Stefan oder Damon ?

Samstag

*Elenas Sicht* 

Am nächsten Morgen stand ich circa um 11:00 Uhr auf. Ich ging nach unten, machte mir einen Kaffee und ein Brot. "Guten Morgen Elena.", hörte ich eine Stimme, als ich am Tisch saß und mein Brot aß. "Morgen", sagte ich leise und nahm mein Handy. Ich sah auf meine Nachrichten, doch leider hatte ich keine bekommen. "Was wollen wir heute machen?", fragte mein Dad und setzte sich neben mich. "Ich weiß es nicht. Ich denke ich werde heute etwas mit Caroline machen und vielleicht mit Tyler reden.", antwortete ich und erntete daraufhin einige böse Blicke. "Wie bitte? Du möchtest mit Tyler reden? nein, das erlaube ich nicht.", sagte meine Mom. Ich sah sie mit meinem ich-weiß-schon-was-ich-mache Blick an, sie atmete schwer aus und sagte: "Wenn du das möchtest." Ich sah sie dankend an und ging wieder hoch. Oben angekommen rief ich Caroline an und fragte sie, was sie heute vor hat. 

-Telefonat zwischen (C)aroline und (E)lena-

C: Hey, guten Morgen.

E: Morgen, was hast du heute so vor?

C: Eigentlich nichts, was möchtest du denn gerne machen?

E: Ich hatte eigentlich vor mit Tyler wegen gestern zu reden.

C: Spinnst du? Ich hab dir doch gesagt, dass du dir darum keine weiteren Gedanken machen sollst.

E: Ja, aber ich habe trotzdem darüber nachgedacht. 

C: Na gut, ich mach mich fertig und bin dann in einer halben Stunde da. 

E: Gut, bis dann.

_Beendet_

In der halben Stunde zog ich mich um und machte mich für heute fertig. Ich hatte Tyler seit Ewigkeiten nicht mehr ernsthaft gesprochen. Es klopfte an meiner Zimmertür. "Elena, kann ich kurz rein kommen?", fragte mich meine Mom und kam mit einem Wäschekorb in der Hand in mein Zimmer. "Klar", sagte ich und setzte mich auf mein Bett. "Bis du dir wirklich sicher, dass du das heute machen möchtest? Ich meine, du hast gerade jemand neues und wenn du dann wieder direkt zu ihm gehst, dann kommt das doch etwas komisch.", sagte sie und stellte den Korb auf meine Fensterbank. Ich sah sie an und sagte: "Klar, ich bin bereit. Ich hatte dir doch gesagt, dass ich gestern ohnmächtig geworden bin. " Sie nickte und sah mich fragend an. "Er war auch da und hat mich und Damon eifersüchtig angeschaut. Ich möchte nur wissen wieso er das getan hat.", erklärte ich es ihr. "Und Karol wird auch da sein." Sie sah mich einverstanden an und verließ mein Zimmer. In der restlichen Zeit bevor Caroline kam, machte ich meine Wäsche noch in meinen Schrank und räumte mein Zimmer noch etwas auf. Als es an der Tür klingelte, rannte ich die Treppen hinunter und öffnete die Tür. "Hey.", sagte Caroline und kam ins Haus. Wir umarmten uns, sie zog ihre Schuhe und Jacke aus und wir gingen in mein Zimmer. "Willst du da wirklich hin?", fragte mich Caroline. Ich sah sie an und nickte. "Jetzt musst du mir aber erstmal sagen, was zwischen Damon und dir da genaues gelaufen ist.", sagte sie und nahm mein Laptop. Als ich ihr alles erzählte hatte sie sich anscheinend in meinen ICQ Account geloggt und ließ all meine Nachrichten. "Uhh, da hat jemand den Bruder in der Freundesliste.", sagte sie. "Hallo? Bist du in meinem Account drinnen ?", fragte ich sie und versuchte ihr den Laptop zu klauen. Nach einigen Versuchen klappte es und wir legten uns auf mein Bett. "Ich muss dir was sagen.", sagte Caroline auf einmal. "Klar, hau raus.", sagte ich und versuchte so ein Gespräch aufzubauen. "Ich glaube ich bin die einzige, die Stefan auch mal kennenlernen möchte.", sagte sie auf einmal. "Und warum tust du es nicht einfach?", fragte ich sie und sah sie fragend an. "Ich weiß nicht, kommt das nicht komisch wenn du mit seinem Bruder zusammen bist und ich dann Stefan kennenlernen möchte?", fragte sie mich. Ich sah sie nur an und sagte: "Du kannst kennenlernen wen du möchtest. Das hat absolut nichts mit Damon und mir zu tun." Sie sah mich dankend an und nahm mich in den Arm: "Ich weiß echt nicht, was ich ohne dich machen würde." "Ich auch nicht ohne dich.", antwortete ich und löste mich aus der Umarmung. "Wollen wir dann los?", fragte ich sie. Sie stimmte ein, nahm ihre Sachen, wir gingen nach unten und zogen uns unsere Schuhe an. Das Wetter war sehr herrlich weswegen wir die Jacke wegließen. Wir entschieden uns dazu zu laufen und gingen dann auf direktem Weg zum Lockwood Anwesen. Vor der Tür angekommen klingelte Caroline. Mrs Lockwood machte die Tür auf. "Oh Elena, lange nicht mehr gesehen. Möchtest du herein kommen?", fragte sie mich und bat auch Caroline in ihr Haus. "Richard wir haben Besuch.", sagte sie und rief den Bürgermeister ins Wohnzimmer. "Elena, was eine Überraschung. Was treibt euch hierher ?", fragte er mich und umarmte mich. "Wir wollten eigentlich kurz mit Tyler reden.", sagte Caroline und sah Mrs und Mr Lockwood sehr freundlich an. "Tyler ich gerade draußen, aber er wird bald daheim sein. Solange könnt ihr warten wenn ihr möchtet.", sagte Karol und bot uns eine  Tasse Tee an, welche wir dankend annahmen. "Tyler hat mir erzählt, dass ihr dieses Jahr bei Miss Mystic Falls mitmachen werdet.", fragte uns Karol. "Ja, ich wollte letztes Jahr schon mitmachen, aber ich konnte ja nicht wegen dem Ball den ich organisieren musste.", sagte Caroline und nippte an ihrem Tee. "Und du Elena?", fragte mich Richard und sah mich fordernd an. "Wisst ihr, das war eine Sache, die ich gerne für und mit Tyler gemacht hätte aber jetzt geht das nicht mehr.", sagte ich. Die beiden sahen sich enttäuscht an, als auch die Tür aufging. "Tyler, sieh mal wen wir hier haben.", sagte Karol als Tyler hinein kam. Mir stockte der Atem. "Hey.", sagte ich, "Können wir kurz reden? Unter vier Augen?" Er sah mich an und lief dann in Richtung seines Zimmers. Ich lief ihm hinterher und sah Caroline noch einmal gequält an, als ich den Raum verließ. 

Ich lief ihm hinterher und mir stiegen 100 Fragen in den Kopf. Gleichzeitig stieg auch eine unglaubliche Wut in mir auf. Als wir dann in seinem  Zimmer waren, schloss ich die Tür hinter mir. "Wieso bist du hier?", fragte er neugierig und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Ich wollte mit dir über gestern reden.", antwortete ich. "Da gibt es nichts zu reden.", sagte er und goss sich Wasser in sein Glas.