Kapitel 16

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Ich trat aus dem Bad und wollte sie total zur Sau machen.
Doch als ich die Tür öffnete sah ich das sie nicht alleine war.
Meine Mutter und Abdul standen neben ihr.
Glücklich schloss sie mich in ihre Arme.

" Warum gehst du nicht an Telefon oder an die Tür.
Seit Tage machen wir uns Sorgen.
Gott sei Dank hatte deine Mutter einen Schlüssel.
Abdul wollte schon die Tür aufbrechen."

Er sah mich mit einem Lächeln an.
Ich drehte mich weg von allen drein und ging ins Wohnzimmer.

" Ich wollte einfach nur alleine sein."

sagte ich total genervt und wütend, meine Mutter ging in die Küche und meinte das sie jetzt erst mal einen Tee machen würde.
Typisch meine Mutter, sie meinte Tee würde immer helfen.

Clara ging mit ihr und sagte im raus gehen das sie ihr helfen wollte.
Abdul schaute mich an.
Ich setzte mich auf Sofa und zog meine Knie unter mein Kinn.

" Bitte sei nicht böse das ich hier bin, aber nachdem ich dich Tagelang nicht erreichen konnte bin ich zu Clara gegangen.
Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht."

Wieder sah er mich mit diesem Lächeln an.

" Darf ich bleiben und können wir wenn wir alleine sind über alles reden?"

Wie sollte ich da nein sagen.
Ich nickte zu ihm rüber.
Sein Lächeln wurde noch breiter.

Meine Mutter und Clara kamen wieder ins Zimmer und stellten den Tee auf den Tisch.
Es wurde viel geredet , doch ich hörte die meiste Zeit nur zu.
Nach einer Stunde standen Clara und meine Mutter auf um zu gehen.
Abdul blieb auf dem Sofa einfach sitzen, als wenn es ganz selbstverständlich wäre das er hier war bei mir.
Ich brachte die zwei noch zur Tür.
Clara nahm mich zum Abschied in den Arm und flüsterte mir zu das ich mir erst alles anhören sollte und ihn nicht gleich rauswerfen sollte.
Dann lächelte sie und ging schnell meiner Mutter nach.

Ich konnte immer noch nicht glauben das Duli hier war bei mir und dort saß als ob er schon oft hier gewesen wäre.
Ich setzte mich ihm gegen über auf einen Sessel.

" Willst du dich nicht wieder zu mir setzen "

fragte er und klopfte neben sich auf das Sofa.
Und natürlich wieder sein Lächeln.

" Nein ich sitze hier ganz gut. Also jetzt fang an was willst du hier ?
Seit wann bist du in Deutschland ? "

fragte ich ihn.

Er kam rüber und kniete sich vor mich hin.

" Erstens ich würde dir überall hin folgen.
Und wenn es sein muss bis ans Ende dieser Welt.
Und zweitens.... "

wollte er gerade anfangen, doch unterbrach ich ihn.

" Duli ich habe dich noch am selben Tag als wir uns gestritten hatten, mit einer anderen Frau auf deinem Zimmer gesehen...."

Ich wollte noch viel mehr sagen doch dieses mal unterbrach er mich.
Und legte mir eine Hand auf meine Beine.
Ihm wieder so nahe zu sein machte mich ganz nervös.

Was sollte sie nur machen, sollte sie ihm überhaupt zuhören?

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