. Wir wurden jedoch gestört, als mein Handy plötzlich klingelte. Das Lied it's ok to be gay ertönte und passte überhaupt nicht in diese Situation. Ich löste mich genervt von Shin, fischte mein Handy aus meiner Tasche, die neben mir stand und hob ab. "Was ist denn?", fragte ich genervt und schaltete auf Lautsprecher, da ich keine Lust hatte, mein Handy am Ohr zu kleben haben. Rubina, wer denn auch sonst, kicherte kurz und bevor sie etwas sagen konnte, fiel mir auch schon wieder ein, dass wir einen Zuhörer hatten. "Warte, mein Freund ist hier", informierte ich sie schnell und vermischte aus Versehen Deutsch und Englisch. "Nice Denglisch", lachte sie jetzt. Shin sah mich und mein Handy verwirrt und neugierig an. "Ach halt doch die Klappe. Du hast uns gestört", murrte ich, was sie nur noch mehr zum lachen brachte. "Hallo, Shin", begrüßte sie ihn dann. Und ja... ich hatte gerade das Bedürfnis meinen Kopf gegen einen Baum zu hauen. "Hallo, unbekanntes Mädchen, das durch einen komischen Kasten spricht", grüßte er zurück, wodurch Rubs an einem Lachflash fast starb und ich auch kurz davor war. Shin grinste nur blöd vor sich hin. "Was wolltest du eigentlich von mir?", fragte ich meinen Engel dann, als wir uns wieder beruhigt hatten. "Ach ja, da war ja was. Du wirst es nicht glauben, aber Neji hat mich angemacht. Und als er mich küssen wollte, hab ich ihm gesagt, dass ich seine Halbschwester bin." Sofort brachen wir wieder in Gelächter aus. "Und Ashura meinte, dass das seine Frau als Ausrede benutzt hatte, nur dass das bei ihr nicht stimmte", erzählte sie lachend weiter. Bei der Vorstellung kippte ich zur Seite und lag jetzt lachend am Boden, unter den belustigten Blicken von meinem Freund. <Das weiß ich noch. Da war ich dabei. Mein Bruder hat es ihr sogar geglaubt>, meinte Indra und schnaubte spöttisch. "Indra hat gerade gesagt, dass Ashura es ihr auch noch geglaubt hatte", informierte ich sie und vergaß Shin, der mich jetzt mit zusammengezogenen Augenbrauen ansah. Ich setzte mich jetzt wieder richtig hin und grinste vor mich hin. "Ich muss bald los. Ich geh noch mit den Mädels was trinken. Du weißt schon, da wo Tsunade dann auch kommt. Ach übrigens, Naruto müsste bald wieder da sein", sagte sie und klang am Ende etwas verträumt. "Kann es sein, dass du Naru verfallen bist", meinte ich und grinste like a fangirl. "Kann sein, aber das ist ja auch meine Bestimmung. Und ich bin nicht wie ein bestimmter jemand und versuche meinem Schicksal zu entgehen. Ich will ja keine Namen nennen, aber Yami Okami holt sich einfach einen anderen Typen, nur um ihrer Bestimmung und dem Klischee zu entgehen", meinte sie und ich konnte mir ihr grinsen schon vorstellen. "Du hast ja auch nicht die beschissene Ente erwischt. Außerdem, was denkst du eigentlich von mir? Ich bin nicht mit Shin zusammen, weil ich meinem Schicksal entgehen will, sondern weil ich ihn liebe", meinte ich empört und warf meine Hände dramatisch in die Luft. Mein Handy lag neben mir im Gras, weshalb ich das auch ungestört machen konnte. Shin schlang seine Hände um meinen Bauch, zog mich näher an sich und legte seinen Kopf auf meinen, während er nachdenklich mit meinen Kurzen Haaren spielte. "Awww", fangirlte sie und verabschiedete sich dann, weil sie los musste. Das tuten meines Handys signalisierte, dass sie aufgelegt hatte und ich steckte das Gerät wieder in meine Tasche. Ich lehnte mich wieder an seine Brust und schloss meine Augen. Das letzte, was ich hörte, bevor ich einschlief, war Shin, der drei ganz bestimmte Worte sagte. Und es war nicht: Ich habe Hunger.

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