Kapitel 1

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Oh wie ich mich auf diesem Urlaub freute. 
Meine Freundin Clara begleitete mich.
Wir waren schon seit dem Kindergarten befreundet.
Natürlich hatten wir uns auch schon gestritten, aber auch immer wieder vertragen.
Wir konnten uns alles ehrlich sagen.
Das wir jetzt hier in Saudi-Arabien waren war ihre Schuld.
Ich wollte ja eigentlich nach Italien oder Spanien.
Sie hat mich so lange bekniet bis ich dann nach gab.

Nun sind wir hier und ich will meinem Urlaub einfach nur genießen.
Clara hatte für uns einen tollen Ausflug geplant, aber ich wollte nur an den Strand und mir nicht eine Stadt ansehen.
Nun ist sie mit einer Reisegruppe gefahren um sich wieder irgendwelche Sehenswürdigkeiten anzuschauen.
Ich werde mir mal die Gegend um unser Hotel anschauen und mich an den Strand legen.

Ein Weg hinter unserem Hotel führte direkt zum Strand, aber als ich dort ankam war es so voll, mir gefiel es nicht wirklich und ich ging immer weiter den Weg lang.

Nach einer Weile fand ich einen tollen Strandabschnitt der ganz leer war.
Ich ging näher ans Wasser und legte mich auf meine Decke in die Sonne.
Als mir zu warm wurde ging ich ins Wasser, was schon fast zu warm war um mich abzukühlen.
Wieder an Land legte ich mich zum trocknen hin und muss eingeschlafen sein.

Eine Männerstimme weckte mich und im ersten Moment wusste ich gar nicht wo ich war.
Er sprach mich in einer mir fremden Sprache an.
Ich musste wohl so verdattert ausgesehen haben das er zu lachen anfing.
Ich stand auf und bemerkte das er sehr groß und muskulös war.
Ich sagte ihm das ich ihn nicht verstehen würde.
Erst sah er mich längere Zeit an, sprach dann aber in deutsch mit mir.

" Das hier ist privat Besitz, sie dürfen hier nicht baden. "

Er hatte eine sehr dunkle Stimme und sein Akzent war echt süß.

" Nun dann sollten sie es wohl irgendwie kennzeichnen "

antwortete ich ihm.

" Auf dem Schild am Weg steht es doch.
Dieser Strand gehört Scheich Mohammed Abdul Schasier .
Und kein Mensch darf hier baden. "

" Ach und der Scheich auch nicht ? "

fragte ich ihn.

" Doch der Scheich natürlich schon . "

antwortete er langsam genervt.

" Ist denn der Scheich kein Mensch, wenn doch kein Mensch hier baden darf. "

antwortete ich frech.
Erst schien er nicht zu verstehen was ich meinte , dann sah er mich überrascht an und lachte.

"Sie sind ganz schön frech dafür das sie hier so alleine sind.
Haben sie keine Angst das ihnen jemand was tut ?"

fragte er und schaute mich provozierend an.

" Da ich bis eben noch alleine war, muss ich sagen nein."

Antwortete ich selbstbewusst.
Wenn ich ehrlich bin hatte ich darüber gar nicht nachgedacht.
Wollte ihm auch nicht zeigen das er recht hatte.
Ich war hier in einen fremden Land.

" Ich gehe jetzt, dann können sie ihren Scheich sagen, das er seinen Strand wieder ganz für sich alleine haben kann."

Er schaute mich an und fing an zu grinsen.

" Und wenn ich sie nicht so einfach gehen lassen?
Ich habe etwas Wein usw. dabei.
Leisten sie mir doch etwas Gesellschaft. "

bot er mir an.

"Danke aber ich gehe jetzt wirklich lieber in mein Hotel. "

Wendete mich schon zum gehen.
Da wurde ich von einer starken Hand abgehalten davon weiter zu gehen.
Erschrocken schaute ich in seine blauen Augen.
Er war mir sehr Nahe, was sollte ich tun.
Würde er mir wirklich was antun ?

Ob er ihr was antun würde und wer war er überhaupt?

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