Kennenlernen

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*Elenas Sicht*

Während wir im Bett lagen und uns küssten, löste sich Damon auf einmal und machte ein verwirrtes Gesicht. "Was ist los?", fragte ich ihn und sah ihn an. Er stand auf und sagte: "Ich möchte nicht, dass das irgendwie in die falsche Richtung läuft." Ich sah ihn noch verwirrter an, als er mich vorhin und fragte ihn: "In welche Richtung denn?" Ich stand von seinem Bett auf und folgte ihm. "Nicht, dass wir etwas machen, was du gar nicht willst.", sagte er und drehte sich zu mir um. "Ich würde es schon sagen, wenn es mir zu weit geht oder wenn ich es nicht möchte.", sagte ich zu ihm und beruhigte ihn. Er lief aus der Tür hinaus und lief in Richtung Wohnzimmer. "Wir könnten doch weiter machen.", sagte ich und sah ihn an. "Gleich." Als wir im Wohnzimmer waren, sahen wir Caroline und Stefan wie sie auf dem Sofa sitzen und sich unterhielten. Als Damon hereinplatzen wollte, zog ich ihm an seinem Arm zurück und sagte: "Komm wir stören die beiden lieber nicht." Er sah mich an und stimmte ein. Wir liefen zurück in sein Zimmer und machten da weiter, wo wir aufgehört hatten. Als er mich auf sein Bett trug, merkte ich, dass er ein unkontrollierbares Verlangen hatte und mich leidenschaftlich küsste. "Damon.. Du zerquetscht mir meine Hand.", sagte ich, als er meine Hände nahm und mich am Hals küsste. Er hörte mich anscheinend nicht, weswegen ich es noch einmal sagte. Doch anscheinend hatte er mich wieder nicht gehört und so langsam fing es echt an weh zu tun. "Damon.. Du .. tust.. mir weh.", schrie ich schon fast. Ich hörte wie Caroline und Stefan an der Tür standen. Stefan kam in Vampir Geschwindigkeit auf uns zu und riss Damon von mir weg. "Es.. Oh mein Gott, es tut mir so leid.", sagte er und verschwand aus seinem Zimmer. Caroline kam sofort zu mir und fragte mich, ob alles okay sei. Ich sah meine Hände an und bemerkte, dass meine Daumen total blau und angeschwollen waren. "Oh nein .. Wir müssen sofort ins Krankenhaus.", sagte Caroline und riss mich hinter ihr her. Stefan war in der Zeit schon Damon suchen gegangen. "Wieso hast du mir denn nicht gesagt, dass er dir weh tut?", fragte sie mich, als sie meine Mom anrief. "Weil es das erste Mal war und er es nicht absichtlich getan hat.", antwortete ich und sah meine Hände an. Mittlerweile war mein rechtes Handgelenk angeschwollen. "Wir müssen sofort zu deinem Dad in die Praxis und es behandeln lassen.", sagte sie. "Caroline, verstehst du es denn nicht? Es tut nicht mehr weh, es ist nur blau und wenn wir jetzt zu meinem Dad gehen, dann wird er eine Erklärung verlangen und ich werde ihn sicher nicht anlügen.", sagte ich und blieb stehen. Wir waren gerade am Grill, als ich ihr das gesagt hatte. Matt kam gerade aus der Tür und fragte was los sei. "Gar nichts.", sagte ich und lief weiter. Nach 15 Minuten war ich daheim angekommen und lief sofort ins Bad. Ich sah meine Hände an. Es sieht übler aus, als es ist.  Ich nahm zwei Bandagen aus dem Schrank, cremte meine Hände ein und verband die Stellen, an denen es nötig war. "Elena? Bist du Zuhause?", hörte ich eine Stimme von unten, als ich fertig war. "Ja, ich bin in meinem Zimmer.", antwortete ich und ging in mein Zimmer. Ich schloss beide Türen und rief Damon an. Leider ging er nicht dran und ich versuchte es noch einmal. Auch bei dem zweiten mal nahm er nicht ab. Also entschied ich mich dazu ihm eine SMS zu schreiben.  "hey, es ist alles okay. Ich nehme es dir nicht übel, du kannst nichts dafür. Ruf mich an, wenn du das gelesen hast.", schrieb ich und sendete es ab. Nach einigen Minuten klopfte es an meiner Tür. "Elena, kann ich herein kommen?", hörte ich die Stimme von Damon. Sofort stand ich auf und öffnete die Tür. "Es tut mir so leid.", sagte er, doch ich nahm ihn in den Arm, und ignorierte ihn. "Es ist okay.", sagte ich und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und so standen wir locker 5 Minuten in der Tür, bis meine Mom kam. "Elena, ich - Oh, ich wollte euch nicht stören.", sagte sie und verdeckte sich die Augen. Wir lösten uns voneinander und Damon sagte: "Kein Problem, ich bin Damon." Meine Mom sah ihn freundlich an und sagte: "Du bist also der Kerl, den mein Mann ins Haus gelassen hat und der meiner Tochter den Kopf verdreht." Beide fingen an zu lachen. "Ja, der bin ich wohl.", sagte er und lief meiner Mom hinterher, als sie ihn auf eine Tasse Tee eingeladen hatte.

Stefan oder Damon ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt