Kapitel 31

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Clara wusste genauso wie ich nicht was sie davon halten sollte was wir alles erfahren hatten.
Denn ich hatte ihr natürlich alles erzählt.
Selbst wenn Abdul davon ausgegangen war das alles stimmte was er erfuhr, hätte er mir doch die Chance geben müssen alles zu erklären.
Oder zumindest hätte er mir alles persönlich sagen müssen.

Ich liebte ihn noch. Doch glaubte ich auch das einfach zu viel gegen uns sprach.
Manchmal war Liebe einfach nicht genug.
Clara war in gewisser Weise meiner Meinung.
Doch glaubte sie wenn wir alles geklärt hätten , das es doch eine Chance für unsere Liebe gab.
Sie meinte auch das ich daran denken sollte das ja ein Kind unterwegs war.
Da stimmte ich ihr zwar zu doch hatte ich zu viele Zweifel.
Was würde er machen wenn ihm wieder was nicht gefällt.
Zwei mal hatte er mich schon einfach so hängen lassen.

Aber das schlimmste war das seine Familie mich ja nicht wollte.
Denn das war wohl klar nach dem sein Vater diese ganzen Lügen in die Welt gesetzt hatte.
Wie sollte auch alles gut werden nach allem was jetzt schon geschehen war.
Lieber fing ich gar nicht wieder an.
Noch so eine Enttäuschung brauchte ich nicht.
Ich musste jetzt schauen das ich zur Ruhe kam und ein gesundes Kind zur Welt brachte.

Als Duli leise ins Zimmer kam ,wollte ich erst so tun als würde ich schlafen.
Doch das wäre ja wirklich kindisch.
Ausserdem hätte er sicher so lange gewartet bis ich wach war.
Also drehte ich mich um und sah in an.

Er hatte mir einen kleinen Blumenstrauß und eine Schachtel mit gebracht.
Beides legte er vor mir auf die Bettdecke.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

" Duli das muss doch nicht sein"

ich war ganz verlegen.
Als ich die Schachtel nicht öffnete, machte er es.

Es lag ein wunderschönes Armband drin.
Es hatte wie der Ring aus der Schachtel die er bei mir gelassen hatte in der Mitte Diamanten und außen rote Steine.
Er nahm meinem Arm und legte es an.

Ich musste blinzeln um nicht schon wieder zu heulen.
Zur Zeit weinte ich echt zu viel.

" Ich hoffe es gefällt dir.
Es ist fast so schön wie du.
Bitte lehne es nicht ab.
Ich war extra heute Morgen beim Juwelier.
Ich wollte dir eine Freude machen."

er war schon wieder so lieb zu mir.

" Es ist wirklich wunderschön, aber ich kann doch so was teures nicht annehmen. "

sagte ich und versuchte es wieder abzunehmen.
Er hielt meine Hand fest, damit ich es nicht ab bekam.
Als er mich berührte spürte ich auf einmal wie meine Haut kribbelte wo er mich hielt.
Er sah mir tief in die Augen und kam immer näher.
Als er meine Lippen mit seinen berührte war es um mich geschehen.
Ich hatte noch nie geschafft ihn zurück zu weißen.
Er küsste mich ganz sanft, doch meine Hände zogen ihn fester an mich und dann wurde sein Küss auch drängender.

Wenn in den Moment nicht die Tür aufgegangen wäre wusste ich nicht wie weit wir gegangen wären.
Der Arzt und eine Schwester kamen zur letzten Untersuchung.
Sie wollten noch einen Ultraschall machen.

Was hätten sie wohl alles gemacht obwohl sie ja im Krankenhaus waren und jeden Moment jemand rein kommen könnte.

Wahre Liebe Übersteht Alles Oder ?  💓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt