• • • Resurrection • • •

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Bellamy und ich machten uns zurück auf den Weg zum Labor, gerade als zwei Männer ein Mädchen namens Fox und eine der siebenundvierzig hinein zerrten. Sobald sie einige der leblosen Körper entdeckte, begann sich Fox im Griff der Männer zu wehren und zu schluchzen. "Leg' sie auf den Tisch", befahl einer der Männer, als er von Fox abließ, die die Gelegenheit ergriff und zum Kampf ansetzte. Sie drückte den Mann, der sie noch immer festhielt gegen einen der Käfige, bevor sie zu rennen begann. Dann trat Bellamy in den Türrahmen und richtete seine Waffe auf Fox, nachdem er einen Helm aufgesetzt hatte, sodass ihn niemand erkennen konnte. Sofort hielt Fox inne und hielt ihre Hände über den Kopf. "Danke", sagte einer der Männer, bevor Bellamy ihm in den Kopf schoss.

Sofort lief ich in den Raum hinein und ging direkt auf den anderen Mann zu. Mit dem Skalpell in der Hand sprang ich auf seinen Rücken und schlitzte ihm von hinten die Kehle auf. Der Mann rang nach Luft, bevor er zu Boden sank und an seinem eigenen Blut erstickte. "Hailey?", rief mir Fox irritiert aber erleictert entgegen. "Schon okay, wir holen dich hier raus", versicherte ich ihr, als sie in Tränen ausbrach und in meine Arme lief. Ich drückte sie fest an mich, als Bellamy seinen Helm abnahm und ihn auf den Boden fallen ließ. "Geht's dir gut?", fragte er sie, bevor sich Fox von mir löste und auch ihn umarmte.

Schließlich trat auch Maya in den Raum und starrte auf die zwei toten Männer. Ihre Augen strahlten vollkommenes Entsetzten, aber gleichzeitig auch Erleichterung aus. "Kommt schon, wir müssen sie irgendwo in Sicherheit bringen", sagte sie mitfühlend, doch ihre Augen strahlten etwas anderes aus. Ich nickte und half Fox aus dem Labor heraus, bevor ich Maya folgte. Bellamy schloss die Tür hinter uns, bevor wir uns schleichend und leise durch den Berg bewegten.

Maya führte uns zu einer Tür und öffnete sie selbstsicher, doch sobald sie in den wohnzimmerähnlichen Raum hineintrat, erstarrte sie. "Dad, du bist zuhause", sagte sie, als Bellamy, Fox und ich vor der Tür warteten. "Ja", ertönte eine müde männliche Stimme. "Die Bohrerspitze ist wieder gebrochen", fügte er hinzu, als uns Maya ein leichtes Nicken zuwarf und wir den Raum betraten. Sofort sprang Maya's Vater vom Sofa auf, als er uns entdeckte. "Was machen die denn hier?", fragte er seine Tochter, als er uns ansah. "Sie sind in Schwierigkeiten. Sie müssen sich irgendwo verstecken", versuchte Maya ihrem Vater schonend beizubringen. "Sie müssen sofort verschwinden", entgegnte dieser aber fast schon verzweifelt. "Lass' es mich bitte erklären", bat ihn Maya. "Dann erklär' mir mal, woher er diese Uniform hat", entgegnete er und deutete auf Bellamy.

Bellamy und ich tauschten einen unruhigen Blick aus. "Maya, du weißt wie gefährlich das ist. Was tust du da?", fragte ihr Vater sie. "Was Mom getan hätte", entgegnete Maya selbstbewusst. Ihr Vater war sichtlich überrascht über diese Antwort, aber nur für einen Moment. "Ihr drei müsst verschwinden", wandte er sich nun an uns. "Aber das können wir nicht", entgenete ich kopfschüttelnd. "Ist schon gut, er wird uns helfen", versuchte uns Maya zu versichern. "Wirklich? Den Eindruck habe ich nicht", entgegnete Bellamy skeptisch.

"Meine Eltern waren in einer Bewegung, die dagegen war Outsider auszubluten. Meine Mom starb, weil sie die Behandlung abgelehnt hat", sagte Maya und blickte zu ihrem Vater. "Sie war bereit für ihre Ideale zu sterben", fuhr sie fort. "Maya, du warst gerademal fünf. Ich konnte dich nicht alleine lassen", entgegnete ihr Vater schuldbewusst. "Jetzt bin ich kein kleines Kind mehr", hob Maya hervor. "Sie waren schon vorher bereit dich zu töten. Wenn sie euch erwischen, dann-", begann ihr Vater, nur um von Maya unterbrochen zu werden. "Das werden sie nicht, wenn du uns hilfst."

"Bitte, sie töten uns. Wir können nirgenwo anders hin", fügte Fox leise hinzu. Maya's Vater zögerte, als er von Fox über mich zu Bellamy und zurück zu seiner Tochter sah. Mit einem Seufzen blickte er wieder zu Bellamy. "Nur dieses eine Mal. Nur für eine Nacht", sagte er schließlich. Maya lächelte ihm mitfühlend, aber dankend zu, bevor sie sich an Fox wandte und ihr einen Arm um die Schulter legte. "Dein Zimmer ist hier hinten", sagte sie und beide verschwanden. "Maya" rief ich ihr nach, um sie zum Stehen zu bringen. "Ich hoffe wirklich du hast ein Waschbecken da hinten", sagte ich mit einem nervösen Lächeln auf den Lippen. Sie nickte und so folgte auch ich ihr. "Danke", hörte ich Bellamy sagen, bevor wir drei Mädchen das Schlafzimmer betraten.

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