Kapitel 34

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Ich stand am Eingang von der kleinen Wohnung und zog mir gerade Schuhe an, als es klingelte.
Da Duli mich abholen wollte um mit mir Essen zu gehen machte ich mich fertig.
Und wollte ihm schon mal entgegen gehen.

Doch es war nicht Duli der vor der Tür stand.
Es war ein Mann den ich nicht kannte, konnte aber sehen das er Araber war.
Er schaute mich erstaunt an als ich die Tür öffnete.

“ Ach so haben sie es geschafft das er zu ihnen zurück kam.
Das hätte ich mir ja denken können.
Glaubt er eigentlich wirklich das das da drin von ihm ist.
Sagen sie mir wie viel muss ich bezahlen das sie meinen Sohn endlich in Ruhe lassen.“

er sagte es so wütend das ich direkt Angst bekam.

“ Ich will kein Geld von ihnen und ich habe auch nie was von Abdul gewollt.
Ich liebe ihn und ja das Kind ist von ihm.
Denn auch er liebt mich. “

ich musste mich am Geländer fest halten.
Mir wurde ganz schwindelig.

“ Er liebt sie nicht und er wird bald wieder zurück kommen nach Hause.
Dort hat er eine Verlobte, wissen sie das eigentlich.
Sie ist eine wunderschöne Prinzessin und nicht so ein blasses etwas wie sie.
Falls sie es jeh gehofft hatten, er wird sie nie heiraten, das sollten sie wissen,  das es nie geschehen wird.
Auch wenn das Kind wirklich von ihm sein sollte, wird es nichts ändern.
Er gehört nach Arabien und nicht in dieses kalte Land.“

soviel hass lag in seiner Stimme.

“ Genug jetzt Vater.
Was ich machen werde oder nicht geht dich nichts mehr an.
Als du mich belogen hast, nur um uns auseinander zu bringen habe ich dir gesagt das du nie wieder mit ihr oder über sie reden darfst.
Du erzählst wieder nur Lügen.
Du wirst bald Großvater, aber dein Enkelkind wirst du nie zu sehen bekommen.
Geh jetzt und wage es ja nicht noch einmal mit ihr zu sprechen.“

er sagte es so wütend zu seinem Vater das der sich umdrehte und ging.

Er nahm mich in den Arm und führte mich zurück in die Wohnung.

“Duli ich möchte nicht das du wegen mir Streit mit deinem Vater hast. “ 

“Das ist nicht nur wegen dir.
Er war schon wütend auf mich bevor ich dich überhaupt kannte.
Ich bin nicht wie mein großer Bruder und mache alles was er sagt.
Das erwartet er aber von jedermann.
Selbst seine Familie behandelt er wie seine Angestellten.
Manchmal sogar noch schlechter.
Als meine Schwester mich das letzte mal von dir abgeholt hatte, war es weil er meine Mutter geschlagen hatte.
Natürlich hätte ich es dir sagen können, doch ich schämte mich für meinen Vater.
Dann legte er mir die ganzen Beweise gegen dich vor und mein Herz zerbrach.
Ich dachte du wärst anders als alle anderen die ich kannte.
Wie ich mich fühlte kann ich dir nicht sagen.
Natürlich hätte ich dich persönlich fragen müssen ob alles stimmt.
Doch ich muss sagen das ich niemals gedacht hätte das er soweit gehen würde.
Die Bilder sahen so echt aus verstehst du mich ein kleines bisschen ?“

da fragte er noch.

“Ja jetzt verstehe ich dich , damals nicht aber heute schon.
Möchtest du nicht trotzdem versuchen dich wieder mit deinem Vater zu vertragen.“

Würde er auf sie hören und sich wieder mit seinem Vater vertragen?

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