Kapitel 40

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Als ich seinen Vater sah, wusste ich echt nicht was ich sagen sollte.
Clara erzählte ihm was alles passiert war.
Der Polizist der bei uns im Haus war lies sich das Erpresserschreiben zeigen.

Sie wollten 10 Millionen von seinem Vater.
Ich konnte nicht glauben dass das wirklich geschah.
Sie gingen ins Nebenzimmer.
Wo sie die Abhörgeräte ans Telefon angeschlossen hatten

Sein Vater ging in der Früh zur Bank und lies sich das Geld geben.
Wenn sie sich wieder meldeten sollte es bereit liegen.

Am Nachmittag kam dann der Anruf.
Der Übergabeplatz wurde ausgemacht.
Sein Vater sollte das Geld übergeben.
Sie verlangten dann das er alleine kam.
Das Funktsignale in den Taschen und auch im Geld waren wussten nicht mal die Polizisten.
Sein Vater würde sich selber um die Entführer kümmern.

Ich hatte das mit bekommen als er dachte es hört ihn keiner.
Mir war es egal , ich hoffte nur das Duli heil nach Hause kommt.

Soviel Angst hatte ich noch nie um einen Menschen gehabt.
Ich konnte nicht ohne ihn leben.
Clara brachte mich rauf und blieb die ganze Zeit bei mir.
Stunden lang warteten wir auf eine Nachricht, wie alles gelaufen ist.
Dann kam endlich der Anruf.
Duli war gefunden und er lebte.
Ich brach zusammen, es war einfach zu viel für meinen Körper gewesen.

Der Arzt der gerufen wurde meinte das man mich schlafen lassen sollte.
Über 24 Stunden schliff ich durch.
Als ich wach wurde war Clara bei mir.
Sie musste mir nochmal versichern das es ihm soweit gut ging.
Jetzt lag er im Krankenhaus weil er zu wenig Essen und Trinken Tagelang bekommen hatte.
Aber sonst fehlte ihm nichts weiter.
Er dürfte laut den Ärzten am nächsten Tag nach Hause.

Ich wollte sofort zu ihm, doch ich durfte auch noch nicht aufstehen.
Was würde er sagen wenn er wüsste das unser kleiner Sohn gestorben war.
Clara brachte mir alles damit ich die Beerdigung vorbereiten konnte.
Wenn ich alleine war weinte ich die ganze Zeit.

Dulis Vater war immer noch hier und auch seine Mutter war gekommen.
Sie fuhren erst zu ihm ins Krankenhaus und kamen dann zu mir.
Seine Mutter war auch sehr traurig das ihr erstes Enkelkinder gestorben war.
Sie war sehr lieb zu mir.
Mit seinem Vater konnte ich nicht sprechen.
Auch wenn er jetzt wirklich geholfen hatte, konnte ich ihm nicht so schnell verzeihen was er uns angetan hatte.

Clara war immer da und auch Magda machte alles das es mir bald besser gehen sollte.
Doch ich hatte mein Baby verloren.
Keiner konnte mir wirklich helfen.

Als Duli endlich am nächsten Tag nach Hause kam, war ich aufgestanden um ihn gleich zu sehen wenn er da war.
Doch wir waren nicht eine Minute alleine.
Mich nahm das alles immer noch zu sehr mit.
Clara brachte mich nach oben.
Die Polizisten baten ihn bitte alles genau zu erzählen.
Die Entführer waren noch nicht gefunden worden.

Das sein Vater rausbekommen hatte wer sie waren und wo sie waren hatte er nicht erzählt.
Wenn etwas Ruhe eingekehrt war würde er sich um alle drei kümmern.

Es vergingen noch zwei Stunden bis Duli zu mir ins Zimmer kam.
Er schloss hinter sich die Tür.
Wir wollten jetzt nicht gestört werden.

" Schatz darf ich mich zu dir legen? "

" Natürlich komm"

Er nahm mich in die Arme.
Wir weinten beide eine Zeit lang.
Arm im Arm schliefen wir zusammen ein.
Das er wieder da war wo er hingehörte gab mir die Ruhe richtig zu schlafen.
Erst nächsten Morgen wachten wir zusammen auf.

Wie würde jetzt alles weiter gehen?

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