Valentina führt ein unbeschwertes Leben in ihrer Heimat Buenos Aires. Gemeinsam mit ihren besten Freunden Carolina und Michael lebt sie in einer WG mitten in der Stadt. Doch plötzlich keimen in ihr alte Gefühle für ihren Mitbewohner auf, denn Mike u...
"Hey! Du hast meine Sandburg zerstört!" beschwert Jorge sich, als ich seine 'Burg', die einfach nur ein großer Haufen war zerstört habe.
Wir waren ein wenig schwimmen und sind jetzt zurück bei unseren Sachen, als er damit angefangen hat.
"Schau mich nochmal so an, das war zu süß." fordere ich ihn schmunzelnd auf und öffne die Handykamera, während Lockenköpfchen mich erneut so ansieht.
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"Bau meine Burg wieder auf, die hat mich zehn Minuten meines Lebens gekostet." schmollt er und als ich nicht reagiere schmeißt er mit Sand nach mir.
"Hör auf." sage ich und versuche in Deckung zu gehen, nur ist nichts da, was ich als Deckung nehmen kann.
Er hört nicht auf, sodass ich kurzerhand die Sonnenbrille absetze und wieder ins Wasser renne. Den Sand muss ich sowieso aus meinen Haaren bekommen, die Opfer seines Angriffes geworden sind. Vom Wasser aus erkenne ich, wie Jorge Mütze und Brille absetzt und dann in Richtung Wasser läuft. Ich schwimme noch etwas weiter weg, doch viel zu schnell hat er mich eingeholt. Ich bin wirklich langsam im Wasser.
"Musst du gleich vor mir wegschwimmen?" lacht er und ist mir nun gegenüber. Im Gegensatz zu mir kann er sogar noch stehen im Wasser.
"Du hast mich mit Sand beworfen, also musste ich mich aus dem Staub machen." verteidige ich mich ebenfalls lachend.
"Ich entschuldige mich in aller Form und das obwohl du meine schöne Burg zerstört hast."
"Und ich nehme die Entschuldigung an." spinne ich mit als er ein Stück auf mich zugeht, sodass zwischen uns eigentlich kein Platz mehr ist. Meine Hände platziere ich auf seinen Schultern, damit ich besseren Halt habe, als er mich an sich zieht und mich ein Stück hochhebt, sodass ich schon fast automatisch meine Beine um seine Hüfte schlinge und er seine Hände unter meinen Hintern legt.
"So gefällt mir das." grinse ich, als Jorge plötzlich mit mir untertaucht. Als wir wieder auftauchen muss ich mir mit einer Hand erstmal die Haare aus dem Gesicht schieben, da ich absolut nichts mehr sehe.
"Sorry, ich brauchte eine Abkühlung." rechtfertigt er seine Aktion mit einem schiefen Lächeln.
"Wegen was denn?" frage ich und fahre mit einer Hand durch seine nassen, lockigen Haare.
"Na wegen dir. Schau dich doch mal an, da wird mir gleich dreißig Grad heißer."
"Dann lass mich lieber los, nicht das du noch in Flammen aufgehst." necke ich ihn, woraufhin er erneut einfach so kurz untertaucht.
"Bitte warn mich doch das nächste mal vor, ich fühl mich langsam echt gemobbt." jammere ich und will mir erneut die Haare aus dem Gesicht streichen, als Jorge das übernimmt.
Als er fertig ist streichelt er sanft meine Wange und legt seine Lippen dann auf meine. Ich glaube das ist der zärtlichste Kuss, den wir bisher hatten. Keiner von uns macht Anstalten mehr zu wollen, außer diesen Kuss.
