Das Gespräch

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*Elenas Sicht*

"Wir kennen uns lange genug, da können wir doch normal miteinander reden.", sagte ich mit einem ernsten Unterton. "Klar, aber wenn es da nichts zu reden geht dann ist das so.", sagte er wütend und sah mich an. "Ich weiß, dass viel passiert ist, aber trotz allem stehe ich hier und versuche mit dir zu reden." Ich sah ihn fordernd an und wartete auf eine Antwort. "Was soll ich dir sagen? Ja, es tut mir leid, dass ich dir das alles angetan habe und ja, ich war gestern eifersüchtig auf dich und deinen neuen Freund und ja, ich habe mir gestern Sorgen um dich gemacht.", sagte er und kam dabei auf mich zu. Ich war total überfordert und sprachlos. "Ich... ehm... Ich weiß gerade echt nicht was ich sagen soll.", sagte ich und bemerkte, dass seine Augen sich mit Tränen füllten. "Hey..", sagte ich und nahm ihn in den Arm. Ehrlich gesagt wollte ich das nicht, aber bei seinem Anblick konnte ich nicht anders. "Ich wollte dir das nicht alles antun.", schluchzte er mir in die Schulter. "Es ist okay.", sagte ich und löste mich aus der Umarmung. Ich sah ihn an und konnte irgendwie nicht glauben, dass das hier gerade passiert. "Es tut mir alles so leid. Ich hätte niemals so zu dir sein sollen.", sagte er. Ich hatte ihn noch nie so emotional gesehen. "Ja, das hättest du wirklich nicht machen sollen.", sagte ich und setzte mich auf seine Couch. Die Couch. Mein erster Kuss... In diesem Zimmer sind viele Erinnerungen. "Ich hatte einfach ein Problem mit mir selbst und ich wusste nicht was ich machen sollte..", sagte er. "Ich muss gehen. Ich kann dir meine neue Nummer geben wenn du möchtest und dann können wir mal telefonieren.", sagte ich, schrieb meine Nummer auf einen Zettel, welcher auf seinem Schreibtisch lag, verließ den Raum und ging zu Caroline. "Wir müssen leider gehen.", sagte ich zu Karol und Richard als ich den Raum betrat. "Ist alles in Ordnung?", fragte mich Karol. Ich nickte und ging zur Tür. "Es war schön euch beide wieder zu sehen.", sagte ich und ging mit Caroline aus dem Haus. "Was war das denn bitte?", fragte sie mich und sah mich an. "Er hat einfach angefangen zu heulen, die ganzen Erinnerungen und er hat sich entschuldig.... Ich war einfach überfordert.", sagte ich zu Caroline und lief weiter. Als wir liefen herrschte eine ruhige Stimmung zwischen uns. "Können wir zu Damon und Stefan gehen? Ich hab da meinen Geldbeutel gestern vergessen.", sagte Caroline und wir änderten die Richtung. "Wieso seid ihr beide nach so kurzer Zeit eigentlich zusammen?", fragte sie mich dann. Ich sah sie an und antwortete: "Es passt einfach." 

Als wir am Salvatore Anwesen angekommen waren, klingelte ich an der Tür. Nach ein paar Sekunden öffnete Stefan die Türe und bat uns herein. "Was führt euch beide denn hier hin?", fragte er und nahm uns beiden die Sachen ab. "Ich hab was vergessen.", sagte Caroline und ging ins Wohnzimmer. "Ist Damon da?", fragte ich Stefan und sah ihn fragend an. "Ja, er ist in seinem Zimmer.", sagte er kalt. Ich lief zu Damons Zimmer, welches er mir gestern gezeigt hatte, und ging hinein. Er saß auf seinem Sessel und las ein Buch.  Ich lief in sein Zimmer und wollte ihn erschrecken, doch kurz davor sagte er: "Sich an einen Vampir zu schleichen ist nicht all zu schlau." Er stand auf und küsste mich leidenschaftlich. Ich löste mich von ihm und sprang auf sein Bett. "Bequem..", sagte ich und sah ihn an. Er kam auf mich zu und küsste mich noch leidenschaftlicher als vorhin.

Stefan oder Damon ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt