Vergangenheit

266 13 3
                                    

*Elenas Sicht* 

Caroline redete noch weiter auf mich ein, dass ich Gefühle für Damon hätte, doch zuhören tu ich schon lange nicht mehr. Ich dachte eher darüber nach, ob ich Damon noch mal darauf ansprechen sollte. "Du solltest definitiv noch einmal mit ihm reden.", sagte sie, stand auf und ging ins Haus. Manchmal denke ich echt, dass meine Freunde meine Gedanken lesen können. Ich blieb noch etwas draußen und genoss den Spätsommerwind. "Möchtest du nicht herein kommen? Ist etwas frisch hier.", hörte ich Damons Stimme hinter mir. "Wann wolltest du mir das sagen?", fragte ich ihn. Etwas verwundert, dass ich ihn SO darauf ansprach, war ich schon. "Das mit Katherine oder dass ich ein Vampir bin?", fragte er mich. Ich stand auf und lehnte mich an den Türrahmen gegenüber. "Beides.", sagte ich kühl. Als ich das sagte, bemerkte ich, dass ich schon etwas sauer auf ihn war. "Hör mal, ich wollte einfach warten, bis der richtige Moment da war. Ich wollte dich nicht überrumpeln.", sagte er und sah mir wieder mit dem gleichen Blick wie vorher in die Augen. "Du hättest es mir gestern sagen können.", sagte ich stur und kreuzte meine Arme. "Das war ein toller und schöner Moment, den ich nicht zerstören wollte. Es war gestern einfach so harmonisch zwischen uns beiden und wenn ich das zerstört hätte, dann wäre dein und mein ganzer Tag zerstört gewesen.", sagte er und versuchte mir in die Augen zu gucken, denn ich sah auf den Boden um seinen Blick zu meiden. "Und das mit Katherine. Ich hatte daran gar nicht mehr gedacht, denn ich hatte meine Gedanken woanders.", sagte er. Irgendwie konnte ich ihm das Ganze dann doch nicht übel nehmen. "Dann keine Geheimnisse mehr?", fragte ich ihn. Er sah mich an und nickte. "Wenn wir schon von Geheimnissen reden, dann muss ich dir die ganze Geschichte erzählen.", sagte Damon und fing an zu erzählen. "Damals 1864 kam sie zu uns und hatte sich als als armes Waisenkind aus Atlanta ausgegeben, dessen Eltern bei einem Brand ums Leben kamen. Erst wussten wir nicht was sie war, bis sie uns manipulierte und anfing zu beißen. Sie trank unser Blut und spielte mit uns. Sie verdrehte uns beiden den Kopf und so verliebten wir uns in sie. Erst dachten wir, dass unsere Gefühle real waren, doch dann war sie eines morgens weg und lies ihre Zofe bei uns. Sie erzählte uns alles. Als Stefan und ich uns dann auf die Suche nach ihr machten, erschoss uns unser Vater. Wir beide hatten ihr Blut im Organismus und erwachten so als Vampire. ."  Ihm lief eine Träne aus den Augen und ich umarmte ihn. Damon kann sehr viele Gefühle zeigen, wenn er das möchte. "Schau mal, jetzt hast du mich und ich werde besser sein. Einverstanden?", fragte ich und sah ihm in seine Augen. Er legte seine Hände an meine Wange und zog mich näher zu sich. Er sah mir in die Augen und sagte: "Ich weiß worüber du eigentlich reden wolltest." "Ist das so ein Vampir Ding?", fragte ich ihn und grinste. Er zog mich näher. Alles in mir tobte wie wild und meine Gefühle fuhren Achterbahn. Ich schloss meine Augen und genoss den Moment in vollen Zügen. Kurz danach fühlte ich seine weichen Lippen auf meinen. Wow. Ich, Elena Gilbert, küsse gerade ihn, Damon Salvatore. Während dem Kuss merkte ich dieses angenehme  Kribbeln in meinem Bauch. Ja verdammt, ich habe mich in ihn verliebt, dachte ich mir und konzentrierte mich voll auf uns.


Stefan oder Damon ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt