Issues

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Nachdem wir beim Hokage waren, gingen wir zu einer Wohnung die mir zugewiesen worden war. "Bereit?" Ich schüttelte den Kopf. Kakashi schloss trotzdem auf. Idiot. Staunend ging ich durch meine neue Wohnung. Sie war eher klein, und es gab nur vier Zimmer. Ein Wohnzimmer mit einer kleinen Eckküche, ein Schlafzimmer, ein Bad und eine kleine Abstellkammer. Ich hüpfte vor Freude auf und ab. Kakashi trat hinter mich. "Ich dachte du warst noch nicht bereit?" Ich boxte ihn auf den Arm. "War ich auch nicht!", ich zog eine Schnute, konnte mir das Grinsen aber nicht verkneifen. "Können wir vielleicht noch was einkaufen gehen? Ich hab nichts zu essen da.", sagte ich nachdem ich meine wenigen Sachen, die ich mitgenommen hatte, verstaut hatte. "Gerne, ich hab den Kids eh frei gegeben." Ich schloss die Wohnungstür ab.

Als wir die Ladenstraße entlang gingen, grüßten ihn viele. Er schien ziemlich beliebt sein. "Hey was ist so lustig?" Anscheinend hatte ich gar nicht bemerkt, dass ich mal wieder vor mich hingekichert hatte. "Nichts, nichts!", schlug ich seine Frage mit einem Lachen aus. "Man Kakashi, seit wann hast du denn ne Freundin? Liegt wohl an der Kraft der Jugend!" Ich wurde hellhörig. Bis mir bewusst wurde dass er mich damit gemeint hatte. Ich wurde rot. Plötzlich stand wie aus dem Nichts ein Typ im Strampler und Helmfrisur vor mir. Ich schrie kurz auf und machte einen Satz zurück. Dabei lief ich gegen Kakashi.
"Kannst du dich nicht mal ordentlich vorstellen, Guy? Du hast es sogar schon geschafft Itami zu verstören und sie ist erst fünf Stunden hier." Guy also. Komischer Kauz. Er murmelte irgendwas vor sich hin, bis er plötzlich anfing zu grinsen und streckte mir dann anprangernd seinen Finger ins Gesicht. "Fünf Stunden erst? Und schon zusammen?" Mir wurde bewusst worauf er es abgesehen hatte. Wie aus einem Mund riefen wir: "Wir sind nicht zusammen!!!" Dann sahen wir uns an. Wir versuchten noch uns zurückzuhalten, doch dann brachen wir in schallendes Gelächter aus. Guy sah uns an, als wären wir nicht mehr ganz dicht. Plötzlich stimmte er mit seiner durchdringenden und deprimierenden Lache ein. Kakashi und ich hörten aprupt auf zu lachen, nur Guy lachte weiter. Irgendwann bemerkte er, dass er der einzige war der noch lachte. Kakashi nahm mich an der Hand und zog mich mit sich. "Wir sehen uns vielleicht später!", rief er noch. Dann verschwand er mit mir in einer Gasse um aus Guy's Blickfeld zu entschwinden. Wir atmeten kurz durch, dann viel mir etwas auf. "Uhm, Kakashi, kannst du, uhm ... meine Hand, loslassen." Ich kratzte mich mit meiner freien Hand verlegen am Nacken und wurde zum wiederholten Mal rot. Er sah auf unsere Hände und wurde ebenfalls rot. So richtig, richtig rot. Er ließ meine Hand los und wich zurück. Dann starrte er, immernoch hochrot, auf den Boden. "Wollen wir jetzt einkaufen gehen?", fragte ich leise. Er nickte nur.

Wir hatten seit dem nicht mehr miteinander gesprochen. Wir waren an meiner Wohnung angekommen. Ich schloss die Tür auf und wir gingen hinein. "Willst du einen Tee?" Geschockt darüber, dass ich noch mit ihm reden wollte, brachte er keinen Ton heraus. "Ist das ein ja?" Er brummelte etwas, dass sich sehr nach einem Ja anhörte. Ich ging also zur Küche und setzte Wasser an. "Mit Zucker?"
"Nein." Also nahm ich den Tee auf eine Tablett und ging zu Kakashi. "Kakashi,...", fragte ich nach einiger Zeit, "dein Vater, ist er..." Ich wurde immer leiser bis ich letztendlich ganz verstummte. "Er hat Selbstmord begannen. Drei Jahre nachdem du verschwunden bist." Sakumo... ist tot? Ich krallte die Hände in meinen Rock. Sakumo war ein netter Mensch gewesen. Ich kannte ihn zwar nur flüchtig, aber...

Tränen tropften auf meinen Rock und den Boden. "Itami-"
"Ist schon ok.", sagte ich und wischte mit dem Handrücken die Tränen von meiner Wange. "Kannst du mir sagen, wie es passiert ist?" Und so fing er an zu erzählen. Von der Mission. Und dass sein Vater die Rettung seiner Kameraden darüber gestellt hatte. Und dass die Folgen ihn an seine Grenzen gebracht hatten. "Wo hat er..." "Bei uns zuhause. Ich habe ihn gefunden." Er sah auf den Boden. Ich konnte das nicht länger mit ansehen. Also ging ich kurzerhand zu ihm und nahm ihn in den Arm. Er legte ebenfalls einen Arm um mich. Niemand sagte etwas. Ich weiß nicht wie lange wir schweigend so da gesessen hatten. Könnten Minuten, aber auch Stunden gewesen sein. Dann schlief ich ein.

