Kapitel 23

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Dank Uchiha durften wir wieder in ein neues Versteck. Wieviele gab es davon bitte? Ich hatte vorhin mit Rubina telefoniert, welche mir gesagt hatte, dass sie zusammen mit Asuma, Shikamaru, Izumo und Kotetsu nach Kakuzu und Hidan suchte. Also musste ich los. Man, war das stressig.

Ich machte mich gleich auf den Weg, ohne vorher Bescheid zu sagen. Schließlich war ich erwachsen. Es dauerte ziemlich lange, bis ich den Ort, an dem sie kämpfen würden, erreicht hatte. Von den Ninjas aus Konoha war noch nichts zu sehen. Nur die beiden von Akatsuki waren hier. Hidan saß auf der Treppe und wartete auf Kakuzu. Ich versteckte mich auf dem Dach des Gebäudes und unterdrückte mein Chakra. Jetzt hieß es warten.

Als Asuma auftauchte, warf er auch gleich ein paar Kunais auf Hidan. Dieser Zog seine Sense, wehrte diese ab und schleuderte seine Waffe auf den Shinobi, der aber ausweichen konnte. Ich lag am Bauch und beobachtete die beiden. Izumo und Kotetsu kamen von beiden Seiten und griffen den Anhänger meines Vaters an. Genau gesehen, war er ja auch mein untergebener.

Shikamaru saß auf dem unteren Dach und hatte ihn mit seinem Schatten gefesselt, während Rubina neben mir landete. Sofort stand ich auf und schloss sie in meine Arme. "Wie nach Plan?" "Wie nach Plan", bestätigte sie. Die anderen hatten mich noch nicht bemerkt. Hidan wurde durchstochen und sie dachten, sie hätten ihn erledigt. Weit gefehlt.

"Das tut aber weh, Leute", meinte der Jashinist gelangweilt und stand einfach nur da. "Was wollt ihr denn von mir, hä?" Ich kicherte leise und musste einen Fangirlanfall unterdrücken, während die aus Konoha es nicht fassen konnten. Die Blauhaarige sprang nach unten und stellte sich zu Asuma. Kakuzu tauchte auf und schlug Shikamaru vom Dach. Er jagte dem Nara nach, bis sich Asuma vor ihn stellte. Sie alle, Rubina eingeschlossen, stellten sich in einen engen Kreis auf und waren zum Kampf bereit. Hidan zog seine Sense zu sich und meinte zu seinem Partner, er solle sich da raus halten.

Mit seinem Blut zeichnete er das Jashin Symbol auf den Boden. Interessiert setzte ich mich hin und sah gespannt zu. Asuma gab Anweisungen und mir viel auf, dass Rubina fast ihr gesamtes Chakra unterdrückte, sodass sie nur soviel wie ein normaler Mensch hatte. Sie würde sich also zurückhalten. Es war wichtig, dass ich mich einmischte und den Ninjas aus Konoha half, damit ich ihr Vertrauen etwas gewann.

Asuma und Hidan stürmten los und das Geräusch von aufeinander treffenden Metall erklang, als sich ihre Waffen trafen. Shikamaru versuchte den Jashinisten mit seinem Schatten zu fangen, jedoch wich der Grauhaarige aus, indem er einen Salto nach hinten machte. Gleichzeitig warf er ein Kunai auf Asuma, der die Waffe aber mit seinen Klingen, in die er Chakra geleitet hatte, einfach zerschnitt. Hidans Sense flog auf den Konoha Ninja zu, jedoch wich dieser einfach aus.

Immer wieder sprangen sie aufeinander zu und wichen den Waffen des jeweils anderen aus. Rubina war es anzusehen, dass sie da gerne mit gemischt hätte, jedoch hielt sie sich zurück.

Anscheinend reichte es Hidan und er warf seine Sense erneut nach Asuma. Dieser wehrte ihn aber mit diesem merkwürdigen Buddha Jutsu ab. Und dann ging das ganze von vorne los. Sie bewarfen sich mit ihren Waffen und wichen aus. Shikamaru lenkte Hidan währenddessen immer mit seinem Schatten ab.

Der Jashinist tat dann so, als würde er Shikamaru angreifen wollen und warf seine Sense nach Asuma, als dieser nicht aufpasste. Im Anime war das ja so, dass Hidan sein Blut bekam und ihn so tötete, aber wozu wäre dann ich hier?

