Unbiological Sisters

Kapitel 56

Zufrieden grinste ich vor mich hin, als ich Naruto beobachtete, welcher sich von Minato verabschiedete. Es war an der Zeit, dass die durch Edo Tensei Wiederbelebten Hokage sich auflösten, weshalb der Blonde Jinchuuriki sich noch schnell aussprach. Noch schien alles perfekt, nur leider wusste ich, dass sich diese Ruhe nicht lange hielt.
Ich sah zur Sonne, welche gerade den Horizont empor kletterte, ehe ich meine grünen Augen mit meinem Arm vor dem blendenden Licht schützte.

"Wie löst man das Endlose Genjutsu eigentlich auf?", fragte plötzlich Kurama, welcher neben den anderen Bijuus stand. "Dafür müssten Naruto und Sasuke nur das passende Fingerzeichen formen. Es geht also nur mit deiner Hilfe. Hast du gehört, Sasuke", antwortete Hagoromo, ehe er prüfend zum Uchiha sah. Dieser hatte den Kopf gesenkt, sodass ein Schatten seine Augen verdeckte. "Meinetwegen", fing er schließlich an, wobei mir sein abschätziger Tonfall überhaupt nicht gefiel. "Aber vorher werde ich die Gelegenheit nutzen und die fünf amtierenden Kage töten, die darin gefangen sind", beendete klein Uchiha seinen Satz, erntete dafür schockierte Blicke. Genervt seufzte ich, währen ich Rubina verzweifelt ansah. "Womit hab ich das nur verdient?", fragte ich sie leise, woraufhin sie nur amüsiert mit den Schultern zuckte.

"Und was euch Bijuu angeht ... Ich werde euch unter meine Kontrolle bringen und wenn die Zeit reif ist, töte ich auch euch", verkündete der Schwarzhaarige, ehe er die Bijuus mit seinem Rinnegan ansah, woraufhin sich auch in ihren Augen das Kreisförmige Muster bildete. Am liebsten würde ich ihm jetzt eine verpassen. Stattdessen atmete ich aber tief durch. Jetzt nur nicht ausrasten. Das war wichtig für ihn, damit er sein verzerrtes Weltbild ablegte.

Plötzlich brach der Boden auf und ließ Steine in die Luft schweben. Diese Steine umschlossen dann die Bijuus, welche ebenfalls in den Himmel gehoben wurden. So langsam übertrieb Sasuke es. Er ging mit immer weiter auf die Nerven. Aber jetzt konnte nur noch Naruto ihn zur Vernunft bringen. Mit einem Seufzen sah ich den Beiden nach, wie sie in Richtung Tal des Endes verschwanden, um ihren letzten Kampf zu bestreiten. Sakura wurde von Sasuke vorher noch in ein Genjutsu gezogen, da sie ihn mit Worten aufhalten wollte. Vollkommen Sinnlos.

"Was glaubst du, wie ihr Kampf ausgeht?" Rubina sah den Beiden ebenfalls nach, ehe sie zu Kakashi ging. "So wie er es sollte", meinte ich, sah dabei zu, wie sie den Hatake heilte. "Wie kannst du dir da so sicher sein?" Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. "Ich hab klein Uchiha unterrichtet. Glaubst du wirklich, ich bin nicht sicher gegangen, dass er gleich stark wie Naruto wird?" Amüsiert lachte die Blauhaarige auf. "War ja so klar", meinte sie belustigt, ehe sie Sakura gegen einen Felsen lehnte. "Was passiert jetzt?", fragte Kakashi, welcher anscheinend nicht so recht wusste, wie er mit der ganzen Situation umgehen soll. "Alles wird gut. Naruto und Sasuke kämpfen jetzt gegeneinander und vertragen sich dann", versicherte ich ihm, was ihn wohl leicht beruhigte.

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"Da geht's ganz schön ab", kommentierte ich die gewaltige Explosion, welche eine riesige Staubwolke zu uns geblasen hatte. Kurz sah ich zu Sakura, die so langsam wieder wach wurde. "Na dann, wollen wir?" Grinsend sah ich zu Rubina, welche nickte und aufstand. Bis eben hatten wir uns unterhalten und endlich mal nachgeholt, was wir in den letzten Jahren voneinander verpasst hatten. "Wo wollt ihr hin?", fragte Sakura, als Rubina und ich unsere Flügel ausbreiteten. "Na irgendjemand muss die Beiden ja wieder zusammenflicken. Ihr wartet hier, wir kommen gleich wieder", sprach ich zu ihr, ehe ich mich vom Boden abstieß und zum Tal des Endes flog.

Als wir beide ankamen, war der Kampf beendet und die Beiden Chaoten lagen am Boden, jedem fehlte ein Arm. Genervt seufzte ich, als ich die Verwüstung betrachtete, welche sie angerichtet hatten. Immer mussten sie übertreiben. "Na ihr?" Grinsend schwebte ich über Sasuke, Rubina machte das selbe bei Naruto. Die Zwei sahen und verblüfft an, ehe sie ebenfalls grinsten. Meine Blauhaarige Freundin zögerte nicht lange und heilte ihre Wunden, während ich klein Uchiha streng ansah. "Hast du es jetzt endlich verstanden?", wollte ich sicherheitshalber wissen. Bei dem konnte man nicht vorsichtig genug sein. "Hab ich. Tut mir leid, dass ich dir so viel Ärger bereitet habe", entschuldigte sich der Schwarzhaarige, woraufhin ich zufrieden nickte. "So, das sollte fürs erste reichen. Eure Arme kann ich leider nicht wieder herstellen", meinte Rubina und half den Beiden hoch. "Zeit zurück zu gehen", meinte ich, ehe ich klein Uchiha einfach beim Arm packte und ihn mit mir in die Luft zog. Mit einem Blick über die Schulter versicherte ich mich, dass Rubina das gleiche mit Naru gemacht hatte. Wahrscheinlich nur sanfter.