the brave - Spiel mir das Lied vom Leben [Kakashi FF]

The end of the beginning

Ich klopfte an. Sofort wurde die Tür aufgerissen und Kurenai fiel mir um den Hals.
"Du bist du ja, Ita-chan! Wo hast du denn die Jungs gelassen?"
"Kaito und Kakashi sind alleine zu Hause, die schaffen das schon." Kurenai grinste und ließ mich herein. Dort machte sie uns erstmal Tee und wir plauderten ein bisschen. Zu meiner Überraschung eröffnete sie mir, dass dies nicht ihr erstes, sondern ein ganz besonderes Date sein würde. Sie erzählte mir, dass sie zusammen schick essen gehen wollten und so weiter. Die ganze Zeit nickte ich und hörte ihr aufmerksam zu. Nachdem sie fertig war, klatschte ich in die Hände.
"Gut, dann heißt es jetzt mal ran an den Speck!" Kurenai fing an zu lachen.
Dann fing ich auch schon an, ihre Haare zu machen. Nach anfänglichen Uneinigkeiten konnte ich mich schlussendlich durchsetzten und zauberte ihr eine wunderschöne Hochsteckfrisur.
"Und? Was sagtst du?" Ich stellte mich hinter Kurenai, die in ihren Spiegel starrte.
"Ich sollte öfter auf dich hören...", murmelte sie. Ich lachte.
"Was ist mit Make-up?" In beiden Händen hielt ich mehrere Schminkutensilien hoch, die meine Freundin kritisch musterte und eins nach dem anderen aussortierte. Am Ende entschied sie sich für ihren allseits bekannten, roten Lippenstift, einen dezenten Lidschatten und Wimperntusche. Sorgfältig trug ich alles auf und wieder wurde mein Werk Kurenais Blicken unterstellt. Zu meinem Glück gefiel es ihr sehr. Was sich auch daran äußerte, dass sie die ganze Zeit ein etwas dümmliches Grinsen im Gesicht trug. Bis jetzt war mir nie aufgefallen, dass sie so einen Gesichtsausdruck überhaupt in ihrem Repertoire hatte. Auch ich kicherte blöd und Kurenai stimmte mit ein. Dann musste sie nur noch ein geeignetes Outfit finden. Natürlich mit meiner professionellen Beratung.
Sie entschied sich für ein rotes Kleid, dass ihr nur bis zu den Knien ging. Jedoch...
"KURENAI, DEINE FRISUR!"
"Was denn?!" Doch es war schon zu spät. Der Träger des Kleides hatte sich in ihren Haaren verfangen und so die Klammern herausgezogen, die das ganze befestigten. Und, wie erwartet, viel ihre Hochsteckfrisur auseinander. Einen Moment lang herrschte Stille. Dann fing Kurenai an zu kichern. Dann ging es in ein beinahe hysterisches Lachen über und auch ich musste zum wiederholten Male mit einstimmen. Nachdem wir uns wieder abgeregt hatten, half ich ihr beim anziehen und wir beschlossen, ihre Haare so zu lassen. Zu guterletzt machte sie uns neuen Tee und wir redeten über Gott und die Welt. Aber irgendwie viel mir auf, wie abwesend sie war. Irgendwann wurde sie ganz still und trank nur noch ihren Tee.
"Du Ita..."
"Hmm?" Ich sah die rotäugige neugierig an. "Was ist denn Kurenai? Du bist so still." Sie nickte, was jedoch keine Antwort auf meine Frage war.
"Es gibt einen bestimmten Grund, warum ich mich heute mit Asuma treffen wollte. Ich bin schwanger." Mir klappte die Kinnlade herunter.
"Was? Du... Wirklich?!" Wieder nickte sie und lächelte breit.
"Und Asuma ist dann-"
"Richtig, er ist der Vater." Mein Mund zog sich in ein breites Grinsen und ich viel ihr um den Hals.
"Ich freu mich so für euch Kurenai! Seit wann weißt dus denn?"
"Seit gestern. Deswegen bin ich auch gestern noch so spät bei euch vorbei gekommen." Ich nickte. Achso war das. Während wir unseren Tee fertig tranken, überhäufte sie mich geradezu mit Fragen rund um meine, beziehungsweise ihre Schwangerschaft. Dann war es schon soweit. Wir schlüpften beide in unsere Schuhe, schnappten unsere Taschen und machten uns auf den Weg. Kurz vor unserem Ziel verabschiedeten wir uns in sicherer Entfernung voneinander und ich beschloss, die beiden noch ein bisschen zu beobachten. Also suchte ich mir einen guten Beobachtungsposten. Ich entdeckte sofort Asuma, der geduldig auf Kurenai wartete. Seine Reaktion, als er sie sah, war auch ohne Ton zu goldig.
"Itami? Was machst du denn hier?" Ich drehte mich um. Hinter mir stand Kakashi mit Kaito auf dem Arm. Ohne zu zögern zeigte ich auf das Restaurant.
"Wie, du beobachtest auch die beiden?" Kakashi setzte sich neben mich und gab mir Kaito, der fröhlich vor sich hin brabbelte. Ich nickte.
"Asuma ist heute früh bei uns gewesen und hat mich um Hilfe gebeten. Er meinte, dass Kurenai ganz plötzlich mit ihm ausgehen wollte."
"Deswegen ist Kurenai auch gestern bei uns gewesen. Sie ist nämlich-"
Im selben Moment sah ich, wie Asuma Kurenai um den Hals fiel und lächelte.
"...schwanger." Kakashi sah mich mit großen Augen, ich meine, mit einem großen Auge an. Ich kicherte.
"So hab ich heute auch reagiert!" Kaito lachte und versuchte, meine Haare zu essen. Unter Kakashis Maske konnte man ein Lächeln erkennen. Dann stand er auf und hielt mir seine Hand hin. Ich ergriff sie und bedankte mich mit einem Kuss.
"Lass uns nach Hause gehen. Ich glaube, die beiden kommen auch so ganz gut klar." Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich nickte. Dann gingen wir Hand in Hand und Hand in Haaren nach Hause.

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Please don't steinigen mich. Ich weiß, ich war länger nicht aktiv und so aber hey, noch bin ich nicht tot. Freut euch schonmal auf das nächste Kapitel 😊

Eure yagi