Fighting Dreamers

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Kurz nachdem ich Bekanntschaft mit Kankuro und Temari gemacht hatte, freundeten wir uns miteinander an. Jeden Tag verbrachten wir mehr Zeit miteinander und glichen schon fast einer kleinen Familie. Allein bei dem Gedanken daran musste ich lächeln.

Nachdem ich diese drei kennengelernt hatte, hatten sie mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Ich suchte mir eine Arbeit und sorgte für uns beide. Ja, für uns beide. Ich wohnte jetzt mit Gaara zusammen, er wohnte ja ohnehin alleine, da sein Vater ihn ja nicht als Sohn anerkannte, und schon bald war er wie ein Sohn für mich.

Da es auch in Suna Ninjas gab, waren die Kinder teils davon besessen, einmal Ninja zu werden. So auch Kankuro, Temari und Gaara. Alle drei hatten einzigartige Fähigkeiten und ich war unheimlich stolz auf sie dass sie trotz gewisser Schwierigkeiten beschlossen hatten, auf die Ninja Akademie von Sunagakure zu gehen.

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Es waren inzwischen einige Jahre vergangen, in denen die drei ihre Fähigkeiten perfektioniert hatten. Kankuro war ein unheimlich talentierter Marionettenspieler, Temari hatte den Umgang mit dem Fächer der drei Monde gelernt und war mittlerweile unschlagbar mit ihm. Und von Gaaras Sand brauchte man gar nicht erst anzufangen. Die drei hatten mit Leichtigkeit die Auswahlprüfung zum Genin bestanden, und auch ich hatte angefangen zu trainieren. Kurz nachdem ich bei Gaara eingezogen war, ging ich zu Chiyo. Sie schien überrascht mich so anzutreffen, wies mich aber keineswegs ab. Als ich ihr erzählte hatte, was ich nur wegen ihrer Hilfe bis jetzt geschafft hatte, fragte sie mich, ob sie mich in der Kunst des Marionettenspielens unterrichten dürfte. Ich bejahte dies, und die letzten 4 Jahre war kein Tag vergangen, an dem ich nicht am meinen Fähigkeiten gefeilt und trainiert hatte. Ich entdeckte, dass ich aus Schatten Lichtgeister hervorrufen konnte, die ich durch Chakrafäden wie eine Marionette manipulieren konnte. Im Gegensatz zu den Kindern war ich aber nicht als Ninja 'angestellt'.

Ich war gerade an meinem und Gaaras Haus angekommen, als ich laute Stimmen hörten. Ich ging um die Ecke und sah, wie einige Männer meine Kids belagerten. Sie versuchten anscheinend, Kankuro und Temari davon zu überzeugen dass Gaara der Untergang Sunas seien würde und dass sie zusammen mit ihnen Gaara töten oder aus der Stadt jagen sollten. Ich seufzte. Das würde ihnen niemals gelingen, die drei hingen zusammen wie Pech und Schwefel. Ich stellte mich hinter den größten der Männer und räusperte mich. Er drehte sich um und sah zu mir herunter.
"Was willst du denn? Bist du etwa auch einer von diesen Monster-Sympathisanten oder was?!", sagte er. Ich verengte meine Augen zu Schlitzen, sagte aber nichts.
"Bist wohl ne ganz Harte, huh?" Seine Hand wanderte zu seiner kleinen Tasche. Als ob ich das nicht mitbekommen würde. Auch Gaara hatte es gesehen. Sein Hand hob sich leicht und der Sand umkreiste seine Füße. Ich bedeutete ihm damit aufzuhören. Der Sand legte sich.

Im selben Moment zog der Mann ein Messer aus der Tasche. Ich reagierte sofort und belegte ihn mit einem einfachen Genjutsu, welches ich vor einiger Zeit von Chiyo gelernt hatte. Der Mann vor mir brach in der nächsten Sekunde zusammen. Er schrie wie im Wahn, hielt sich den Kopf und wand sich auf dem Boden. Seine halbstarke Gang wich zurück und beobachteten geschockt das Geschehen.
"Was hast du mit ihm angestellt?!", schrie einer der Männer perplex. "Sein Körper verbrennt gerade von innen. Bei seinem Kopf beginnt es. Innerhalb von 24 Stunden wird er sterben." Ich sagte dies mit einer solchen Kälte in der Stimme, dass die Männer aufschreckten und mir eine Gasse zu den Kindern bildeten. Ich nahm Temari auf den Arm und Kankuro an die Hand. Gaara lief dicht neben mir.

Niemand beachtete mehr den schreienden Mann, als wir uns von Ort des Geschehens entfernten ohne uns auch nur ein einziges Mal umzudrehen.

"Wird der Mann wirklich sterben?", fragte Kankuro.
"Bitte?!", fragte ich entgeistert, und sog scharf die Luft ein.
"Denkst du ernsthaft ich würde jeden lebend davon kommen lassen, der mich mit nem Küchenmesser anfällt?", sagte ich gespielt empört und mit unüberhörbarem Sarkasmus in der Stimme. Temari kicherte, und auch Gaara musste schmunzeln. Das wiederum verwirrte den jungen Marionettenspieler noch mehr, da er als einziger den Sarkasmus überhört hatte. Ich seufzte resigniert. "Ich hab dieses Weichei, dass sich eine ganze Straßengang zusammentrommelt, nur um drei Kindern Angst zu machen, nur in ein Genjutsu gesteckt, dass sich nach einer Stunde wieder lösen wird. Also NEIN, er wird nicht sterben."

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Zwei Jahre war seit diesem Zwischenfall vergangen. Gaara, Kankuro und Temari waren nun im Team Baki.
"Ita-san...", fragte Gaara als ich gerade das Geschirr abspülte.
"Mmh."
"Hast du eigentlich eine Familie?"
Ich ließ den Teller, den ich gerade abgewaschen hatte, sinken.
"Gute Frage, wenn du mich jetzt so fragst, dann würde ich sagen dass ihr drei ja meine Familie seid, aber sonst...", ich griff geistesabwesend an meinen Kopf, zog die Spange aus meinen Haaren und drehte sie zwischen meinen Fingern. Ich tat das immer wenn ich nachdachte. Gaara sah mir zu, als er plötzlich große Augen bekam. Er zeigte auf die Spange und sagte:
"Was steht da?" Ich sah sie mir  genauer an und entdeckte was er gemeint hatte. Bis jetzt hatte ich mir die Spange eigentlich noch nie so richtig angeschaut. Am unteren Rand stand etwas eingraviert.

"Ichiraku."

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Hey hey hey die erste heiße Spur auf dem Weg zurück nach Konoha!!
Es gibt nur eine Wahrheit und Itami wird sie finden! 🤣🤣🤣🤘😜

the brave - Spiel mir das Lied vom Leben [Kakashi FF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt