M A R A
Louis presst mich gegen die Wand und hinterlässt ein paar heiße Küsse an meinem Hals.
Langsam wandern seine Lippen weiter hinauf und machen an meinem Mundwinkel halt.
Er möchte auch hier einen Kuss lassen, hält dennoch erst direkt vor meinem Mund inne. Zögernd sieht er mich an, weiß nicht was er machen soll. Die verzweifelten grau - blauen Augen bohren sich in die meinen. Mein Atem wird schneller, ebenso wie der Herzschlag, der um ein paar Schläge zunimmt.
Das Adrenalin breitet sich quälend langsam in meinen Venen aus; lässt das Blut schneller durch meinen gesamten Körper pumpen.
Mittlerweile ist Louis mir so nahe, dass ich den schnellen Atem spüren kann. Keine Sekunde später liegen seine weichen Lippen auf meinen.
Niemals habe ich erwartet, dass es sich so gut anfühlen wird den Jungen zu küssen, für den ich seit gut zwei Jahren etwas komplett Anderes als Freundschaft fühle.
Oft habe ich mir in meinen Träumen ausgemalt, wie es ablaufen kann und ob es überhaupt jemals stattfinden wird.
Ich kenne Louis seit ich auf meinen eigenen Beinen stehen und laufen kann, irgendwie ist es komisch, dass wir mehr füreinander übrighaben als normale Freunde.
Im Wohnzimmer dröhnt der Bass so heftig, dass man ihn selbst hier spüren kann.
Doch davon lassen wir uns beide keinesfalls stören.
Der große, braunhaarige Junge dreht uns herum, an meinem Rücken spüre ich die Kante der Küchentheke.
Plötzlich hören wir beide ein sehr lautes Geräusch, welches selbst den kräftigen Bass und die ohrenbetäubende Musik übertönt.
Meiner Meinung nach ist etwas heruntergefallen und in tausend Teile zersplittert, denn genauso hat es sich auch angehört.
Louis löst sich mit einem Ruck von mir, wir schauen uns gegenseitig geschockt an.
"Ich glaube ich sehe lieber einmal nach, was die Leute jetzt schon wieder kaputt gemacht haben. Du kannst dir ja währenddessen einen Drink genehmigen und auf der Couch warten, bis ich die Sache geregelt habe."
Zur Antwort nicke ich und bekomme einen schnellen Kuss auf den Mund gepresst, bevor er sich umdreht und durch die Tür ins Wohnzimmer tritt. In meinen Ohren hallt noch immer seine sanfte Stimme.
"Das kann doch nicht euer Ernst sein? Blake, lass die arme Lampe in Frieden, sie hat dir nichts getan!"
Louis' Stimme dringt schwach durch die Tür.
Ich nehme seine Beschimpfungen an die Leute, die Unheil angerichtet haben, gar nicht so richtig war, weil ich die ganze Situation noch einmal Revue passieren lasse und mir anschließend verträumt über die Lippen fahre.
H A Z E L
Das Haus von unserem Freund wirkt aus irgendeinem Grund einschüchternd auf mich.
Liam parkt sein Auto in einer Nebenstraße und schließt es danach ab. Zusammen spazieren wir in der Dunkelheit über die Straße, um zu dem Haus der Tomlinsons zu gelangen.
Wir laufen über die kleine Wiese, die vor Louis' Haus liegt.
Jen klammert sich an Liams Hand fest, ich seufze. Die Eingangstür steht sperrangelweit offen, selbst hier draußen befinden sich ein paar Leute.
Dem Anschein nach veranstalten sie ihre eigene Party.
Ein unwohles Gefühl macht sich in meiner Magengegend breit, trotzdem betreten wir das Haus.
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EYES LIKE HAZEL » HARRY STYLES
Fanfiction! WIRD DERZEIT ÜBERARBEITET ! » Braune Augen Kaffeesatz, jeden Tag 'nen andren Schatz. Blaue Augen Himmelsstern, haben das Posieren gern. Grüne Augen Froschnatur, von der Liebe keine Spur. Graue Augen oh wie hässlich, aber sie sind unvergesslic...