Ich sprang vom Dach und stieß den Shinobi im rechten Moment zur Seite, sodass die Sense mich erwischte. Hidan zog diese zurück und leckte das Blut ab, während Asuma zur Seite fiel. Verwirrt starrten mich alle an. Naja, alle bis auf Rubina. Die grinste nur. "Wer bist du denn?", rief mir Hidan zu, der in das Jashin Symbol gelaufen war. Seine Haut wurde schwarz und bekam die weißen Muster. "Ist ja eigentlich auch egal. Ich mach dich fertig, dafür, dass du dich in meinem Kampf eingemischt hast." Die anderen wollten eingreifen, blieben aber stehen, als Rubina sie aufhielt. Hidan zog seinen schwarzen Stab und fuhr diesen aus. Die Spitze glänzte in der Sonne und ich hob langsam meinen Kopf, um ihn anzusehen. Ein breites Grinsen lag auf meinen Lippen, als ich den Anhänger meines Vaters musterte. Der würde noch sein blaues Wunder erleben.

Hidan holte aus und stach sich ins Bein. Mein Blick ging nach unten, zu meinem eigenen, das jetzt stark blutete. "War das schon alles?", rief ich ihm provokant zu. "Das kann ja sogar Tobi besser." Hidan kniff die Augen zusammen und starrte mich wütend an. Die Frage, woher ich Tobi überhaupt kannte, stellte er sich nicht. Stattdessen stach er sich in den Arm und dann in den anderen. Ich blieb aber einfach gelangweilt stehen und beobachtete ihn dabei. "Wie grenzdebil bist du eigentlich? Das funktioniert bei mir nicht", provozierte ich ihn weiter. "Jetzt mach sie endlich fertig, Hidan", rief Kakuzu genervt. "Halt die Klappe", fauchte dieser zurück. Er hob erneut seinen Stab und stach sich damit in die Brust, wo sein Herz lag. Ich seufzte und schüttelte gespielt enttäuscht den Kopf. "So, genug gespielt. Jetzt bin ich an der Reihe", meinte ich dann und grinste wieder. Ich streckte meine Arme zu beiden Seiten aus und sprang in die Luft, wo ich meine Flügel ausbreitete. Sie hatten mittlerweile einen grünen Glanz, der sie Schimmern ließ. Mit einem kleinen Kichern ließ ich mein Chakra frei, das mich wie einen schwarzen Mantel umhüllte. Vor Schreck ließ Hidan seinen Stab fallen, als er dieses Chakra erkannte. "A-aber wie?", stotterte er. "Oh, wie ich sehe weißt du wer ich bin", meinte ich und grinste hinterlistig. Er nickte zitternd. "Schön, du bist dir auch hoffentlich im klaren, dass du mich auf eine gewisse Art und weiße verletzt hast", fuhr ich fort. Erkenntnis und Entsetzen legte sich in seinen Blick und er fiel auf die Knie. "Es tut mir leid, bitte verzeiht mir. Ich wusste nicht, wer Ihr wart. Bitte nehmt mir nicht meine Unsterblichkeit", bettelte er. Mein Grinsen wurde eine Spur breiter und ich musste mein inneres Fangirl beruhigen. Hidan war einer meiner Lieblinge aus Naruto. "Hidan, was soll denn das? Wenn du sie nicht fertig machst, mach ich es", mischte sich Kakuzu jetzt wieder ein, der seinen Partner verständnislos ansah. Auch den anderen, bis auf den zweiten hier anwesenden Halbgott, waren verwirrt. "Hast du ne vollmeise? Hast du überhaupt eine Ahnung, wer sie ist", kreischte der Jashinist hysterisch. "Nein", erwiderte der Mann mit den fünf Herzen gelangweilt. Entsetzt sah Hidan ihn an. "Wie kannst du nur so unwissend sein?" Seine Stimme schlug gleich drei Oktave höher, was mich zum Lachen brachte. Hidans Blick schnellte zu mir. "Bitte verzeiht seine Unwissenheit, Jashin-sama." Nun begriff auch Kakuzu. "Sie ist dieser Jashin, von dem du immer redest? Dieses kleine Mädchen soll ein Gott sein?" Er schien es nicht zu glauben und wollte gerade erneut zu sprechen beginnen, als er inne hielt. Anscheinend hatte sich Pain gemeldet. "Ihr solltet verschwinden. Pain ruft nach euch", rief ich und sofort erhob sich der Jashinist. "Ach und Hidan. Wehe du vergreifst dich erneut an den Konoha Ninjas." Schnell nickte er und drängte Kakuzu dazu, zu verschwinden, was sie auch taten.

"Sag uns, wer du bist", rief der Nara mir zu, als sie weg waren. "Hm~? Ich heiße Yami Okami", stellte ich mich vor und landete, ehe ich meine Flügel wieder verschwinden ließ. "Du bist doch die, die bei Orochimaru ist", stellte er fest und ich nickte. "Du hast uns geholfen. Wir Schulden dir unseren Dank", sagte Asuma, jedoch wank ich das nur lächelnd ab. "Ich konnte euch ja schlecht sterben lassen. Also, ich muss los. Man sieht sich", verabschiedete ich mich und verschwand.

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