Ich stand auf, nachdem die Sonne unerträglich penetrant mitten in mein Gesicht geschienen hatte. Was mich verwunderte, war, dass ich in meinem Bett war. War ich gestern nicht... Und wo war... Egal. Mit einem wohlig warmen Gefühl im Bauch ging ich ins Esszimmer. Ich wollte mir gerade etwas zu Essen machen, als mein Blick auf den Esstisch fiel. Darauf waren eine Schüssel mit Deckel und ein Zettel.

Guten Morgen Itami! Tut mir leid, dass wir nicht zusammen frühstücken konnten, aber ich habe mit meinem Team noch eine Mission. Du sollst gegen Mittag zum Hokage, wegen deiner Aufnahmeprüfung.
K

Ich legte den Zettel zur Seite und nahm den Deckel von der Schüssel. Warmer, wohlriechender Dampf kam mir entgegen. Ich nahm mir zwei Essstäbchen und kostete. Kakashis Ramen schmeckte noch besser als es aussah! Während ich also as, sinnierte ich über meine jetzige Situation. Über meine baldige Tätigkeit als Ninja und meine Familie. Sowohl hier in Konoha als auch in Suna. Ich hoffe meine Kids schlagen sich gut.

Als ich fertig war räumte ich das Geschirr in die Spüle und machte mich fertig. Es war kurz vor Mittag, ich sollte mich also langsam auf den Weg machen.

Ich stieg die Treppen zur Hokageresidenz herauf und wartete nach meinem Klopfen an der Tür. Nachdem ich ein
"Herein" vernommen hatte, öffnete ich die Tür, wurde aber sofort überrannt. "Das ist sie! Sie hat sich einfach reingeschlichen! Wir sollten sie festnehmen!", rief ein Typ mit Sturmfrisur. Kotetsu. Er hielt mir seinen Finger vor die Nase. "Komm mal runter.", begann ich nachdem ich seine Hand beiseite geschoben hatte, "Guten Tag, Hokage-Sama. Entschuldigen sie bitte die Aufregung, aber ich habe wohl eine Hysterie bei den beiden ausgerufen, da mein Eintreten in die Stadt nicht ganz rechtens war." Ich verbeugte mich, um meine Ansprache für die beiden so lächerlich wie möglich zu machen. Kotetsu und der andere sahen mich immer noch misstrauisch an, sagten aber nichts mehr. "Izumo, ihr könnt jetzt gehen. Itami-san wird schon nicht Konoha randalieren. Sie wird ebenfalls eine Kunoichi Konohas werden." Nun waren sie endlich still. Etwas verwirrt verabschiedeten sich die beiden und gingen. "Nun,", fuhr er fort, ", Kakashi hat mir schon von deinen Fähigkeiten erzählt. Ein Kage no Jutsu und das als Marionettenspielerin. Beachtlich. Wärst du so gut und würdest mir eine Kostprobe deines Könnens geben?" Er war mir jetzt schon sympathisch, so wie er mir aufmunternd zu nickte und lächelte. "Hier?" Er nickte. Also gut. Anders als bei Kakashi streckte ich meine Hand sofort in den Schatten, da es ja mein eigener war. Das Licht was ich herausgeholt hatte, verformte ich in sekundenschnelle in Kenbi, Rundkegel mit einer Kugel als Grundfläche. Ich nahm eine davon, den Rest verschmolz ich wieder zu einer Masse. Ich schleuderte sie in die Wand. Wenige Millimeter neben eine Fliege. Diese flog aus. "Du hast sie verfehlt.",stellte er fest. Das war auch mein Ziel gewesen.

Aus dem verbleibenden Licht formte ich einige Senbon, welche ich in die Wand schoss. So lenkte ich die Fliege immer weiter, bis sie schließlich in einem Spinnennetz auf der anderen Seite des Raumes zappelte. Nach getaner Arbeit legte ich die Hände inneinander. Die Kenbi und die Senbon verschwammen und kamen als Lichtstrahlen zu mir. Diese bündelte ich erneut und ließ sie zurück in meinen Schatten. Dann sah ich erwartungsvoll zu Hiruzen. Er staunte nicht schlecht.
"Deine Fähigkeiten übersteigen die eines Genin oder Chunin auf diesem Gebiet bei weitem. Um Chunin zu werden, musst du aber an einer Prüfung teilnehmen. Ich werde dich fürs erste in eines der neuen Genin-Teams, mit jeweils einem Jonin als Teamleiter, stecken." Er zog eine seiner Schubladen auf und kramte darin herum. Ich versuchte zu erspähen was er suchte, als er sich plötzlich mit einem Lächeln wieder an mich wandte. Er hielt mir ein Stirnband hin. "Herzlichen Glückwunsch. Du bist nun offiziell ein Genin Konohas."

Ich band mir das Stirnband um den Hals und wollte mich schon verabschieden, als er wieder anfing zu sprechen. "Eine Sache wäre da noch: Wir müssen dich noch einem Team zuteilen. Kennst du schon jemanden von unseren Konoha-Nins? Kakashi, oder?" Ich nickte. "Gut, dann bist du jetzt in Team 7. Dort sind Naruto Uzumaki, Sakura Haruno und Sasuke Uchiha. Kakashi kennst du ja schon. Soll ich ihnen Bescheid geben oder kannst du das machen?" "Machen sie sich keine Umstände,", beteuerte ich, " ich sage es ihnen, wenn ich sie sehe." Er sah kurz in seine Aufzeichnungen. "Morgen um 12 am Trainingsplatz drei."

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Lobpreiset mich für 1473 Wörter. Ausgenommen dem was ich gerade schreibe. Ly 🌸

the brave - Spiel mir das Lied vom Leben [Kakashi FF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt